Harald Harzheim
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Querfront, Verschwörungs Fraktion etc
"Compact", Kai Homilius Verlag, "Junge Freiheit" Autor
"Harald Harzheim"
Niederbarnimstraße 16 SF 10247 Berlin
030 / 29 00 07 52 h.harzheim@web.de
sein "Junge Freiheit" Kollge Hans Jürgen Leersch
Niederbarnimstr. 23 10247 Berlin
Junge Freiheit-Lese- und Gesprächskreise - Umfeld und Abspaltungen
Adressverzeichnis der "Jungen Freiheit"
Hans Jürgen Leersch google Suche
seine 3 Bücher
Gesamtkunstwerk Rihanna 128 Seiten Kai Homilius Verlag (1. Januar 2016)
Neu erschienen: GESAMTKUNSTWERK RIHANNA VON COMPACT-SHOP AM
24. FEBRUAR 2016
compact-shop.de
Café Cancer
Illustriert von Torsten Franz
Schöner Lesen 22
Veröffentlicht im Januar 2004
Platos Höhlenkino eine Metaphysik des Films
Harald Harzheim im Redaktionskolleg der "Compact"
Harald Harzheim im Querfront Magazin "Compact"
sein twitter account
letzter tweed 2015 "Compact" Scheiß
Magister Harald Harzheim MIT FOTO
"Junge Freiheit" Autor (169 Erwähnungen 3.6.05 - 9.12.12)
Über Harald Harzheim
geb. 1966 in Bonn.
Studium der Philosophie, Germanistik und der vergleichenden Religionswissenschaften.
Dramaturg an Stadt- und Off-Theatern,
Co-Autor bei einer Peter Jackson-Biographie und dem Reclam Horrorfilmlexikon,
außerdem Verfasser von Belletristischem.
Ab 2001: Dozent für Theater- und Filmtheorie an einer Berliner Schauspielschule.
Seit 2005 Autor für die "Junge Freiheit".
für die "Junge Freiheit".
seine "Junge Freiheit" blog Kolumne
Dramaturg, Autor, Journalist. - Tätig an Stadt- und Off-Theatern.
Co-Autor von erfolgreichen Filmbüchern und Horrorkurzgeschichten, Kulturjournalist,
Dozent an einer Schauspielakademie, Kino-Programmplaner, Werbetexter.
http://anonym.to/?http://www.mediacityberlin.de/mcb/listing.wf/de__rid_2500_cid_169672705/Harald_Harzheim.html
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Tätigkeiten und Auszeichnungen
Dramaturg & Dramatic Consultant für Stadttheater Bremen, Bonn & Stuttgart, usw.
In Berlin f. Maxim Gorki-Theater, Orph-Theater, Theater Zerbrochene Fenster & Windspiel Theater.
Verfasser v. 20 aufgeführten Dramen.
Regisseur in Performance-Gruppen & Nightclubs wie d. Berliner Kit Kat- Club.
Werbetexter für Reiseveranstalter (Giata, Berlin), Autor und freier Journalist, Fachleiter und Dozent bei "Theakademie", Berlin.
Kinoprogrammplaner. - 1. Preis f. Kurzfilm "Testicle Eater" (Berliner Trashrausch-Festival ' 98),
Erzählung "Café Cancer" Bestes Buch 2004 (durch Amsterdamer Tageszeitung "Trouw")
Publikationen
Aktuelle Essays & Rezensionen finden Sie auf meinem Blog:
http://anonym.to/?http://roadmovie46.blog.de/
Co-Autor bei den Büchern:
- Filmgenres, Horrorfilm (Reclam) 2004
- Von Neuseeland nach Mittelerde, Die Welt des Peter Jackson (Schüren) 2004
- Polyphem - Jahrbuch (erscheint 2009)
Belletristik/Erzählungen:
- Café Cancer (Schüren) 2004
- Short-Stories für Gothic-Magazine wie "Etoile Noire"
Kulturjournalist für:
- Neue Zürcher Zeitung
- Neues Deutschland
- Compact
- Nachtblende (Filmzeitschrift)
- Gaffer (Filmzeitschrift)
- Brazine
- D-Effects
Studium
Philosophie, Germanistik und vergleichende Religionswissenschaften an der Rheinischen Friedrich Wilhelms-Universität, Bonn (1991-96)
Therapeutisches
2004 - 2006 Gründer der "Broken Heart Ambulance", Berlins erster Anlaufstelle für Liebeskranke, dort auch als Crisis-Consultant tätig.
Harald Harzheim auf surfpainting.com
sein xing account
Harald Harzheim vebidoo.de
Mercredi, 18 Avril 2012 Ernst Jünger, lecteur de Maurice Barrès von Harald Harzheim
2010
Rechter Rand
Auf verlorenem Posten: Aufklärerisches bei der Jungen Freiheit
Stefan Kubon
16.05.2010
Zumeist verbreitet die rechte Zeitung Junge Freiheit (JF) immer die gleichen reaktionären Botschaften.
Ewiggestrige Zeitgenossen müssen bei der Lektüre des Blatts also kaum fürchten, durch progressive Ideen aufgeschreckt zu werden.
Doch trotz aller ideologischen Gleichförmigkeit des rechten Blatts: Zumindest drei JF-Autoren sind in jüngerer Zeit aufgefallen, weil sie unter aufklärerischen Vorzeichen grundlegende Überzeugungen des reaktionären Weltbilds der JF attackiert haben.
Fangen wir mit Harald Harzheim an, denn zweifelsohne hat sich dieser Autor beim Angriff auf rechte Denkfiguren bislang am einsatzfreudigsten gezeigt.
Während sich das JF-Milieu in der Regel darin gefällt, über die angebliche Faulheit und das vermeintliche Anspruchsdenken von Arbeitslosen und Hartz-IV-Empfängern herzuziehen, scheint Harzheim es nicht nötig zu haben, sein Selbstwertgefühl auf Kosten derer zu steigern, die in der Hackordnung unserer Gesellschaft ganz unten stehen.
Wenn Harzheim über die Sehnsucht des Menschen nach Ruhe und Entspannung reflektiert (JF vom 17. Juli 2009), dürfte das die wohlstandschauvinistische Leserschaft der JF wenig begeistern: "Aber warum sehnt sich der Mensch (…) nach dem Nichtstun? Pures 'Ausruhen' als Grund ist unzureichend.
Das ginge auch im Schlaf.
Nein, man möchte das Gefühl der Entspannung bewußt erleben, der Körper belohnt es nämlich mit Lustempfinden.
Entspannen ist ein kleiner Rauschzustand - aber nur, wenn man zuvor hart beansprucht wurde.
Deshalb ist der destruktive Neid zahlreicher Mittelständler und Großverdiener gegenüber Arbeitslosen wirklich Schwachsinn.
Weil vorherige Arbeit fehlt, ist deren 'Ruhe' gerade keine endlose Lust des Entspannens, sondern qualvollste Leere.
So betrachtet, ist der mickrige Hartz-IV-Satz - ohne Scherz! - sauer verdientes Geld!" Dass Harzheim seinen Text mit dem fürsorglichen Gebrauchshinweis "ohne Scherz!" ausstattet, macht deutlich, dass ihm sehr wohl bewusst ist, dass seine Gedanken für die meisten Leser der JF eine geradezu abenteuerliche geistige Horizonterweiterung sein dürften.
Einsatz für soziale Gerechtigkeit
Allerdings belässt es Harzheim keineswegs bei dieser Provokation des rechten Milieus, denn einige Wochen später redet er im Rahmen einer Comic-Rezension (JF vom 28. August 2009) doch tatsächlich einer Revolutionsstimmung unter linken Vorzeichen das Wort: "Gerade jetzt, wo die Finanzkrise sich ein wenig erholt, irrationale Wachstumsphantasien wieder aufblühen und Kürzungen im Sozialbereich erneut diskussionswürdig werden, kann ein wenig Revolutionsstimmung nicht schaden: durch Erinnerung an Zeiten, wo man sich nicht alles gefallen ließ."
Offensichtlich geht es Harzheim nicht nur darum, den Unterprivilegierten unserer Gesellschaft Mitgefühl zu zeigen.
Vielmehr scheint er auch daran interessiert zu sein, dass die Menschen, die von der herrschenden Politik an den Rand gedrängt werden, ihre Würde verteidigen, denn er ermutigt sie zum Widerstand.
Bedenkt man beispielsweise, dass der Unterschichten-Verspotter Thilo Sarrazin im Milieu der JF inzwischen zu einer regelrechten Ikone aufgebaut wurde, wird deutlich, dass Harzheims Äußerungen in diesem Umfeld in der Tat etwas sehr Untypisches sind.
Selbst wenn Harzheim rechte Denker wie Ernst Jünger oder Carl Schmitt rezipiert, dürfte das bei der reaktionären Leserschaft der JF keine große Begeisterung auslösen.
Harzheim lässt sich nämlich keineswegs dazu hinreißen, das destruktive politische Potential dieser Denker in zustimmender Weise zu verbreiten. Stattdessen nutzt er die lichten Momente der beiden konservativen Revolutionäre, um die Lage des Menschen in der modernen Welt begreiflich zu machen.
So schreibt er im Rahmen eines Berichtes zu einer Berliner Ausstellung zur Tiefsee (JF vom 9. Oktober 2009): "Zwanzig Jahre später stand die Tiefsee symbolisch für die Überschwemmung des Menschen durch die Technik.
Ernst Jünger begriff inmitten moderner Materialschlachten: 'Wir leben wie Wesen der Tiefsee ohne Kenntnis der ungeheuren Gewichte, die wir bewältigen' (Das Wäldchen 125).
Carl Schmitt meinte sogar, daß 'wir Erdbodenkriecher durch die Flugzeuge um eine Dimension herabgedrückt werden und unser Erdboden sich dadurch, daß über ihm ein Luftverkehrsnetz gespannt ist, eigentlich in eine Art Meeresboden verwandelt'.
Kurz: Der Mensch versinkt in einem Meer von Technisierung, die er selber schuf."
Einsatz für die Freiheit des Individuums
Während Harzheims geistreiche Beschäftigung mit Jünger und Schmitt vielleicht noch von dem einen oder anderen JF-Leser toleriert werden dürfte, kann sein konsequentes Eintreten für die Freiheit des Individuums im Umfeld der JF nur tiefe Abneigung erzeugen.
Schließlich ist dem Blatt seit jeher insbesondere daran gelegen, dass die individuelle Freiheit des Menschen dem kollektivistischen Machtanspruch der deutschen Nation geopfert wird.
Harzheims engagierter Einsatz für das Individuum zeigt sich zum Beispiel, wenn er bei einer JF-Debatte zur Zukunft des Sozialstaats die Freiheit des Menschen gegen marktradikale Fanatiker verteidigt (JF vom 23. Oktober 2009): "Es geht um Freiheit von Abhängigkeit und seelischer Deformation.
Ob der Sozialstaat oder das bedingungslose Grundeinkommen diese Freiheit am weitesten gewährleistet, ist ein anderes Thema.
Bis hierhin gilt: Das Angebot der Wirtschaft, die globale Religion des 21. Jahrhunderts zu bilden, muß dankend zurückgewiesen werden."
Wie wichtig es Harzheim ist, die Idee der individuellen Freiheit zu verbreiten, wird auch bei seiner Kritik an der Institution Schule deutlich.
Im Rahmen eines Artikel, bei dem er auslotet, inwieweit es dem Menschen gelingen kann, sich im gegenwärtigen Informationszeitalter zurechtzufinden (JF vom 5. Februar 2010), spottet er: "Die Schule, seit ihrem Bestehen eine Mastanstalt für unreflektiertes Stopfen, sieht den Großteil ihrer Zombiezucht in der Datenflut versinken."
Für das rechte Weltbild der JF sind solche Aussagen natürlich gänzlich inakzeptabel, denn dort fällt der Schule eine äußerst wichtige repressive Funktion zu: Soll sie doch den jungen Menschen für die autoritären Machtinteressen der deutschen Nation gefügig machen.
Dementsprechend gilt im JF-Milieu zumeist das obrigkeitsstaatliche Schulwesen als vorbildlich, das in Deutschland im letzten Jahrhundert noch bis in die 60er und 70er Jahre herrschte.
Kritik an Institutionen
Angesichts Harzheims vehementer Schulkritik ist es nur konsequent, dass er in einem anderen Artikel den konservativen Säulenheiligen Arnold Gehlen unter Beschuss nimmt.
Gehlens Soziallehre, die insbesondere betont, dass der Mensch durch Institutionen Führung erfahren müsse, wird von Harzheim im Verlauf einer Rezension des Kinofilms "Agora" (JF vom 12. März 2010) kritisiert: "Die Konfrontation von Anpassung und Freigeistigem zeigt, daß die Definition des Menschen als 'Mängelwesen' (Arnold Gehlen), das der 'Entlastung' durch welt- und feindbildprägender 'Institutionen' bedarf - daß diese Definition ihn unter seine Möglichkeiten stellt.
Nur wer die Zerreißprobe des abwägenden, unabhängigen Urteils erträgt, sich dafür zwischen alle Stühle setzt, schöpft das Potential seiner Spezie voll aus. Und das sind die wenigsten".
Zum Teil scheinen diese Worte auch Harzheims Lage im ideologischen Spannungsfeld der Institution JF zu beschreiben.
Denn bei der JF sitzt Harzheim mit seinen Ansichten in der Tat zwischen allen Stühlen.
Sein kritisches Denken und sein Einsatz für die Freiheit des Individuums liegt quer zu den nationalistischen und autoritären Vorstellungen des Blatts.
Dementsprechend scheint er ja auch einer der wenigen JF-Autoren zu sein, die darauf verzichten, Stimmung gegen klassische rechte Feindbilder (Ausländer, Minderheiten, sozial Schwache) zu machen.
Bleibt die Frage, warum jemand wie Harzheim ausgerechnet für die JF schreibt.
Das Interesse an Ernst Jünger und Carl Schmitt dürfe als Erklärung kaum ausreichend sein.
...
Stellung der drei Autoren im Machtgefüge der JF
Obgleich die dargestellten Auffassungen von Harzheim, Kempf und Lührmann den vorherrschenden Dogmen des JF-Milieus deutlich widersprechen:
Alle drei Autoren haben eine relativ enge Bindung an das rechte Blatt. Harzheim schreibt seit ein paar Jahren fast wöchentlich für den Kulturteil.
Kempf arbeitet bereits seit den 90er Jahren für die JF.
Seit etlichen Jahren schreibt er nahezu wöchentlich für das Blatt, wobei sein Steckenpferd insbesondere die Ökologie ist.
Im Vergleich zu Harzheim und Kempf verfasst Lührmann wenig Beiträge.
Verbunden ist sie der JF vor allem, weil sie für die Schlussredaktion arbeitet.
Ihre ersten Artikel für das Blatt schrieb Lührmann in den 90er Jahren. Sie äußert sich zumeist zu kulturellen Themen.
Trotz dieser relativ engen Bindung an die JF: Die Bedeutung dieser drei Autoren im ideologischen Machtgefüge der Zeitung ist äußerst gering.
Daher werden die Leitartikel des Blatts in der Regel auch von anderen JF-Autoren geschrieben.
Würden Leute wie Harzheim, Kempf oder Lührmann den Kurs der JF bestimmen, wäre die Zeitung wohl keine rechte Zeitung mehr.
Tatsächlich lassen sich die dokumentierten Aussagen der drei Autoren schwerlich als "rechts" bezeichnen.
Selbst das zum Ausdruck kommende ökologische Bewusstsein ist eher der linken Seite des politischen Spektrums zuzuordnen.
Aufklärerisches im Stil Karl Poppers
Würde der Aufklärer Karl Popper noch leben, hätte er wohl an so mancher Überlegung der drei Autoren seine Freude gehabt (Kritischer Rationalismus, Wahrnehmung der Überbevölkerung als globales Problem, Einsatz für eine offene Gesellschaft).
Gleichwohl hat es etwas von einem Kampf auf einem verlorenem Posten, wenn die drei Autoren im JF-Milieu mit aufklärerischen Ideen reüssieren wollen.
So gewinnt man bei der Lektüre der JF doch zumeist den Eindruck, dass es das vorrangige Ziel des Blatts ist, durch destruktive Mythen desintegrierend wirken zu wollen.
Meines Erachtens orientiert sich die JF vor allem an einer pathologisch anmutenden Sichtweise, die man im mahnenden Gedenken an Popper auch in der Formel "Das ausgebeutete Deutschland und seine Feinde" zusammenfassen kann.
Bleibt die Frage, warum die drei Autoren für die JF schreiben.
Da die führenden Kräfte der JF gerne ihre angebliche antitotalitäre Ausrichtung betonen, könnte es zumindest sein, dass die drei Autoren annehmen, in dieser vermeintlichen Ausrichtung eine verbindende weltanschauliche Basis zu haben.
Der antitotalitäre Konsens der JF ist freilich eine Chimäre, denn maßgebliche Kräfte des Blatts zerstören diesen trügerischen Konsens regelmäßig: Sie verherrlichen die Wehrmacht, die ja bekanntlich das zentrale Machtinstrument des totalitären NS-Staats war.
Natürlich ist es auch möglich, dass die drei Autoren schlichtweg aus Pragmatismus für das Blatt schreiben.
Mit anderen Worten: Weil sie - aus welchen Gründen auch immer - die Möglichkeit haben, dort zu veröffentlichen, veröffentlichen sie eben dort.
Selbstverständlich kann man es kritisieren, dass die drei Autoren ihren Intellekt an die JF und ihr Umfeld verschwenden.
Andererseits kann man dem Treiben der drei Autoren vielleicht auch etwas Positives abgewinnen.
Denn zumindest erinnern sie jeden JF-Kritiker daran, dass man mitunter selbst in der Wüste einen Schluck Wasser finden kann, wenn man nur lange genug danach sucht.
nicht mehr online
Liebeskummer HERZWIMMERN
Irgendwann erwischt es jeden. Wer an Liebeskummer leidet,
will vor Schmerz am liebsten sterben, und keine Hilfe oder gar Heilung für das gebrochene Herz ist in Sicht.
Jetzt hat Harald Harzheim mit seiner Broken Heart Ambulance die erste Nothilfe bei akutem Liebeskummer aufgemacht.
Interview: Axel Schock