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Kategorien / Kontext / Metaebene / Rubriken:

Braunzone, Komplex

"alter Wein in neuen Schleuchen"

framing, wording, Sprachpolitik

siehe dazu auch Thora Ruth
sowie
"Ethnopluralismus"
"Kulturelle Hegemonie"
"Metapolitik"
"vorpolitischer Raum"


1.

gemeint sein kann die alte
seit Jahren inhaltich-strategisch gespaltene
selbsternannte
"Neue Rechte"
(mit der Keimzelle "Deutsche Gildenschaft")
u.a. mit Bezugnahme
auf die postum von Armin Mohler konstruierte, real nicht einheitlich existierende "Konservative Revolution"

insbesondere der omnipräsente die Extremismus-Doktrin vertretende Verfassungsschutz-Wissenschaftler und Publizist Armin Pfahl-Traughber,
der in allen möglichen bürgerlich reaktionären Publikationen
bspw. aus dem sozialdemokratischen Bereich, Blick nach Rechts, Endstation Rechts
sowie dem Humanistischen Pressedienst der reaktionären Giordano Bruno Stiftung,
sowie dem Monatsmagazin "Diesseits" des Humanistischen Verbands Deutschland publizierst,
um nur einige Beispiele zu nennen,
der in seinem 2000 erschienen 130 Seiten Buch "Rechtsextremismus"
auf den Seiten 75 bis 79 im Kapitel "4. Gefahren eines Rechtsterrorismus. Gibt es eine "Braune Armee Fraktion",
mit Berufung auf O-Töne von (Ex-)Neonazi-Kadern wie Norbert Weidner und Michael Swierczek Entwarnung gibt,
und das zu Zeiten des Abtauchens und der Fahndung nach dem AkteurInnen des späteren "Nationalsozialistischen Untergrund" !!!,
und das trotz seiner VS-Mitarbeit / seiner VS-Kontakte / seines VS-Wissen;
der in seinen Büchern der "Neuen Rechten" pauschal die Theoriefähigkeit abspricht
und immer wieder die von Armin Mohler postum geschaffene Konstruktion "Konservative Revolution"
ohne Anführungsstriche, ohne klarstellenden Zusatz, verwendet,
als wäre die sogenannte "Konservative Revolution" eine damals existente homogene Bewegung gewesen

siehe dazu die strategisch / inhaltliche Spaltung der "Neuen Rechten"
sowie Geschichte und Spaltung der alten "Neuen Rechten" im deutschsprachigen Raum
sowie: die Geschichte und Struktur des sich bürgerlich, rechtskonservativ gebenden Flügel der alten "Neuen Rechten"

die beiden Fraktionen
der IfS-Komplex
und der "Junge Freiheit"-Komplex / BdK-Komplex

die neueren und brauneren Komplexe:
"Compact-Komplex", "Ein Prozent für unser Land", "Identitäre Bewegung"

noch perfider der Querfront-Mix aus etablierten bürgerlich liberalen und salonfaschistischen Referent*innen
bei den Ettersburger Gesprächen

siehe auch:

Salonfaschisten, "Neue Rechte", Burschen, "Nationalrevolutionäre"...

zentrale Dokumente von und zur "Neuen Rechten"

2.

gemeint sein können einfach auch "neue Rechte"

siehe dazu
den recht guten Vortrag von Carsten Koschmieder
online gestellt leider mit einem bescheuerten Titel
40:40 Minuten
Wie nenne ich den "rechten Rand"?
04.11.2017 - Hochgeladen von hessencam

gutes Portrait - irreführender Titel
geschrieben und veröffentlicht
vor Amanns Spaziergangs-Storie mit Björn Höcke

Jürgen Elsässer
So denkt der Chefideologe der Neuen Rechten
Jürgen Elsässer war Kommunist und verachtete den Nationalstaat.
Heute leitet er das rechtspopulistische "Compact"-Magazin und berät AfD-Politiker.
Wie erklärt er das?
Von Melanie Amann
"Der Spiegel" Samstag, 13.01.2018 08:10 Uhr

Die Sonnenkönigin
und antizionistische Lügenbaronin:

16.04.2014 Jutta von Ditfurth
beim bewegungslinken verschwörungsoffenen,
ambivalenten Format
3 SAT "Kulturzeit"
mit relativ guter Analyse
der Montags Querfront Friedens Kundgebungen,
dabei benutzt sie die Formulierungen "neue Rechte Gruppen"
und "diese neuen rechten Propadandisten",
jedoch ohne klarzustellen, daß der Begriff "Neue Rechte",
seit der Zeit der "Aktion Neue Rechte" (1972 bis 1974)
und dem daraus entstandenen diskursiven Milieu besetzt ist !
Nun bezeichnen viele Deppen
auch das Montags-Wahn-Milieu als "Neue Rechte"
was für Begriffsverwirrung sorgt,
die immer weitere Kreise zieht.

wobei dazu noch anzumerken ist, daß mittlerweile alles Mögliche
mit dem bescheuerten Begriff Rechtspopulismus bezeichnet wird,
auch die alte "Neue Rechte"