"Frauen für Freiheit" "Richtigstellungen"

Aus InRuR


23. Dezember 2021

Auf anonymen Blogs und sozialen Medien wird ab und an, aber wieder verstärkt in den letzten Wochen, behauptet, Frauen für Freiheit e. V. oder die Vorsitzende von Frauen für Freiheit e.V., Rebecca Schönenbach, seien Mitglieder bei „Freiraum statt Haramkultur“.

Dies ist nicht richtig.

Rebecca Schönenbach und andere Frauen, unter anderem Mina Ahadi, Nalïa Chikhi und Hannah Wettig, haben sich 2017 auf Einladung von Frau Rebecca Sommer getroffen. Dabei ist eine gemeinsame Erklärung am 16.5.2017 entstanden.

Eine weitere Zusammenarbeit mit Frau Sommer haben alle genannten Beteiligten aber abgelehnt, da sich schnell zeigte, dass die von Frau Sommer geäußerten Einstellungen nicht mit den Grundüberzeugungen der anderen Genannten vereinbar sind. Daher ist keine der genannten Frauen ein Mitglied bei „Freiraum statt Haramkultur“.

Rebecca Schönenbach hat für sich und für Frauen für Freiheit e.V. jede Zusammenarbeit mit Frau Sommer abgelehnt. Anders als behauptet waren weder Frau Schönenbach noch Frauen für Freiheit e.V. je Teil der „Initiative an der Basis“. Dies gilt ebenso für die anderen hier unterzeichnenden Genannten und die Organisationen, die von Nalïa Chikhi, Mina Ahadi und Hannah Wettig vertreten werden.


Mina Ahadi

Nalïa Chikhi

Rebecca Schönenbach

Hannah Wettig



Pressemitteilung vom 23. Mai 2019, Anfragen bitte an info at frauenfuerfreiheit.de


Der Journalist Christian Fuchs hatte auf der Website zu seinem Buch "Das Netzwerk der Neuen Rechten" unseren Verein Frauen für Freiheit e. V. auf einer Karte abgebildet, somit zu dem beschriebenen Netzwerk zugerechnet. Dieser Eintrag wurde von vier falschen Tatsachenbehauptungen begleitet. Eine davon hat Herr Fuchs nach unserem Protest zurückgezogen, die anderen aber nicht berichtigt. Daher hat Frauen für Freiheit e. V. wegen Verleumdung geklagt.

Bei dem Gerichtstermin am 9. Mai 2019 wurde mit Herrn Fuchs vereinbart, dass auch die übrigen drei Punkte richtiggestellt werden müssen. Die folgende Richtigstellung findet sich nun auf Herrn Fuchs Website neuerechte.org unter dem Reiter Erratum:

"Soweit wir auf dieser Website formuliert haben, der Frauen für Freiheit e.V. unterstütze den AfD-Frauenmarsch und/oder habe Verbindungen zum Gustav-Stresemann-Stiftung e.V. oder zu Tichys Einblick, halten wir diese Äußerungen nicht aufrecht."




Laut der Drucksache Abgeordnetenhaus Berlin 18/14018 auf schriftliche Anfrage der Abgeordneten June Tomiak wurde die am 9. Juni 2018 stattgefundene Demonstration „Frauenmarsch zum Kanzleramt. Gegen Freiheitsberaubung / Vergewaltigungen / Morde der Frauen in Deutschland wegen falscher Asylpolitik“ sowohl von „Leyla e. V. Bündnis“ als auch von „Frauen für Freiheit“ angemeldet. Wir haben diese Demonstration jedoch nicht angemeldet und würden nicht mit den Veranstaltern zusammenarbeiten, wie wir bereits in dieser Stellungnahme vom 12. Februar 2018 deutlich gemacht haben: Fassade statt Frauenmarsch.

Auf telefonische Nachfrage bei der Versammlungsbehörde Berlin wurde uns mitgeteilt, dass in der Tat die beiden genannten Anmelder in den Akten auftauchen und weiterhin, dass Identitätsfälschung bei Anmeldungen von Demonstrationen vorkommt, da keine Identitätsprüfung der Anmelder durch die Versammlungsbehörde möglich ist. Wir haben nun schriftlich die Herausgabe der Adressangaben der anmeldenden Person oder Organisation, die sich „Frauen für Freiheit“ genannt und damit vorgespiegelt hat, zu unserer bereits sehr bekannten Organisation zu gehören, bei dem Polizeipräsidenten von Berlin beantragt, um gegebenenfalls gegen diese Person oder Organisation vorgehen zu können.

Um die Arbeit unserer Organisation, die sich dem Erhalt der Gleichberechtigung aller in Deutschland lebenden Frauen und Männern widmet, und in diesem Zusammenhang speziell der Prävention sogenannter Ehrverbrechen, langfristig zu sichern, haben wir außerdem letzte Woche den eigenständigen Verein Frauen für Freiheit gegründet.

Die Angriffe aus der rechten Ecke bestärken unser Team, sich auch weiterhin für die Freiheit von Mädchen und Frauen aus islamischen Gemeinschaften einzusetzen. Denn unser Motto ist und bleibt #FreiheitohneWennundAber!

In diesem Sinne

Rebecca Schönenbach


Vorstandsvorsitzende von

Frauen für Freiheit e. V. in Gr.

Pappelallee 78/79

10437 Berlin