"Kein Beweis für offizielle 9/11 Version" Elias Davidson im Linkezeitung-Interview

Aus InRuR

die Orginal url http://anonym.to/?http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=7374&Itemid=32

google cache

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:KvgWlNbtRaoJ:www.linkezeitung.de/cms/index.php%3Foption%3Dcom_content%26task%3Dview%26id%3D7374%26Itemid%3D32+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

wird bei Gelegenheit nachgearbeitet


"Kein Beweis für offizielle 9/11 Version" Elias Davidson im Linkezeitung-Interview PDF Drucken E-Mail von www.linkezeitung.de 20.09.2009 - bisherige Aufrufe: 3778

elias_davidson.jpgElias Davidson lebt in Bonn. Er ist Komponist und einer der schärfsten und bekanntesten Kritiker der offiziellen Version der Anschläge vom 11. September 2001. Auf seiner Homepage www.juscogens.org finden sich zahlreiche Analysen und Artikel zum „Krieg gegen den Terror" sowie zum Thema Zionismus/Antizionismus. Er geht davon aus, dass der weltweit einzige wegen Beihilfe zu den 9/11 Attentate verurteilte Mounir al-Motassadeq unschuldig zu 15 Jahren Haft verurteilt wurde. Elias Davidson baut zusammen mit anderen 9/11 Kritikern, Bürgerrechtlern, Linken und Muslimen ein Komitee zur Freilassung von al-Motassadeq auf. Homepage des Komitees: www.justiceformounir.org

Linkezeitung: Mounir al-Motassadeq wurde mit Hilfe einer zweifelhaften Beweislage als Mittäter an den Anschlägen am 11. September 2001 zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Sie gehen von Seiner Unschuld aus. Warum?

Elias Davidson: Mounir wurde wegen "Beihilfe" zu einem vielfachem Mord (den Anschlägen vom 11. September) verurteilt. Wenn aber Person A seinem Freund B eine Rechnung bezahlt oder sein Aufenthaltsort nicht an anderen Personen weitergibt und eine unbekannte Person C Mord begeht, kann Person A nicht als Beihilfe des von C begangenem Mord beschuldigt werden.

Das ist zuerst einmal absurd und zweitens juristisch unvertretbar. Das ist aber genau das, was vom Hamburger Hanseatischen Oberlandesgericht gemacht wurde. Das Gericht hat nicht nachgewiesen, dass die Freunde von Mounir Morde begangen haben.

Linkezeitung: Es gibt keinen wirklichen Beweis für die Täterschaft von Atta und den 18 weiteren Personen? Es gibt also keinen handfesten Beweis für die Haupttat bei der al-Motassadeq Mittäter gewesen sein soll?

Elias Davidson: Nein. Weder ein "handfester" Beweis noch irgendeinen anderen Beweis. So lange die amerikanischen Behörden nicht eindeutig nachweisen, dass die 19 namentlich genannten Terroristen tatsächlich in den vier Flugzeugen des 11. September eingestiegen sind (Flüge AA11, AA77, UA175 und UA93), ist man gezwungen die offizielle Geschichte als eine erfundene Lügenstory zu betrachten.

Linkezeitung: Sie haben den Gefangenen besucht. Wie geht es ihm? Was sagt er selber zu den Vorwürfen?

Elias Davidson: Mounir hat sich nicht über seine Haftbedingungen beklagt. Er erwähnt aber immer wieder, dass er von der deutschen Justiz tief enttäuscht ist. Er glaubte anfangs, dass unschuldige Menschen in einer Demokratie ein faires Gerichtsverfahren erhalten würden.

Er war über die Gerichtsverhandlungen entsetzt: Wie die Staatsanwalt und der Richter in einem Boot saßen und er erwähnte, dass die Zeugenaussagen im Gericht nicht mal protokolliert wurden. Die Richter konnten sich z.B. nicht einigen, was genau vor einigen Tagen im Gericht gesagt wurde, weil kein Protokoll gehalten wurde.

Linkezeitung: Ist seine Verurteilung also ein Justizirrtum? Oder gar Schlimmeres?

Elias Davidson: Obwohl ich Schlimmeres vermute, möchte ich noch kein Urteil über die Gesinnung der Richter und des Staatsanwalts fällen. Es mag gut sein, dass sie völlig davon überzeugt waren, Mohamed Atta und seine Freunde hätten an den Anschlägen vom 11. September 2001 teilgenommen. Es ist möglich, dass sie dachten, es wäre eine Verschwendung von Resourcen diese Frage kriminalistisch im Detail zu erforschen. Sie trauten offensichlich dem Ermittler der amerikanischen Bundespolizei und hinterfragten ihn nicht. Es war aber ein großer Fehler der Richter und der Verteidiger, nicht konkrete Beweise für die Haupttat zu fordern.

Linkezeitung: Sie wollen zusammen mit anderen Aktivisten der 9/11 Truth Bewegung ein Komitee zu seiner Freilassung aufbauen. Wer macht alles mit? Wer soll noch mit ins Boot geholt werden? Was ist geplant?

Elias Davidson: Das Komitee ist schon entstanden. Im Komitee sitzen sechs Personen aus den USA, Kanada, Belgien und Deutschland. Wir möchten alle Menschen ansprechen, die für die Grundsätze des Rechtsstaates einstehen bzw. einsetzen: Menschenrechtler, Friedensaktivisten und diejenigen, die sich für die Aufklärung der Ereignisse vom 11. September einsetzen. Wir sammeln zur Zeit Unterschriften zur Unterstützung eines Aufrufes zur Wiederaufnahme des Strafverfahrens von Mounir, in der Hoffnung, dass das Gericht, in einem erneuertem Gerichtsverfahren das Fehlen von Beweisen über die Haupttat festlegen wird.

Linkezeitung: Die Anschläge auf die Twin Towers sind ein zentraler Wendepunkt der Weltgeschichte. Sie nennen den mit den Anschlägen begründeten „Krieg gegen den Terror" einen großen Schwindel. Obwohl viele große Zweifel an der offiziellen Version haben, glaubt die Mehrheit der Menschen noch daran. Warum ist das so?

Elias Davidson: Dass die "Mehrheit der Menschen" im Westen an der offiziellen Version glaubt ist ganz normal. Sämtliche Medien und Politiker haben die offizielle Version der Anschläge vom 11. September vom ersten Tag bis heute verbreitet. Leute, die diese Version öffentlich anzweifeln riskieren eine gesellschaftliche Ausgrenzung, wie es im Fall von Andreas von Bülow geschah, oder sogar den Verlust ihrer Arbeit.

Es ist daher noch viel erstaunlicher, dass so viele Menschen NICHT an der offiziellen Version glauben, und dass es hunderte von Architekten und Ingenieuren gibt, welche die offizielle Erklärung über die Zerstörung der Zwillingstürme in Frage stellen.

Das zeigt, dass trotz systematischer und langwieriger Propaganda, es den Herrschenden nicht gelungen ist, ihre Legende zu "verkaufen". Immer mehr Leute zweifeln die offiziellen Legende an. Die 9/11-Wahrheitsbewegung ist heute die dynamischste politische Bewegung im Westen.

Linkezeitung: Wie kann man selbstinszenierte Terroranschläge von authentischen Anschlägen unterscheiden? Gibt es da Möglichkeiten oder eine Art Faustregel für Laien?

Elias Davidson: Im Ergebnis kann nur eine unabhängige, vertrauenswürdige Instanz bestimmen, wer ein Terroranschlag begangen hat. Aber als Arbeitshypothese kann die folgende Faustregel erörtert werden: Wenn keine politische Organisation, die eine nachvollziehbare Adresse und Struktur, hat, sich zu einem Terroranschlag bekennt; wenn die mutmaßlichen Täter tot oder verschollen sind (und nicht zum Gericht gebracht werden können); wenn keine spezifischen und plausiblen Forderungen gestellt werden, dann sollte man davon ausgehen, dass die Anschläge von Geheimdienste als eine Operation unter falsche Flagge, inszeniert wurden, bis das Gegenteil durch eine unabhängige Untersuchung eindeutig belegt wird.

Auf Grund dieser Faustregeln folgt, dass die meisten Terroranschläge, die ausserhalb von besetzten Gebieten oder Ländern, in den letzten Jahren begangen werden (London, Madrid, Bali, Casablanca, Djerba, Istanbul, usw.) sehr wahrscheinlich von Geheimdiensten inszeniert wurden. Diese Arbeitshypothese schliesst allerdings nicht aus, dass Muslime in irgendeiner Weise manipuliert wurden, an diesen komplexen Aktionen teilzunehmen, um diese Anschläge Muslimen in die Schuhe zu schieben. Diese Frage muss von Fall zu Fall untersucht werden.

Linkezeitung: Mit dem „Krieg gegen den Terror" wurde auch eine ganze Religion, eine ganze Glaubensgemeinschaft - der Islam und die Muslime in aller Welt - unter Generalverdacht gestellt. In der gesamten westlichen Welt gibt es eine massive Hetze gegen die Muslime. In Deutschland und anderswo kommt diese aggressive und gallige Hetze aus der bürgerlichen Mitte heraus. Was würden Sie den von der Hetze Betroffenen raten? Was können sie tun?

Elias Davidson: In der heutigen Lage wagen viele Muslime im Westen nicht den Kopf hoch zu halten. Sie versuchen ihre Leben unauffällig zu leben und lassen sich selten auf Demos, auch gegen Rassismus, zeigen. Muslimische Freunde haben mir mehrmals von dieser Angst berichtet. Viele Muslime, die nicht Staatsbürger von EU-Ländern sind, haben Angst ihre Aufenthaltsgenehmigungen zu gefährden und bleiben daher wie Mäuschen unauffällig.

Man kann auch aus der Unterdrückung der Juden im dritten Reich lernen. Statt sich zu verteidigen, versuchte jede jüdische Familie damals ihre eigene Existenz zu sichern. Da die deutsche Bevölkerung sich nicht mit den Juden damals solidarisierte, konnten sich die Juden aus eigener Kraft nicht währen. Ähnlich gilt es heute mit den Muslimen in EU-Staaten. Man sollte auch bedenken, dass Muslime nicht eine Einheit darstellen, weder organisatorisch noch ideologisch. Daher gibt es keine übergeordnete islamische Solidarität. Aus progressiver Sicht ist auch fraglich, ob eine übergeordnete "islamische Solidarität" erwünscht ist, denn anti-Islamismus ist in erster Linie ein Verletzung der menschliche Würde, wobei eine solche Verletzung verfassungswidrig ist und die ganze Gesellschaft trifft.

Linkezeitung: Das kapitalistische System steckt in tiefen Schwierigkeiten. Manche Analysten gehen davon aus, dass die gegenwärtige Krise noch heftiger ausfallen wird, als die Krise von 1929 bis 1950. Damals hat das Kapital versucht, die Krise mit einem Weltkrieg zu lösen. Ist ein neuer „Inside Job" Anschlag denkbar, mit dem die Krieger eine Ausweitung der derzeitigen Kriege rechtfertigen könnten?

Elias Davidson: Ja, das ist denkbar. Jedoch sind immer größere Teile der Bevölkerung sich über die Methode des inszenierten Terrors bewusst, und daher könnte ein neuer "Inside job" sogar mehr Menschen auf den Barrikaden bringen.

Nach meiner Auffassung versuchen die Herrschenden nun neue Methoden der Manipulation zu erfinden, die noch nicht weitgehend begriffen werden. Linkezeitung: Sie sind auch Kritiker der israelischen Politik und des Zionismus. In den öffentlichen Diskussionen - auch unter Linken - wird oftmals Antizionismus mit Antisemitismus gleichgesetzt. Ist das eine stimmige Gleichsetzung?

Elias Davidson: Überhaupt nicht. Im Gegenteil. Die ärgsten Antisemiten in Deutschland im 19. Jh. und im ersten Teil des 20. Jh. unterstützten den Zionismus. Das mag seltsam klingen, ist aber logisch. Denn die damaligen Antisemiten waren sich mit den Zionisten einig, eine territoriale Trennung zwischen Juden und Nicht-Juden zu schaffen.

Auch Adolf Eichmann dachte, dass Zionismus eine gute Idee sei, die er positiv als eine Variante des National-Sozialismus verstand, wobei Blut und Boden eine bedeutende Rolle in beiden Ideologien spielten. Adolf Eichmann wollte sogar nach Palästina reisen, um zu sehen wie es die Zionisten machen, und laut einigen Quellen, wollte er sogar Hebräisch lernen.

Die grössten Gegner des Zionismus bis zum 2ten Weltkrieg waren strenggläubige Juden. Zionisten konnten nicht einmal ihren Kongress im Jahre 1897 in München halten wegen Widerstands der jüdischen Gemeinde. Sie mussten den Kongress nach Basel verlegen. Auch innerhalb von säkularen Juden hat Anti-Zionismus eine lange und ehrenhafte Geschichte. Einer der berühmsten Anti-Zionisten war seinerzeit Moshe Menuhin, der Vater des weltberühmten Geigers Yehudi Menuhin.

Auch heute gibt es Tausende von Menschen, die sich als Juden hinstellen und die Idee eines jüdischen Staates kritisieren, bzw. bekämpfen. Sie setzen sich für ein demokratischen Staat auf der sämtlichen Fläche des historischen Palästina ein, wo Juden, Muslime und Christen in einem Staat ohne Diskriminierung leben sollen. Diese Idee ist nicht neu. Sie stand schon vor der Errichtung des Staates Israel zur Debatte, wurde aber immer wieder von den Zionisten abgelehnt. Meines Erachtens ist diese Vision die einzige, die einen gerechten Frieden in meiner Heimat gewährleisten kann.

Weitere Interviews in www.linkezeitung.de:

Antifa, Krise und 'Die Linke': Ulla Jelpke im Linkezeitung-Interview „Thema Islamfeindlichkeit muss auf die Tagesordnung." Linkezeitung-Interview mit Dr. Sabine Schiffer


"DIE LINKE" einziger Ausgangspunkt für sozialistische Partei - Sascha Stanicic im LZ-Interview

"Islamophobie in der Mitte der Gesellschaft angekommen" LZ-Interview mit Evelyn Hecht-Galinski

"In ein Wespennest gestochen" - Interview mit Andrej Hunko

"Kapitalismus untergräbt ökonomische Grundlage" - Werner Rügemer im Linkezeitung-Interview

LZ Interview - Klaus der Geiger: "Ich würde mir eine große Gegenwehr erhoffen"

„Das Schweigen brechen" - Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migrantinnen

Kommentare Neuer Kommentar Suche RSS

Davidson - Truth Forever |2010-09-28 19:46:00


Herr Davidson kennt die Herrschenden, warum nennt er keine Namen? Antworten | Zitat 0 0 Gonzague - ahahaha |2010-10-18 18:24:53 Warum macht ihr das? Warum gebt ihr dem Typen das Wort überhaupt? Ich meine, wenn ein Typ einfach sagt "es gibt keinen handfesten Beweis dafür, dass 19 Entführer in den Flugzeugen waren", deutet er auf eine Verschwörung an, die zig tausende Menschen gebraucht hätte. Wenn er sagt, die Namen waren nicht auf der Passagierliste, sagt er, dass United und American Airlines Komplizen sind (sie sind fast pleite gegangen!) da sie diejenigen waren, die die Listen gegeben haben. Er deutet an, dass die 7000 (!!) FBI Agenten, die an dem Fall gearbeitet haben, ebenfalls Komplizen sind. Ich glaube gern, dass viele zum Lügen bereit wären, aber 7000 ?

PS: Ich weiß, der Artikel wurde vor einem Jahr geschrieben, ich habe ihn gerade gefunden, da ich über den Davidson mehr wissen wollte. Er hat nämlich einen Artikel auf dem blöden www.reopen911.info Seite geschrieben.