Berliner Republik (Zeitschrift)
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Die Berliner Republik ist ein politisches Zwei-Monats-Magazin, das im Jahr 1999 gegründet wurde.
Es erscheint in der Berliner vorwärts Verlagsgesellschaft, dem Verlag des SPD-Parteiorgans Vorwärts,
der eine vollständige Tochter der SPD-Medienholding ddvg ist.
Herausgegeben wird die Zeitschrift von den im Verein Berliner Republik e.V.
zusammengeschlossenen aktiven und ehemaligen sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten.
Diese Abgeordneten bilden innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion das als reformistisch geltende Netzwerk Berlin.
Laut Selbstdarstellung ist Berliner Republik
eine Plattform für die wichtigen gesellschaftspolitischen Debatten des 21. Jahrhunderts,
die progressiv und undogmatisch geführt werden.
Die Autoren kommen aus Wissenschaft und Medien, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Viele der Autoren stammen aus dem Umfeld der Sozialdemokratie,
aber es schreiben in dem Debattenmagazin auch regelmäßig Menschen,
die anderen Parteien zugehören oder die parteipolitisch neutral sind. Häufig kommen internationale Autoren zu Wort.
Ursprünglich wurde die Zeitschrift von zwölf Abgeordneten herausgegeben,
inzwischen ist dieser Kreis auf etwa 50 Personen angewachsen,
zu denen Matthias Platzeck, Peer Steinbrück und Frank-Walter Steinmeier gehören.
Anfangs war der Abgeordnete und gelernte Journalist Hans-Peter Bartels für die Schriftleitung verantwortlich.
Seit 2001 hat der ehemalige Zeit-Redakteur Tobias Dürr diese Aufgabe als Chefredakteur übernommen.
Er wird dabei vom leitenden Redakteur Michael Miebach,
der Redaktion und einem 15-köpfigen Redaktionsbeirat unter der Leitung von Kai Mühlstädt unterstützt.
Regelmäßig organisiert die Berliner Republik Veranstaltungen.
Viermal jährlich wird zu Innovationsdialogen
über aktuelle Fortschrittsthemen eingeladen.
Hinzu kommen unter anderem das Sommerfest
und die Kurzfilmnacht in der Weihnachtszeit,
die exklusiv für Abonnenten der Berliner Republik veranstaltet wird.
Die Auflage der Zeitschrift liegt bei 10.000 Exemplaren.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung nannte sie „eine wegen ihrer Themenvielfalt,
Autoren und Unabhängigkeit angesehene Schrift“.