Berliner Sozialforum

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Intifada-Fraktionen


Michael Prütz

Bespitzelung des Berliner Sozialforums

2007

14. November 2007

Berliner Sozialforum in der KriseAktivisten sind inaktiv
Immer weniger Gruppen engagieren sich beim Berliner Sozialforum.
Der Politologe Peter Grottian fordert mehr Radikalität.
Am Samstag wird beraten, wie es weitergeht.
14.11.2007
2:00 Uhr
Von Kathleen Fietz
https://taz.de/Berliner-Sozialforum-in-der-Krise/!5191723/

2005

370 Cornelia Reszat & Corinna Genschel
Cornelia Reszat und Corinna Genschel
Zwischen sozialem Widerstand und dem Kampf für basisdemokratische interne
Strukturen: Feministinnen im Berliner Sozialforum
PERIPHERIE Nr. 99, 25. Jg. 2005, Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster, S. 370-377
https://budrich-journals.de/index.php/peripherie/article/download/28289/24669

2003

14. März 2003

14. März
Gündungstreffen vom Sozialforum Berlin

Infomail 109, 12. März 2003

An alle globalisierungs- und kapitalismuskritischen Initiativen Berlins

Betrifft: Chancen und Möglichkeiten eines Berliner Sozialforums

Liebe Freundinnen und Freunde!

Im Anschluss an das bundesweite Treffen zur Vorbereitung eines Deutschen Sozialforums
sowie des nächsten Europäischen Sozialforums in Paris
haben sich die aus Berlin anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer
am 16. Februar 2003 verabredet, zum

Freitag, 14. März 2003
18. 00 Uhr - gegen 21.00 Uhr
im Familiengarten Oranienstr. 34 - Kreuzberg

alle interessierten globalisierungs- und kapitalismuskritischen Gruppen Berlins einzuladen,
um gemeinsam die Chancen und Möglichkeiten eines Berliner Sozialforums zu diskutieren.
Dieser Verabredung gingen verschiedenen Initiativen voraus,
so ein von Teilen des Sozialen Ratschlag organisiertes Treffen von Gruppen und Initiativen zu diesem Thema.
Die am 16. Februar Anwesenden vertraten jenes breite Spektrum,
welches auch die Fahrt zum Europäischen Sozialforum in Florenz von Berlin aus organisierte.

Die Idee, Sozialforen gegen die neoliberal-kapitalistische Globalisierung zu bilden,
entstammt der weltweiten globalisierungskritischen und anti-kapitalistischen Bewegung,
die sich mehrere Male zu einem globalen (Gegen)Gipfel in Porto Alegre, Brasilien, traf.
Von diesen Treffen ging die Initiative aus, in allen Erdteilen, Ländern und Regionen solche Foren zu gründen.
Die Sozialforen sind nicht nur parteiunabhängige Foren des Meinungsaustausches,
sondern vor allem auch politische Bündnisse für gemeinsame Aktionen gegen den neoliberalen Kapitalismus.

Bei einem Nachfolgetreffen des Einladungskreises
für ein Berliner Sozialforum wurde am 24. Februar 2003 von uns
als inhaltliche Grundlage der Diskussion
über ein Berliner Sozialforum
der politische Rahmen der Einladung zum Europäischen Sozialforum in Florenz als sinnvoll befunden.

Bei der Diskussion dieser Einladung waren wir uns darüber einig,
dass nicht nur in der Bundesrepublik insgesamt,
sondern gerade beim Sparvorreiter Berlin eine starke außerparlamentarische Opposition notwendig ist,
um die - auch und gerade von der "rot-roten Koalition" -
betriebene Regierungspolitik des Neoliberalismus zu stoppen.
Inwiefern dafür die Voraussetzungen und die Bereitschaft
in den auf verschiedenen Gebieten tätigen Basisinitiativen der Stadt gegeben sind,
möchten wir mir euch am 14. März diskutieren.

Im Anhang schicken wir euch noch einige Papiere mit,
die auf verschiedenen Seiten zur Vorbereitung eines Berliner Sozialforums entstanden sind.

Mit solidarischen Grüssen

Hauke Benner (Sozialer Ratschlag),
Michael Prütz (Sozialer Ratschlag / Kreuzberg gegen Krieg),
Uschi Volz-Walk (Sozialer Ratschlag),
Silke Dietrich (Sozialer Ratschlag),
Martin Suchanek (Gruppe Arbeitermacht),
Dieter Hartmann (Sozialer Ratschlag),
Jochen Klingner, Lena Brökl (Attac),
Bernd Gehrke (Anti-Hartz-Bündnis),
Peter Grottian (Initiative Berliner Bankenskandal),
Birger Scholz (Initiative Berliner Bankenskandal),
Michael Klockmann

Wir bitten diese Einladung an alle Interessierten weiterzuleiten.
Rückfragen bei Michael Prütz; Tel.: 0172 9169800
https://www.arbeitermacht.de/infomail/infomail109/sozialforum.htm