Gegendarstellung zum Artikel von Helmut Höge Linke müssen Überstunden leisten

Aus InRuR

"Duckhome" verschwörungsideologischer blog
des Elsässer Anhängers Jochen Hoff Berlin:
Gegendarstellung zum Artikel von Helmut Höge
'Linke müssen Überstunden leisten'

Geschrieben von Rebecca Evan in Information
Samstag, 24. Januar 2009

Grund der hiesigen Veröffentlichung einer Gegendarstellung Jürgen Elsässers
ist eine - bislang - ausgebliebene Veröffentlichung selbiger in der taz.
Es geht dabei um den von der taz am 12.01.2009 publizierten Artikel "Linke müssen Überstunden leisten".

Jürgen Elsässer schreibt dazu:

In dem Artikel gibt es eine Reihe von Falschdarstellungen über eine Veranstaltung der "Volksinitiative" am 10.01. in Berlin-Kreuzberg.


1. Über mich heißt es: "Jürgen Elsässer, der nun für eine nationalbolschewistische Politik wirbt ..."

Das ist falsch. Richtig ist:
Ich werbe für die Wiederaufnahme einer Volksfrontpolitik, die Kommunisten, Sozialdemokraten und Bürgerliche
in den dreißiger Jahren in verschiedenen Ländern "gegen Faschismus und Krieg" betrieben haben.
Dabei ging und geht es nicht um Bolschewismus, also Umsturz, sondern um die Verteidigung der Demokratie und der Verfassung der bürgerlichen Staaten.


2. Über die von mir mit gegründete "Volksinitiative" heißt es:
"Sie will die Linke und Rechte mobilisieren ...".

Das ist falsch. Richtig ist:
Die "Volksinitiative" will die besten linken Traditionen revitalisieren und ein breites gesellschaftliches Bündnis aufbauen.
Dabei ist die Abgrenzung nach rechts für uns elementar.
Wörtlich sagte ich an besagtem Abend:
"Eine Mitarbeit von NPDlern in unserer Initiative oder auch eine Zusammenarbeit lehnen wir strikt ab.
Mit Leuten, die den Holocaust verharmlosen oder beschönigen oder den Nazismus verharmlosen oder rechtfertigen, wird es keine Form der Kooperation geben."
Und weiter: "Zwischen uns von der 'Volksinitiative' und Nazis, und zwar nicht nur der NPD, sondern jedweder Couleur, steht eine Feuerwand der Abgrenzung."


3. Über unser nächstes Projekt heißt es, wir wollten einen "auf keinen Fall marxistischen Kongress" gegen die Wirtschaftskrise initiieren.

Das ist falsch. Richtig ist:
Wir wollen einen auf keinen Fall "rein" marxistischen Kongress initiieren.
Vielmehr soll dieser Kongress neben Positionen von John Maynard Keynes, Friedrich List und anderen
natürlich an prominenter Stelle auch marxistische Positionen zur Artikulation bringen.
Die meisten Mitstreiter der "Volksinitiative" sind Marxisten.


4. Über die Rap- und HipHop-Gruppe "Die Bandbreite", aus deren Unterstützerkreis einer der auf der Veranstaltung schwer Verletzten kommt,
heißt es, es sei eine "für ihre antisemitischen Texte bekannte Duisburger Band".

Das ist falsch. Richtig ist:
"Die Bandbreite" ist eine Band aus dem antifa- und Gewerkschaftsspektrum.
Ihr bekanntester Hit heißt "Kein Sex mit Nazis".

Nach dem Berliner Pressegesetz seid Ihr zur Veröffentlichung obiger Erklärung verpflichtet.


Mit freundlichen Grüßen Jürgen Elsässer, 13.01.2009