Gruppe Ulbricht
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Gruppe Ulbricht
in der deutschsprachigen wikipedia
Die Gruppe Ulbricht war eine von der Sowjetunion gesteuerte Gruppe
von deutschen Politikern direkt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland.
Sie bestand aus Funktionären der KPD und zehn „antifaschistischen Kriegsgefangenen“,
die am 30. April 1945 aus der Sowjetunion nach Deutschland zurückkehrten.
Sie sollte die Politische Hauptverwaltung der 1. Belorussischen Front
bei der Neuorganisation des öffentlichen Lebens und der Verwaltung Berlins unterstützen
und die Gründung von Parteien, Gewerkschaften und Organisationen vorbereiten.
Die Gruppe wurde nach ihrem Leiter Walter Ulbricht benannt.
Parallel dazu existierten zwei Regionalgruppen.
Die Gruppe Ackermann kam vor allem in Sachsen zum Einsatz
und die Gruppe Sobottka wurde in Mecklenburg eingesetzt.