Inamo
Aus InRuR
Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten (INAMO) e.V.
Inamo
in der deutschsprachigen wikipedia
inamo, teils auch INAMO geschrieben<ref>So in der Selbstdarstellung auf http://www.inamo.de/index.php/wir-ueber-uns.html</ref> ist eine vierteljährlich erscheinende Zeitschrift, die vom gleichnamigen Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten herausgegeben wird.
Die Zeitschrift wurde 1994 von Wissenschaftlern verschiedener Fachbereiche gegründet, um dem „oft bis zur Karikatur verzerrtes Bild über den Nahen und Mittleren Osten“ nach dem Zweiten Golfkrieg „einen Beitrag zum besseren Verständnis [der] Region“ entgegenzusetzen.“
Die Ausgaben behandeln jeweils ein Schwerpunktthema, dazu kommen bislang drei Sonderhefte über Syrien, die zweite Intifada und Zeitgenössische arabische Literatur.
Seit 2010 ist die Zeitschrift Kooperationspartnerin des Internetportals Linksnet.
Zielgruppe und Autoren
Die Zeitschrift gilt gleichermaßen als anspruchsvoll und gut lesbar<ref name="SZ">Stefan Fischer und Rebecca Hillauer, Bier in Ägypten, Öl im Irak. „Zenith“ und „Inamo“ – zwei Fachzeitschriften über den Orient, Süddeutsche Zeitung, 23. April 2003</ref>. Eigener Anspruch ist „Die Lücke zwischen oberflächlicher Medienberichterstattung einerseits und hochspezialisierter Wissenschaft andererseits zu schließen“<ref name="DT">Volker Wortmann, Eurozentrismus nein danke - Die „Inamo-Beiträge“ berichten über den Nahen Osten. Der Tagesspiegel, 30. Juli 1996</ref>. Autoren sind Wissenschaftler, Journalisten und Publizisten, insbesondere aus dem Nahen Osten.
Bedeutung
Zum zehnjährigen Bestehen der Zeitschrift widmete das NDR Kulturjournal der Zeitschrift ein Feature (Sigrid Brinkmann, Die Stimmen der Opposition versammeln. 10 Jahre „Inamo“: Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten. NDR Kulturjournal, 4. Januar 2005). Bereits zuvor berichteten Der Tagesspiegel, die Süddeutsche Zeitung und die Neue Zürcher Zeitung (Das Elend der Palästinenser im Libanon, Neue Zürcher Zeitung, 19. Februar 1998.) über inamo. Über das Sonderheft zur Zeitgenössische arabische Literatur berichteten Al-Hayat (Samir Grees, Arabische Schriftsteller und Dichter besuchen Deutschland in Frankfurt - der Golf ist abwesend. Al Hayat, 18. September 2004), Der Standard (Gudrun Harrer, Lesen, nicht nur darüber sprechen, Der Standard, 28. September 2004), Die Wochenzeitung (WOZ, Die Wochenzeitung Nr. 41, 7. Oktober 2004) und erneut Der Tagesspiegel (Croissants im Mondlicht, Der Tagesspiegel, 6. Oktober 2004). Über weitere Ausgaben wurde u.a. in Facts (Fahds langer Arm, FACTS, Nr. 8, 19. Februar 1998), Berliner Zeitung (Michael Mayer, Krieg gegen die Dritte Welt? Die USA als neues Empire? Ein Blick in deutsche Zeitschriften. Berliner Zeitung, 28. Juli 2003), Frankfurter Rundschau (Sonja Hegasy, Einfache Antworten, Frankfurter Rundschau, 9. Juni 2004) berichtet.
INAMO-Buch
inamo trat auch als Mitherausgeber zweier Bücher auf. Palästinensische Flüchtlinge und der Friedensprozeß, 1997 und Die Zukunft der orientalischen Christen, 2001
Weblinks
Inamo 46/2006: Muslime in Europa
http://www.inamo.de/index.php/heft-46-muslime-in-europa.html alte url "tot"