Japanische Rote Armee
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Kategorien / Kontext / Metaebene / Rubriken:
Antiimperialismus, Antisemitismus
Zusammenfassung / Kontextualiserung:
die Japanische Rote Armee war eine in Europa und dem Nahen Osten aktive Abspaltung der Rote Armee Fraktion (Japan),
die angeführt von Fusako Shigenobu mit der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) kooperierte
deren Komando aus 3 Mitgliedern, am 30. Mai 1972 auf dem internationalen Flughafen von Tel Aviv Lod (heute Flughafen Ben Gurion) ein Massaker verübten
und dessen danach noch lebendes Komandomitglied Kōzō Okamoto zusammen mit Ulrike Meinhof, Andreas Baader und palästinesischen Gefangenen die Personen darstellten,
deren Freilassung, die 8 Geiselnehmer von München 1972 forderten - Ulrike Meinhofs Text zum "Schwarzen September"
ist in dem Kontext ein Tiefpunkt linker Geschichte
- wie Geschichtsrevisionistin Jutta Ditfurth damit in ihrer manipulativen Meinhof-Biografie umgegangen ist,
ist hier nachzulesen ,
dass auf der Documenta 15 parallel zum Jahrestag der Geiselnahme von München 1972
unkommentierte Propagandafilme der Japanischen Rote Armee,
u.a. bezüglich dem Massacker am Flughafen Lod auf großen Leinwänden/Monitoren gezeigt wurden
und die Forderung der Kontextualisierung der Filme,
von Ruangrupa als rassistisch bezeichnet wurde, spricht Bände - ebenso dass dieser Skandal im Kontext der Thematisierung der Documenta 15 oft keine Rolle spielt