Kai Horstmann

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ÖDP

Braune Ökologie

macht einen auf "links" und Antifaschist
und hat (angeblich) Kontakte zu (Deppen-)Antifas
und sieht sich trotz seiner Jahrzehnte langen
reaktionären Praxis selber als Antifaschist

sein Auto über Jahre angemeldet
auf seine "Heimat" Lüchow-Dannenberg

Berlin, Prenzlauer Berg

hier stand vom 10.1.2020 bis 10.11.2021 oben mal ein Fehler:
die Zuschreibung Junge Freiheit-Autor/Redakteur für einen anderen Reaktionär in Horstmanns Nachbarschaft,
ist leider hier reingerutscht - sorry


Kai-Uwe Horstmann aka Kai Horstmann

Fotos mit Kai Horstmann

Springer-Fotograf, B.Z. etc. und Berliner Kurier

https://www.bz-berlin.de/author/kai-horstmann

ganz früher für Burdas Super Zeitung,
die die BILD rechts überholen wollte

Nordkurier:
Kai Horstmann
freier Mitarbeiter

mit Foto und seinen Artikeln

https://archive.ph/iBCfL
https://www.nordkurier.de/autoren/kai-horstmann-1122122
https://archive.ph/KQ5bD

seit den 80er Jahren bis heute ÖDP-Mitglied und Aktivist

konservativer Umwelt-Schützer,
der sich trotz seiner rechten Ausrichtung, Inhalte und Praxis,
als der Bewegungslinken nahestehend sieht
und Kontakte zu faktenresistenten IgnoratInnen,
aus diesem und ähnlichen Spektren hat

Buchautor:

  • 2004: "Die Tochter des Verlegers", Abera Verlag
  • 2009: Gandhi - Erinnerungen an einen Visionär, Scheunen-Vlg Kückenshagen / AAVAA Verlag
  • 2016: Tod im AKW, Spica Verlag GmbH

seine website kai-horstmann.de

Stubbenkammerstr. 10 10437 Berlin
https://www.dasoertliche.de/Themen/Horstmann-Kai-Uwe-Berlin-Prenzlauer-Berg-Stubbenkammerstr
alt 0176 31 62 31 36
http://kai-horstmann.de/Impressum-neu.html
0173-2404063

https://web.archive.org/web/2019*/http://kai-horstmann.de/

Biografie-neu

https://archive.ph/HNJM8

fotonatur.de Horstmann mit FOTO Kai Horstmann

Ich wurde am 24. April 1963 in Dannenberg geboren und wuchs in Gartow, einem Nachbarort von Gorleben auf.
Nach der Räumung des Hüttendorfs 1004 gegen das Atommülllager am 4. Juni 1980 wollte ich Fotograf werden, um gegen diese Politik vorzugehen.
In Berlin konnte ich mich als Fotograf bei Tageszeitungen durchsetzen.
Gerade in der Großstadt vermisse ich die Natur und das Landleben aus dem Wendland.
So nutze ich jede Möglichkeit, meine Arbeit in die Natur zu verlegen.
Bei den Zeitungen versuche ich gerade Themen außerhalb Berlins zu besetzen,
zusätzlich arbeite ich für das Deutsche Tierschutzbüro und aktion tier.
Auf meinen jährlichen Reisen durch Asien, Afrika und Südamerika
arbeite ich in den letzten Jahren verstärkt mit der Umweltorganisation Rettet den Regenwald zusammen,
wodurch die beiden Reportagen über den Marsch der TIPNIS-Indianer nach La Paz
zum Erhalt des TIPNIS-Regenwaldes (2011) und über die Rosenfarmen am Naivasha See in Kenia (2012) entstanden,
die man unter http://kai-horstmann.de/Reportagen-neu.html lesen kann.

Buch im Spica-Verlag

https://spica-verlag.de/book-author/horstmann-kai/

Ende 1990 gelang dem 1963 im niedersächsischen Dannenberg geborenen Autor der Durchbruch als Pressefotograf in Berlin.
Seit Mitte der neunziger Jahre bietet er eigene Reportagen mit Text und Fotos an.
Davon sind Reportagen über Qualzucht bei Hunden, die Ausbeutung von Arbeitern auf Rosenfarmen
und dem Marsch der TIPNIS-Indianer nach La Paz (Bolivien) im Berliner Kurier erschienen.
Viele seiner Reportagen sind auf seiner Homepage: www.Kai-Horstmann.de zu lesen.
Kai Horstmanns erster Roman „Die Tochter des Verlegers“ erschien bereits 2006.
Im Oktober 2009 kam, zum 140igsten Geburtstag von Mahatma Gandhi, seine Kurzbiographie „Gandhi - Erinnerungen an einen Visionär“ heraus.
Mit seinem Kriminalroman „Tod im AKW“ hat der Autor, selbstständige Journalist und Pressefotograf sich nun für den SPICA Verlag entschieden.
Er hat die Schauplätze dieses Krimis mehrfach bereist, bevor er mit den Arbeiten am Manuskript begann.

Gandhi - Erinnerungen an einen Visionär

Kai Horstmann wurde 1963 im wendländischen Dannenberg geboren.
Nach einer Ausbildung zum Optiker wurde er Fotograf und ging 1986 nach Berlin.
Ende 1990 gelang ihm dort der Durchbruch als Pressefotograf.
Seitdem arbeitet Horstmann für verschiedene Tageszeitungen, Magazine und Fotoagenturen.
Dabei beschränkt er sich nicht nur auf Fotos, sondern schreibt auch eigene Texte.
Viele seiner Reportagen sind auf seiner Homepage: www.Kai-Horstmann.de zu sehen.
2006 erschien sein erster Roman "Die Tochter des Verlegers".
Am 2. Oktober 2009 erschien zu Gandhis 140igsten Geburtstag dessen Kurzbiographie "Gandhi - Erinnerungen an einen Visionär" im Scheunenverlag.
Der Verleger verstarb jedoch kurz nach der Veröffentlichung und mit ihm der Verlag.

2023

Foto-Ausstellung von Kai Horstmann: Mein Name ist Mensch
NaturFreunde
03.03.2023 - 15.05.2023
NaturFreunde Galerie, Paretzer Straße 7, 10713 Berlin

2016

15. November 2016

Berliner Kurier-Reporter Kai Horstmann schreibt jetzt Krimis : Bei ihm holt man sich jetzt den Tod
Kai Horstmann
Bei ihm holt man sich jetzt den Tod
KURIER-Reporter schreibt Krimis und landet einen Buchmesse-Hit.
Claudia Wilms
15.11.2016 | 13:00 Uhr
https://www.berliner-kurier.de/archiv/berliner-kurier-reporter-kai-horstmann-schreibt-jetzt-krimis-bei-ihm-holt-man-sich-jetzt-den-tod-li.2137613

Foto
KURIER-Reporter Kai Horstmann mit seinem neuen Buch.
Es ist ein ganz klassischer Krimi.
Susanne Haftmann

Berlin-Ein Mord im hohen Norden. Karsten Lecht, Mitarbeiter im Atomkraftwerk Krümel, wird tot neben einer Parkbank in Brunstorf entdeckt.
Unter Verdacht, sein Sohn Thomas, ein entschiedener Atom-Gegner.
Doch der gerät bald selbst in Lebensgefahr.

Horstmanns neuster Krimi spührt dem mysteriösen Tod von Karsten Lecht, der in einem Atomkraftwerk arbeitete, nach.Kai Horstmann

„Tod im AKW“ heißt ein neuer Krimi-Hit der Frankfurter Buchmesse.
Und der stammt aus der Feder von KURIER-Reporter Kai Horstmann.
Mit 53 Jahren schon ein alter Hase im Geschäft.
Kai schreibt und fotografiert seit 25 Jahren.
Er ist einer, der gerne im Dreck wühlt, auch den Finger in die Wunde legt.
Sogar, wenn es ihm dabei selbst ans Leder geht.

Vergangenes Jahr wurde Horstmann von Tierschutzgegnern zusammengeschlagen, als er zur fragwürdigen Tierhaltung eines Zirkus recherchierte.
Ansonsten treibt es ihn auch oft in die weite Welt hinaus
– er glänzt mit Reportagen über die Armut im Sudan, Ausbeutung der Arbeiter auf einer Rosenfarm in Naivasha See (Kenia).
Ein Buch über den Mahatma Gandhi hat er auch veröffentlicht.
„In 2011 begleitete ich in Bolivien den wochenlangen Marsch der Tipnis-Indianer aus Bolivien nach La Paz“, sagt der engagierte Reporter.
„Für den Berliner KURIER trampte ich 2009 innerhalb von drei Tagen nach Istanbul.“

Kai Horstmann stammt aus Niedersachsen.
Im weitesten Sinne, der Gegend, in der auch „Tod im AKW“ spielt.
„Nach der Räumung eines „Hüttendorfs“ gegen ein Atommülllager am 4. Juni 1980 wollte ich Fotograf werden,
entschied mich aber erst zur Augenoptikerlehre im elterlichen Betrieb.“

Danach hielt Kai nichts, 1986 zog es ihn nach Berlin.
Wo er im Szenebezirk Prenzlauer Berg seine Heimat fand.
Neben seiner Arbeit für den KURIER, treibt es ihn oft zur Ostsee, wo er auch für den Nordkurier fotografiert.

1. September 2016

Roman von Kai Horstmann "Tod im AKW" 336 Seiten Spica Verlag GmbH

12 Fotos
Kai Horstmann mit seinem Krimi und seinem Verleger
auf der Frankfurter Buchmesse
sowie als ÖDP-Demonstrant

https://archive.ph/pajoh

mit Foto
Krimi von Kai Horstmann - Presse-Fotograf und selbstständiger Journalist
20.06.2016, 16:10

https://archive.ph/7zxZ7

1 mai 2016 Zionisten werden verprügelt Teil 1
Minute 3.30 - 3.40
Kai Horstmann (rotes Hemd mit Weste) wanzt sich an

Poesiefrühstück 2016
Gandhi - Erinnerungen an einen Visionär am 29.4.2016 um 19 Uhr
Der Journalist Kai Horstmann liest aus seinem gleichnamigen Buch.

20. März 2015

Lesung aus seinem Roman
Freitag, 20. März 2015 um 20:00 Kai Horstmann "Die Tochter des Verlegers"

Frühjahr 2016

Datei:Michael Borgolte aufgenommen von Kai Horstmann.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Michael_Borgolte_aufgenommen_von_Kai_Horstmann.jpg

2015

OPFER ODER SCHWINDLER?
Zirkus reicht Klage ein

https://archive.ph/D4iCl
Ein verprügelter Fotograf auf der einen, empörte Zirkusleute auf der anderen Seite:
Jetzt steht nicht nur Aussage gegen Aussage, sondern auch Anzeige gegen Anzeige.
Susanne Schulz
Nordkurier 17.07.2015 15:45 Uhr

Horstmann mit FOTO
„Circus Schollini“-Mitarbeiter schlagen Tierschützer brutal zusammen –
Deutsches Tierschutzbüro spricht Warnung aus
14. Jul 2015

2014

Fotograf für den Berliner Kurier

Drogen-Plantage KURIER-Reporter entdeckte Cannabis-Dschungel
Von Alexander Schmalz, Kai Horstmann 20.06.14, 23:59 Uhr

Die zehn gefährlichsten U-Bahnhöfe Berlins

Montag, 21. Juli 2014
Männer müssen draußen bleiben Hier dürfen bald nur Frauen turnen
Foto: Kai Horstmann

Sonntag, 13. Juli 2014
Bewohner wollen kämpfen Maulkorb-Erlass für alle Klein-Kleckersdorfer!
Foto: Kai Horstmann

http://siedlungamsteinberg.net/tag/berliner-kurier/

Freitag, 20. Juni 2014
Drogen-Plantage KURIER-Reporter entdeckte Cannabis-Dschungel
Von K. Horstmann und A. Schmalz

Mittwoch, 19. März 2014
KURIER deckt auf Der Krankenakten-Skandal von Weißensee
Von Marcus Böttcher und Kai Horstmann (Fotos)

https://www.facebook.com/230371893640548/posts/680187505374602

2013

sein Roman
Die Tochter des Verlegers Broschiert – 17. Oktober 2013

Sonntag, 4. August 2013
Kinderschänder Jens L. In seiner Heimat wurde es ihm zu brenzlig, da zog er nach Brandenburg
Von SINA KAMPE und KAI HORSTMANN

https://www.facebook.com/childabusefight.de/posts/491076740986763

Donnerstag, 6. Juni 2013 Von Meißen nach Mühlberg Städte versinken im Elbschlamm
Soldaten der Bundeswehr helfen im Hochwassergebiet der Elbe.
In Mühlberg muss die Altstadt evakuiert werden.

Foto: Kai Horstmann

Horstmanns Kollege Kai Uwe Küchler fotografiert von Horstmann auf Reisen
u.a. beim reaktionären Grinsekasper alias Dalai Lama

via https://web.archive.org/web/20200701000000*/http://www.art-adventure.de/presse_medienecho.html

Das ÖDP-Journal

Europa und der Euro - ÖDP Niedersachsen
www.oedp-niedersachsen.de/pdf/OP.pdf
08.11.2013 - Mai an der richtigen Stelle zu machen: bei der ÖDP.
Die. Europawahl wird ..... Der Autor Kai Horstmann,
selbst von Beruf Pressefoto- graf und ...

2011

Christoph D. Brumme
Der Freitag 03.06.2011 | 12:00
Das richtige Bild im Falschen

Medien Kann man die Welt verbessern, indem man für Boulevard-Zeitungen als Fotograf arbeitet?
Kai Horstmann sieht da keinen Widerspruch.
Porträt eines Paparazzos mit Anspruch

2003

indymedia posting
Attac Berlin lädt CDU Rechtsaußen Schäuble zum Kriegsrat ein !!!
von ein Mensch 20.02.2003 17:46

1997

5 Fotogallerien von Kai Horstmann bei antiatomberlin.de
beweisen die Ignoranz der Anti-Atom-AktivistInnen
gegenüber den Informationen und der Kritik
von Oliver Geden 1997 siehe unten

by the way
Berliner Anti Atom AktivistInnen klebten erst 2014 oder war es 2015
in ganz Berlin Plakate mit dem Film
vom verschwörungsideologischen Antisemiten Holger Strohm

Oliver Geden
01.05.97 Rechte in der Anti-AKW-Bewegung?! :

https://groups.google.com/forum/#!msg/fido.ger.antifa/d55YLLY1xeY/2LLbvvHBWmAJ

Wir hatten in Berlin in der letzten Woche zwei Veranstaltungen zum Themenkomplex "Rechte Oekologie",
bei denen wir auf Wunsch des veranstaltenden Anti-Atom-Plenums
auch auf rechte Personen/Organisationen/Ideologiebausteine in der Anti-Atom-Bewegung eingehen wollten.
Anlass fuer diese Veranstaltung war unter anderem das Auftauchen von OeDPlern im Plenum
sowie insbesondere das Anti-Atom-Engagement des Berliners Kai Horstmann,
Aktivist der OeDP (nach eigener Angabe sogar mal Landesvorsitzender in Hamburg)
und mittlerweile auch der reaktionaeren Psycho-Sekte "Humanistische Bewegung"
(nicht zu verwechseln mit Humanistischem Verband oder Humanistischer Union).
Bei der Beschaeftigung mit dem Komplex "Rechte Oekologie"
waren mir vor allem fuer die sechziger und siebziger Jahre
Ueberschneidungen zur Anti-Atom-Bewegung aufgefallen,
denn in dieser Zeit gehoerte der gruenbraune "Weltbund zum Schutze des Lebens" (WSL)
(um Guenter Schwab, Max-Otto-Bruker, Ernst-Otto Cohrs und Werner-Georg Haverbeck)
noch zu den bedeutendsten Organisation in der bundesdeutschen Bewegung.
Selbst Neofaschisten aus dem Umfeld der Ludendorffer-Sekte "Bund fuer Gotterkenntnis"
wie Walther Soyka und Roland Bohlinger kaempften
mit ihren Organisationen "Institut fuer biologische Sicherheit"
und Hartmut-Gruendler-Klaegerverband fuer Volksgesundheit und biologische Sicherheit" an vorderster Front.
In Oesterreich (Zwentendorf) hatten Reaktionaere wie Konrad Lorenz eine einflussreiche Rolle.
Ihr Engagement basierte im wesentlichen auf einem Lebensschutzkonzept,
welches in der Atomkraft eine Gefahr fuer die natuerliche Auslese
und das deutsche/arische Erbgut sah.
Nach aussen haben sie dies aber selten offen vertreten,
es fragte, wie in "single-purpose-movements" ueblich,
aber auch kaum jemand danach,
frei nach dem Motto "Der Feind meines Feindes ist mein Freund".
Diese Leute und Organisationen spielen heute keine Rolle mehr im Widerstand.
Sie wurden entweder enttarnt oder sind mittlerweile einfach auch schon zu alt bzw. verstorben.
Wenn aber in der "Jungen Freiheit" vom 14. Maerz 1997 zu lesen steht,
dass sich auch Aktivisten der OeDP-Rechtsabspaltung "Unabhaengige Oekologen Deutschlands",
allen voran der Oekofaschist Baldur Springmann,
an den Demonstartionen der Baeuerlichen Notgemeinschaft beteiligt haben,
dann zeigt dies, ebenso wie das Beispiel des Berliners Kai Horstmann,
das das Warten auf eine "biologische Loesung" des Problems naiv waere.
Eine Auseinandersetzung mit der Problematik
findet in der Bewegung aber so gut wie nicht statt.
Selbst in dem kuerzlich erschienen Buch "... und auch nicht anderswo!
Die Geschichte der Anti-AKW-Bewegung" ist dazu kaum etwas zu lesen.
Der WSL wird in der "Chronik der Bewegung" allenfalls mit dem Attribut "rechtslastig" bedacht,
bei Walther Soyka fehlt sogar jegliches Attribut.
Der geht dort einfach nur als Anwalt durch.
Sogar Kai Horstmann ist in dem Buch vertreten, mit einem grossen Foto,
das er in seiner Eigenschaft als Pressefotograf des Berliner Hetz-Boulevardblatts "B.Z."
juengst bei der Raeumung der Blockade in Dannenberg schoss.
Um das noch einmal klarzustellen.
Ich will hier nicht einer rechten Unterwanderung der Anti-Atom-Bewegung das Wort reden.
Es gibt dort heute keine bedeutenden Organisationen mehr, die explizit rechtes Gedankengut vertreten.
Auch in den Chor, der zumeist pauschal von "den" konservativen Bauern spricht, will ich hier nicht einstimmen.
Dennoch halte ich es fuer sinnvoll und notwendig, gerade in einer Zeit,
wo die Bewegung wieder neuen Aufschwung erhaelt,
klare Trennlinien nach rechts zu ziehen
und nicht mit jedem ungefragt zusammenzuarbeiten,
der gegen Atomanlagen und Atommuelltransporte ist.
Es gilt, die Rechten in der Bewegung zu isolieren.
Es gilt aber auch, sich mit den problematischen Ideologiebausteinen auseinanderzusetzen, die in der Bewegung vorliegen.
Dazu zaehlt etwa die undifferenzierte Verwendung
der Kategorie des "Lebens" ("Gorleben soll leben", "Wenn Ihr unser Leben nicht achtet, achten wir Eure Gesetze nicht" usw.),
deren Naehe zu reaktionaeren Lebensschutzkonzepten offenkundig ist,
den jeweiligen Verwendern dieser Parolen zumeist aber gar nicht klar sein duerfte.
Auch die latente Behindertenfeindlichkeit,
die sich in den beinahe apokalyptischen Warnungen
vor Missbildungen durch Radioaktivitaet
(neben der berechtigten Sorge) auch zeigt,
waere eine Debatte wert (hierzu ein Literaturtip: Franz Christoph/Christian Muerner: Der Gesundheitsfetisch.
Ueber Inhumanes in der Oekologiebewegung. Asanger Verlag, Heidelberg)
Da der diesbezuegliche Wissensstand aber momentan insgesamt sehr gering ist,
gilt es wohl zunaechst einmal Augen und Ohren offnzuhalten, Informationen zu sammeln, Diskussionen zu fuehren.
Die Probleme treten nicht immer so massiv und offenkundig auf,
wie bei der Garching-Demo waehrend der Muenchner Herbstkonferenz 1995,
als man sich auf der Demo inmitten eines OeDP-Fahnenmeers wiederfand.
Gleichzeitig halte ich undifferenzierte Diffamierungen à la "Franz Alt
ist mal im Wendland aufgetreten,
also ist der Widerstand dort jetzt von rechts unterwandert"
fuer absolut kontraproduktiv.
Hier gilt die Devise "Genauer zielen".
Mit der in der Antifa leider oft ueblichen Argumentationskette
(Person A(lt) kennt Faschisten B, arbeitet mit Rechtsextremist C zusammen,
wirbt fuer die oekofaschistische Partei XYZ und hat ein Buch geschrieben, von der Koryphaee Z sagt, es sei in Teilen antisemitisch) wird man in den seltensten Faellen ueberzeugen koennen.
Sie fuehrt tendenziell eher zu Solidarisierungen
bei den zumeist unbedarften Adressaten
und kann eine explizit inhaltliche Argumentation
deshalb nur ergaenzen, aber nicht ersetzen.
Ueber weitere Infos zum Thema (Literatur-/Pesonenen-/Organsationshinweise;
Ereignisse und Anekdoten) freue ich mich sehr.

Oliver Geden