Magdalena Jany aka Aya Velázquez zur Freilassung Julian Assanges

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Magdalena Jany aka Aya Velázquez

auf twitter

Aya Velázquez
@aya_velazquez
https://x.com/aya_velazquez/status/1805580694560600189

.#Assange ist frei - ich habe heute Morgen Freudentränen geweint, als ich davon erfahren habe.
Ich hatte schon nicht mehr daran geglaubt, es grenzt an ein Wunder.
Und selbst, wenn dieses "Wunder" nur dem US-amerikanischen Wahlkampf-Kalkül geschuldet sein sollte - who cares!
Was wirklich zählt im Leben,
sind unsere Freiheit und unsere Beziehungen zu den liebsten und wichtigsten Menschen in unserem Leben.

Alles andere, wenn wir mal ehrlich sind, ist in diesem großen Spiel der Existenz doch nur Schall und Rauch.
Who cares, dass er eine schwachsinnige "Schuld" eingestehen muss.
Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist - so steht es schon in der Bibel.
Wenn es die USA glücklich macht, dass er sich nun schuldig bekennen muss - bitteschön.
Jeder Mensch mit mehr als drei Gehirnzellen weiß genau, wofür man Assange eingesperrt hat:
Er hat einen verbrecherischen und zutiefst menschenverachtenden US-Militärapparat
bloßgestellt und gedemütigt, und nicht andersherum.
Er ist und bleibt einer der größten Journalisten aller Zeiten, und kein Verräter.

Ich freue mich daher unendlich für Assange, bald wieder bei seiner Familie sein zu können,
bei seiner großartigen, starken Frau und seinen beiden wundervollen Söhnen.
Möge die Familie von nun an in Ruhe gelassen werden und Zeit für einen Prozess des Heilens und Zusammenwachsens haben.
Niemand hat es sich mehr verdient als diese Familie.

Assange ist mein großes persönliches Vorbild als Journalist.
Er hat einen "wissenschaftlichen Ansatz" in den Journalismus eingeführt:
Journalisten sind ihren Lesern Rechenschaft in Form von detaillierten Quellenbeweisen schuldig.
Jede Faktenaussage muss belegt sein.
Es geht nicht, einfach Meinungen hinzuschreiben,
und von seinen Lesern zu erwarten, diese einfach so zu schlucken.
Er hat den "Datenbankjournalismus" eingeführt - ganze, geleakte Datenbanken,
ungefiltert, ohne Schonung für kriminelle Regierungsinstitutionen.
Er stand für die ungefilterte Wahrheit - und hat als Journalist der Öffentlichkeit diese Wahrheit zugemutet.

Er hält die Öffentlichkeit für mündig und denkbefähigt,
Rohdaten und Quellen selbst einordnen zu können -
ein fast schon anachronistisch wirkender Ansatz in Zeiten der bürgerverhöhnenden Post-Aufklärung,
mit ihren Nachrichtensendungen in einfacher Sprache,
und einer streng koordinierten Diskurs-Einhegung durch in Think Tanks eingebetteten Massenmedien.

Möge er ein großes Vorbild für ganze Generationen von Journalisten sein! Meines ist er definitiv - für immer.

Aya Velázquez
@aya_velazquez
11h
Das würde mich leider auch nicht überraschen - aber ich bete einfach dafür, dass man ihn ab jetzt vollkommen in Ruhe lässt.
Es gibt nicht wenige Menschen im US-Geheimdienst- und Militärapparat,
die ihn tot sehen wollen - das ist leider so.
Aber damit würden sie ihn für alle

Aya Velázquez
@aya_velazquez
11h
Gut möglich, interessanter Gedanke.
Der Zeitpunkt erscheint so "random" - aber mit Sicherheit ist er es nicht.

gleicher Text auf telegram
https://t.me/ayawasgeht/3856
33 Kommentar (Stand 26. Juni 2024)

auf telegram

https://t.me/ayawasgeht/3853
https://t.me/ayawasgeht/3854
https://t.me/ayawasgeht/3855
https://t.me/ayawasgeht/3856
https://t.me/ayawasgeht/3858
mit 34 Kommentaren die zum Teil ihre Behauptung /Projektionen / Fantasien Lügen strafen
Das dröhnende Schweigen deutscher Politiker zur Freilassung von Julian Assange zeigt einmal mehr,
wie tief Deutschland im Rektum der USA steckt.
Dass sie sich nicht einmal schämen,
zu diesem weltbewegenden Ereignis zu schweigen, zeigt, dass sie sich schlichtweg für gar nichts mehr schämen.
Keine Manieren, kein staatsmännisches Niveau, keine Souveränität, keine Charakterstärke, nichts.
Nur noch Transatlantik-höriges, lakaienhaftes, schwanzwedelndes Kalkül.

Was deutsche Politiker nicht verstehen wollen:
Brav sein gegenüber den USA bringt Deutschland keine Pluspunkte.
Brav sein gegenüber den USA führt nur dazu,
dass die USA Deutschland keinen Deut mehr ernst nehmen und vollständig kannibalisieren.
Sie fahren ihren rückgratbefreiten "Partner" wirtschaftlich an die Wand,
sprengen ihm die Pipeline unterm Hintern weg,
saugen die verbliebene Industrie ab,
lassen Deutschland den letzten Rest seines Wohlstands im Ukraine-Krieg verheizen
und ziehen Deutschland Stück für Stück, Tag für Tag, tiefer in diesen Krieg hinein.
Wahrlich: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.

Dass der historische Tag der Assange-Freilassung seitens deutscher Politiker
mit solch bodenloser Ignoranz quittiert wird, wirft einmal mehr ein erschreckendes Schlaglicht auf ein nahezu hirntotes Land.