Marcus Garvey

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Marcus Garvey
in der deutschsprachigen wikipedia

Marcus Mosiah Garvey (* 17. August 1887 in Saint Ann’s Bay, Jamaika; † 10. Juni 1940 in London)
war ein jamaikanischer Politiker und Publizist,
der als radikaler Panafrikanist
und Gründer der Universal Negro Improvement Association (UNIA) bekannt wurde.

Garvey lehnte jede Zusammenarbeit mit den Weißen ab und strebte nach Rassentrennung.
Dabei kooperierte er sogar mit dem Ku-Klux-Klan,
weil ihm „offene Feinde der Schwarzen lieber seien als vermeintliche Freunde“.

Bedeutung für die Rastafari

In den 1920er Jahren wurde Garvey die Prophezeiung der Krönung eines schwarzen Königs in Afrika, der die Befreiung der Schwarzen bringen würde, zugeschrieben.
Damit trug er wesentlich zur Entstehung der Rastafari-Bewegung in seiner jamaikanischen Heimat bei.
Ein 1930 von ihm verfasster Zeitungsbericht über die Krönung des äthiopischen Kaisers Haile Selassie
wird von Anhängern der Bewegung als Bestätigung seiner früheren Prophezeiung interpretiert.

Initiator des Rastafaritums

Haile Selassie

2012

Marcus Garvey Legacy Tour 2012
u.a. in der SFE im Berliner Mehringhof

völkisches Denken und Ethnopluralismus:

Latein Amerika Nachrichten LITERATUR
Klare Worte gegen Rassismus
Interview mit Esmeralda Ribeiro, Herausgeberin afrobrasilianischer Poesie
Unser Leitsatz ist der des amerikanischen Aktivisten Marcus Garvey:
„Ein Volk, das nicht seine Geschichte,
seinen Ursprung und seine Kultur kennt,
ist wie ein Baum ohne Wurzeln.“

Volk

Baum-Metaphern, Wurzel-Metapher
Menschen haben Beine, aber keine Wurzeln !

JAMAICA
„Put down the guns, put up the books"
Das Trenchtown Reading Centre
setzt einen Kontrapunkt gegen die Kultur der Gewalt