rechtsfreier Raum

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Kategorien / Kontext / Metaebene / Rubriken:

Definitionsmacht

Sprachpolitik, Manipulation, Bagatellisierung und Dramatisierung

RECHTSstaat

Justiz


"rechtsfreier Raum"
eine bürgerlich reaktionäre Konstruktion,
die die Orte / Räume bezeichnet
an denen der bürgerlich reaktionäre RECHTSstaat,
mit seinem Gewaltmonopol angeblich keinen Zugriff mehr hat,
wobei Recht als deterministisch,
absolut und per se als positiv gesetzt wird

dabei gibt es keinen rechtsfreien Raum –
denn wo mindestens zwei Individuen zusammenkommen
gibt es Machtverhältnisse,
bei Konflikten kommt es zu Auseinandersetzungen,
bei denen, wenn es hart kommt,
das Recht des Stärkeren, des Mächtigeren herrscht

Recht ist nicht an das bürgerliche Gesetzbuch,
an die deutsche Justiz,
mit den immer wieder bestätigten Nazi-Kontinuitäten
gebunden

wer glaubt Justicia sei blind, die Justiz unabhängig etc.
ist nicht von dieser Welt
hoffnungslos naiv,
reaktionär oder rechtspositivistisch

auf ihre eigene Organisierte Kriminalität wenden derartige AkteurInnen den Begriff nicht an,
auch nicht den von ihnen kreierten Begriff der kriminellen Energie,
sondern sie reden bagatellisierend von mogeln, schummeln, tricksen

des weiteren wird auch noch die Utopie
einer gerechteren, egalitäreren, anti-hierarchischen Welt,
die Idee des Anarchismus ("Ordnung ohne Herrschaft"),
mit Unsinns-Mantren wie "im Land xyz herrscht Anarchie",
bei dem Anarchie seit Jahrzehnten weltweit,
mit Chaos, Unordnung, Rechtlosigkeit gleichgesetzt wird
manipulativ entwertet

Rechtsfreier Raum
in der männlich, bürgerlich, staatstragend, reaktionären dominierten, deutschsprachigen wikipedia