Sozial-Darwinismus
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Libertarismus, Marktfundamentalismus
in der deutschsprachigen wikipedia:
Sozialdarwinismus
Sozialdarwinismus ist eine sozialwissenschaftliche Theorierichtung,
die einen biologistischen Determinismus vertritt.
Sie war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und bis zum Ersten Weltkrieg sehr populär.
Sie wendet Teilaspekte des Darwinismus auf menschliche Gesellschaften an
und fasst deren Entwicklung als Folge natürlicher Selektion beim „Kampf ums Dasein“ auf.
Die unterschiedlichen Spielarten des Sozialdarwinismus
stimmen nach Franz M. Wuketits in drei Kernaussagen überein:
- Darwins Theorie der Auslese
ist in sozialer, ökonomischer und auch moralischer Hinsicht
maßgeblich für die menschliche Entwicklung. - Es gibt gutes und schlechtes Erbmaterial.
- Gute Erbanlagen sollen gefördert, schlechte ausgelöscht werden.
Kritisiert wird am Sozialdarwinismus unter anderem
eine unkritische Übertragung von biologischen Gesetzmäßigkeiten auf menschliche Gesellschaften.
Zudem sind mehrere seiner naturwissenschaftlichen Grundannahmen nicht von Darwins Theorie gedeckt
und werden von der modernen Evolutionstheorie als überholt angesehen.
Diskussion:Sozialdarwinismus
einsortiert in die Kategorie:Rassismus
Social Darwinism
in der englischsprachigen wikipedia
Sozialdarwinismus via Ökonomie / Wirtschaft:
>>> Libertarismus
>>> Hayek & Co
vorne weg das Monatsmagazin "Eigentümlich frei"
siehe "Warum eigentümlich frei" von André F. Lichtschlag
2015
Was ist Sozialdarwinismus?
von Manuela Lenzen 20.10.2015
Bundeszentrale für politische Bildung
Um den Sozialdarwinismus als Theorie einer Gesellschaft,
in der das Recht des Stärkeren gilt, war es lange still.
Heute ist er zurück als Kernelement des Rechtsextremismus.
Doch in der Geschichte gab es auch ganz andere Interpretationen.