Stephanie Heidelmeyer

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2014

main Echo 13.09.2010 Wir gratulieren
Alzenau: Stephanie Heidelmeyer, Schwedenstraße 5, zum 77.

Leserbrief and die "Junge Freiheit" 23. Mai 2014
Zu: „Lügen im Namen des Papstes“ von Gernot Facius, JF 18/14

Wie im Lukasevangelium

Dem Autor sei Dank für die Beleuchtung des unseligen Kardinals Hlond,
dessen von Polen gewünschte kirchliche Erhöhung
ebenso betroffen macht wie die überstürzte Heiligsprechung des polnischen Papstes.
Der agierte medienwirksam, am deutlichsten gewiß
mit seinem Beitrag zum Sturz des Kommunismus in Ostmitteleuropa mit kirchlichen Mitteln.
Im lautstarken Chor der „Santo!“-Rufe
aber wird bis heute eine düstere Strophe übertönt,
die mit ihrem dunklen Basso continuo diese lange Amtszeit bis heute trüben kann.
Karol Wojtyła hat in 27 Amtsjahren
das zwischen den beiden Völkern unter oberflächlicher „Freundschaft“ fortbestehende Krebsgeschwür
der mörderischen Deutschenvertreibung 1945
aus altem deutschen Staatsgebiet hartnäckig ignoriert –
mit Ausnahme eines allerdings sehr fragwürdigen Grußschreibens
von 2003 zum Tag der Heimat nach Berlin.
Wie der Priester im Lukasevangelium sah er den Verletzten – und ging vorüber.

Stephanie Heidelmeyer, Alzenau

2006

Leserbrief and die "Junge Freiheit" 3. Februar 2006
Zur Meldung: "Polnischer Politiker fordert Gedenkstätte", JF 3/06
Echo umgekehrter Vorzeichen

Den Vizepräsidenten des polnischen Parlaments, Marek Kotlinowski,
wird es nicht wundern, daß sein gedachter Antrag
zur Schaffung einer polnischen Gedenkstätte in Berlin
für die Opfer des Nationalsozialismus
als Echo die Forderung nach einer gleichen Einrichtung,
nur unter umgekehrten Vorzeichen,
bei deutschen Bundesbürgen hervorruft.
Eine solche Entsprechung wäre in Breslau oder Warschau ein "Zentrum des deutschen Martyriums"
der millionenfachen Vertreibung deutscher Zivilbevölkerung aus Deutschland durch Polen -
in Erfüllung hundertjähriger panslawistischer Ziele - mit weit mehr als zwei Millionen deutschen Toten.
Ob sich Herr Kotlinowski auch hier neben der Erinnerung
an die gemeinsame Geschichte einen Weg zu polnisch-deutscher Freundschaft vorstellen könnte?
Woran ein deutsches Projekt solcher Art wohl sogleich scheitern würde:
In Deutschland gibt es keine katholischen Nationalen
und keine Partei für Recht und Gerechtigkeit,
die einen solchen Antrag wie den derzeitig in Warschau gestellten ins deutsche Parlament einbrächten.

Stephanie Heidelmeyer, Alzenau

2005

Leserbrief and die "Junge Freiheit" 29. April 2005
Zu: "'Sternstunden' der Vertreiber" von Fritz Schenk, JF 16/05
Krebsgeschwür der Vertreibung

Johannes Paul II. "rieb uns Irdischen wieder und wieder das Evangelium
und die christlichen Gebote unter die Nase",
schreibt der begeisterte Autor.
Die Nagelprobe freilich blieb Karol Wojtyla schuldig:
das Einfordern christlicher Nächstenliebe
von seinen Landsleuten gegenüber ihren Nächsten an der Westgrenze.
Dabei schien er von Herkunft, Amt und Wissen
und diplomatischem Geschick her prädestiniert
als Vermittler zwischen beiden Völkern an der Oder.
Hat aber der polnische Papst
je sein christliches Volk an der Weichsel gemahnt,
dessen nie "aufgearbeitetes" unchristliches Tun
an den wehrlosen deutschen Nachbarn von 1945 endlich zu bedenken?
Es wäre ein wichtiges Anliegen gewesen,
folgenreicher vielleicht als alles andere Weltbemühen dieses Pontifikats,
das glattgeredete Krebsgeschwür von Landnahme und Vertreibung
endlich zur Heilung in Wahrheit und "Gerechtigkeit" anzugehen.

Stephanie Heidelmeyer, Alzenau

2001

Unterzeichnerin
des Appell an die Bundeswehr: Gegen die Entlassung konservativer Soldaten September 2001