Treffen der braunen Geschichtsrevisionisten 2013
Aus InRuR
Konspiratives Treffen der Geschichtsverdreher
Von Anton Maegerle 26.02.2013 "Blick nach Rechts"
Gilching – Die geschichtsrevisionistische Zeitschrift „Deutsche Geschichte“
will im April in Hessen an bisher geheim gehaltenem Ort
ihre traditionellen „Zeitgespräche“ veranstalten.
Vom 26. bis 28. April sollen die traditionellen „Zeitgespräche“ der geschichtsrevisionistische Zeitschrift „Deutsche Geschichte“
aus dem Hause des rechtsextremen Druffel & Vowinckel-Verlages (Gilching, Bayern) stattfinden.
wird zum Thema „Vor 200 Jahren: Das Leben für die Freiheit.
Die Epoche der Befreiungskriege 1806-1815“.
Als Referenten sind neben dem Gründer der „Deutschen Geschichte“
und Geschäftsführer des Druffel & Vowinckel-Verlages, Gert Sudholt,
die rechtslastigen Publizisten Albrecht Jebens, amt Günther Deschner, Walter Post, Heinz Magenheimer
und Alexander Kamkin angekündigt.
Das ehemalige NPD-Mitglied Sudholt, seit 1990 Herausgeber der „Deutschen Geschichte“,
war langjähriger Vorsitzender der von früheren SS-Offizieren und Ex-NSDAP-Funktionären gegründeten
„Gesellschaft für freie Publizistik“ (GFP).
Der einschlägig verurteilte und knasterfahrene Sudholt (Jg. 1943)
ist Ziehsohn von Helmut Sündermann (1911 - 1972),
einst stellvertretender Pressechef der NS-Reichsregierung und Hauptschriftleiter der Nationalsozialistischen Parteikorrespondenz.
Jebens (Jg. 1946), früherer Geschäftsführer des unionsnahen „Studienzentrums Weikersheim“ (SZW),
amtierte zeitweilig als GFP-Vorstandsmitglied.
Deschner, vormals Chefredakteur des rechtsextremen Monatsmagazins „Zuerst!“,
greift regelmäßig für die „Junge Freiheit“ zur Feder.
Post (Jg. 1954), einst Lehrbeauftragter für Internationale Politik an der Universität München,
ist Buchautor des revisionistischen Grabert-Verlags aus Tübingen.
Der Österreicher Magenheimer (Jg. 1943)
fungiert als Autor der rechtsextremen „Deutschen Militärzeitschrift“ (DMZ)
und der revanchistischen „Preußischen Allgemeinen Zeitung“ (PAZ).
Kamkin (Jg. 1978), zeitweilig Auslandsreferent
der antisemitisch geprägten „National-Patriotischen Front Russlands“ (Pamjat),
trat wiederholt bei rechtsextremen Veranstaltungen in Deutschland,
so bei der NPD, als Referent auf.