Wissenschaft & Frieden Dossier Nr. 28 Bundeswehr und Rechtsextremismus
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Wissenschaft & Frieden
Dossier Nr. 28
Bundeswehr und Rechtsextremismus
http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-98/9820504m.htm
Seit 1995 erscheint im Verlag Medien-Marketing-Team GmbH die Deutsche Militärzeitschrift.
Die Bücherliste des Verlages enthält neben den genreüblichen Waffen- und Kriegsgeschichten u.a.: .
Die Autobiographie des Nazi-Fliegergenerals H.-U. Rudel, Ernst Jüngers In Stahlgewittern
und Werner Masers Revisionen der deutschen Kriegsschuld.
Der Verlag betreibt außerdem einen Handel mit NS-Devotionalien.
So wurde unter anderem der Vertrieb einer Telefonkarte „Leibstandarde Adolf Hitler“ angekündigt.
Die Zeitschrift will sich an die Erlebnisgeneration des II.Weltkrieges,
an die Soldaten und Reservisten der Bundeswehr und an zeitgeschichtlich Interessierte wenden. .
Dieser „Brückenschlag zwischen den Generationen“ ist in der Tat Programm.
Offenkundig geht es darum, die Beschränkung der hergebrachten Traditionszeitschriften (s.o.) zu überwinden
und die Verbindungslinien zwischen alten und neuen Traditionalisten enger zu knüpfen.
Zu den Autoren der DMZ gehören unter anderem General a.D. Schultze-Rhonhof, der sächsische Justizminister Steffen Heitmann (CDU)
und der bekannte Journalist Rolf Clement, der auch häufiger in den Zeitschriften des BMVg zu finden ist.
Wissenschaft & Frieden Dossier Nr. 28
Bundeswehr und Rechtsextremismus
Paul Schäfer in Zusammenarbeit mit der Informationsstelle Wissenschaft und Frieden e.V. (IWIF)
und der Informationsstelle Militarisierung e.V. (IMI)
»Eine Serie von Einzelfällen«
http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-98/9820504m.htm