Anneliese Kohlmann
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Anneliese Kohlmann
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Anneliese Kohlmann (* 23. März 1921 in Hamburg; † 17. September 1977 in West-Berlin)
war eine deutsche Aufseherin im Konzentrationslager Neuengamme
und im Konzentrationslager Bergen-Belsen.
Sie wurde wegen der dort erfolgter Misshandlungen von Häftlingen
im zweiten Bergen-Belsen-Prozess zu zwei Jahren Haft verurteilt.
Obwohl lesbisch, verlobte sie sich im November 1943 mit einem Mann.[1]
Zudem habe ihr die ebenfalls inhaftierte ehemalige Oberaufseherin Elisabeth Volkenrath erzählt,
dass die Aufseherin Irma Grese ebenso ein lesbisches Verhältnis im KZ Auschwitz eingegangen sei.
Von Misshandlungen lesbischer Frauen im Außenlager Neugraben habe sie nur vom Hörensagen erfahren.[11]