Uwe Behrendt

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Rechts-Terrorismus

Wehrsportgruppe Hoffmann

Uwe Behrendt
in der
von bürgerlich, reaktionären Männern dominierten,
deutsch-sprachigen wikipedia

Uwe Behrendt (* 1. April 1952 in Pößneck; † 16. September 1981 im Libanon)
war ein deutscher Rechtsextremist.
Ab 1976 wurde er Vizechef der Wehrsportgruppe Hoffmann (WSG)
und der engste Mitarbeiter deren Gründers Karl-Heinz Hoffmann.
Am 19. Dezember 1980 ermordete Behrendt aus antisemitischen Motiven
den Rabbiner Shlomo Lewin und dessen Lebensgefährtin Frida Poeschke in Erlangen.
Auf Geheiß Hoffmanns floh er danach in den Libanon,
wo er ein weiteres WSG-Mitglied zu Tode gefoltert
und bald darauf Suizid begangen haben soll.

Weil sich Hoffmann kein Auftrag, Mitwissen,
keine Anstiftung oder Beihilfe zum Erlanger Doppelmord nachweisen ließen,
gilt Behrendt juristisch seit 1986 als Einzeltäter.
Heute ordnen Politikwissenschaftler und Investigativjournalisten
ihn einem Netzwerk von Rechtsterroristen zu,
die 1980 in mehreren Staaten Europas Anschläge und Morde begingen.