Christean Wagner

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Berliner Kreis in der Union

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Christean Wagner
in der deutschsprachigen wikipedia

Günther-Christean Wagner (* 12. März 1943 in Königsberg (Preußen)) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Er war hessischer Kultus- und Justizminister und von November 2005 bis Januar 2014 Vorsitzender der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag.
Wagner ist Mit-Initiator des Berliner Kreis in der Union und seit 2018 ist er Vorsitzender des Zentrums gegen Vertreibungen.[1]

Wagner ist Mit-Initiator des Berliner Kreises in der Union,
einer informellen Gruppe von Landtags-, Bundestags- und Europaabgeordneten von CDU und CSU.
Ziel des Berliner Kreises ist eine deutlichere Profilierung der Union und Rückbesinnung auf ihre „christlich-sozialen, wirtschaftsliberalen und wertkonservativenWurzeln.
Insbesondere sollen die zahlreichen ehemaligen Wähler und Stammwähler der Union angesprochen und für die Union zurückgewonnen werden.[7][8]

Sonstiges Engagement

Wagner ist Mitglied in der Studentenverbindung ATV Marburg und war Vorsitzender von deren Korporationsaltherrenverband.
Wagner war Vorsitzender des DRK-Kreisverbands Marburg und des Verwaltungsrats der Kreissparkassen Marburg und Biedenkopf.[9]
Seit 2018 ist er Vorsitzender des Zentrums gegen Vertreibungen.[10]

Privates

Wagner lebt in Lahntal-Goßfelden und ist in dritter Ehe verheiratet.
Seine erste Ehe mit Roswitha Wagner, geborene Grychtolik, wurde 1970 geschlossen und im April 1999 geschieden.
Aus der Ehe gingen die Kinder Cosima, Hans-Christian und Friederike Wagner hervor.[11]
Vor dem Marburger Amtsgericht und dem Bundesgerichtshof wurden mehrere Rechtsstreite zwischen Wagner und seiner früheren Familie geführt.[12]

Elektronische Fußfesseln für kriminelle Langzeitsarbeitslose

In seiner Zeit als Justizminister war Wagner Initiator der sogenannten elektronischen Fußfessel und des § 238 Strafgesetzbuch (betreffend Stalking).[14]

An verschiedenen Äußerungen Wagners, der als Kopf des konservativen CDU-Flügels gilt, entzündete sich Kritik der Opposition:
So sprach sich Wagner in einer offiziellen Presseerklärung des Hessischen Justizministeriums vom 10. März 2005
für den Einsatz elektronischer Fußfesseln zur „Motivation“ krimineller Langzeitsarbeitsloser aus.[15][16]

Strafvollzug

Als Justizminister kündigte Wagner an, den „härtesten Strafvollzug“ Deutschlands umzusetzen.[17]

Abschiebung von Ausländern

Im Landtagswahlkampf 2008 sprach sich Wagner für die sofortige Abschiebung von Ausländern aus,
wenn sie Einheimische mit den Worten „Scheiß-Deutscher“ beleidigen.
Er wolle „nicht den Eindruck haben, als ob wir unterwandert werden nach und nach hier in unserem Vaterland“.[18]

Profilschärfung der CDU

Nach der Entlassung von Norbert Röttgen im Mai 2012 sagte Wagner in dem Magazin Focus, dass er sich eine Profilschärfung wünsche.
„Wir müssen uns auf unser C [christlich] besinnen und klare wirtschaftsliberale Akzente setzen.“[19]

Biblische Schöpfungsgeschichte im Biologieunterricht

Wagner unterstützte zusammen mit Roland Koch das in der Öffentlichkeit stark kritisierte Vorhaben von Karin Wolff,
die biblische Schöpfungsgeschichte künftig im Biologieunterricht zu behandeln.
Zahlreiche Medien sahen in diesem Vorschlag einen Versuch der Etablierung des Kreationismus in hessischen Schulen,
nachdem Wolff zuvor erklärt hatte, dass sie keinen Widerspruch zwischen der biologischen Evolutionstheorie und der Erklärung in der Bibel sehe.[20][21][22]

FAZ-Artikel-Dossier Christean Wagner

Oktober 2023

Wetzlar Kurier
Gelungene Veranstaltung des „Berliner Kreises“ in Wetzlar zum Thema Medien
Immer mehr Gesinnungsjournalismus – Immer weniger Faktenbasierte Informationen
von Franz Ewert
https://wetzlar-kurier.de/2945-immer-mehr-gesinnungsjournalismus--immer-weniger-faktenbasierte-informationen/
Bildunterschriften:
1 Sylvia Pantel während der sehr offenen und kritisch konstruktiven Diskussion mit Roland Tichy und Joachim Heidersdorf
2 Von links: Dr. Christean Wagner (Begründer des Berliner Kreises), MdB Klaus-Peter Willsch, Hans-Jürgen Irmer, Sylvia Pantel,
Prof. Dr. Rainer Dollase, Roland Tichy, Dr. Hans-Georg Maaßen und Alexander Mitsch (Vorsitzender des Fördervereins der Berliner Kreises)

24. Februar 2023

mit Bezahlschranke
Rechtsruck
Wie sich die „Werteunion“ der AfD annäherte
Von Valentin Dreher
Aktualisiert am 24.02.2023-13:46
Viele frühe Mitglieder der „Werteunion“ waren in der CDU tief verwurzelt,
Gespräche mit der AfD wären für sie ein Verrat gewesen.
Heute wollen einige mit ihr koalieren.
Wie konnte es so weit kommen?
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/werteunion-wie-hans-georg-maassen-sich-der-afd-annaehert-18686532.html

Christean Wagner online:

https://www.ludwigschmoelz.com/dr-christean-wagner/