Deutsche Liga für Volk und Heimat
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Deutsche Liga für Volk und Heimat
in der deutschsprachigen wikipedia
Die Deutsche Liga für Volk und Heimat (DLVH)
ist eine rechtsextreme politische Organisation in Deutschland,
die vereinzelt zu Landtags- und Kommunalwahlen antritt.
Prominentestes Gründungsmitglied war der frühere NPD-Bundesvorsitzende Martin Mußgnug.
Als drei gleichberechtigte Bundesvorsitzende fungierten Rudolf Kendzia, Harald Neubauer und Jürgen Schützinger.
Ende 1991 gewann die Partei durch den Übertritt
des DVU-Abgeordneten Hans Altermann in Bremen
ihr erstes Landtagsmandat,
der knapp anderthalb Jahre später jedoch der DLVH wieder den Rücken kehrte.
Im selben Jahr trat bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz die Wählergemeinschaft Deutsche Allianz - Heimatbündnis Rheinland-Pfalz
des ehemaligen REP-Präsidiumsmitglieds Günter Zerfass an,
die der DA-VR nahestand.
Der 1992 in Berlin getötete Gerhard Kaindl war Berliner DLVH Landesschriftführer.
Mitte 1993 traten dann drei ehemalige DVU-Abgeordnete aus Schleswig-Holstein
(Ingo Schachtschneider, Ingo Stawitz und Karin Voß)
der DLVH bei, ein halbes Jahr später auch Benvenuto-Paul Friese,
ebenfalls ein ehemaliger DVU-Abgeordneter,
wodurch sie mit vier Abgeordneten
(dem Minimum für eine Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein)
eine eigenständige Fraktion bilden konnte.
Mitte des Jahres 1995 kehrte Friese jedoch zur DVU zurück,
wodurch die DLVH ihren Fraktionsstatus wieder verlor.
Im Juni 1996 gründete sich die Bürgerbewegung pro Köln als Ableger der DLVH.
Aus ihr entstand die Pro-Bewegung,
in der heute viele ehemalige DLVH-Funktionäre aktiv sind.