Dieter Althaus

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Irrationalismus


Dieter Althaus
in der deutschsprachigen wikipedia

(* 29. Juni 1958 in Heiligenstadt, Bezirk Erfurt, DDR)
ist ein Lobbyist[1] und ehemaliger deutscher Politiker (CDU).
Er war vom 5. Juni 2003 bis 30. Oktober 2009 Ministerpräsident des Freistaats Thüringen.[2][3]

Althaus ist in zahlreichen ehrenamtlichen Initiativen und Vereinen aktiv (Auswahl):
Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (jetzt (2014) Vollversammlung[30], früher Hauptausschuss),
Vorsitzender des Kolping-Bildungswerkes Thüringen
und Vorstandsmitglied der Vereinigung Gegen Vergessen – Für Demokratie.
Er war bis Mitte 2013 Aufsichtsratsmitglied der Pax-Bank.[31]
Ferner ist er Mitglied im Förderkreis der Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft.

Politische und weltanschauliche Positionen

Berufung von Peter Krause

Im Mai 2008 plante Althaus die Berufung von Peter Krause zum Kultusminister des Freistaates Thüringen.
Nach öffentlicher Kritik an Krauses Vergangenheit,
vor allem wegen seiner Beiträge für die Zeitschrift Junge Freiheit
und seiner widersprüchlichen Aussagen diesbezüglich, verzichtete Krause.
Die Nominierung und das vehemente Verteidigen desselben auch nach dem Verzicht durch Krause brachte auch Althaus Kritik ein.
Phillipp Wittrock: Krause zieht zurück, Althaus taumelt. Spiegel Online

Solidarisches Bürgergeld

Kreationismus

Althaus erntete starke Kritik der Opposition im Thüringischen Landtag,
als im Herbst 2005 ein Anhänger des Kreationismus, Professor Siegfried Scherer,
am „Erfurter Dialog“ in der Thüringer Staatskanzlei teilnehmen sollte.
Umstritten ist vor allem Scherers Schulbuch Evolution – ein kritisches Lehrbuch,
das eine evolution­skritische Sicht auf die Evolutionstheorie darstellt
und dieser im letzten Abschnitt
eine im Einklang mit einer wörtlichen Bibelinterpretation stehende
Schöpfungstheorie („Junge-Erde-Kreationismus“) entgegenstellt.
Nach kritischen Berichten
in regionalen und überregionalen Medien wurde Scherer wieder ausgeladen.
Althaus begründete die Ausladung Scherers
mit der Absage seines Gegenparts,
des Evolutionsbiologen und Humanisten Ulrich Kutschera.[35]

Als Thüringischer Bildungsminister hat Althaus im Jahr 2002 das Buch von Scherer mit den Worten gelobt
„Ich hoffe (…), dass Ihr Buch nicht nur von Biologielehrern für den Unterricht verwendet wird,
sondern auf eine weit darüber hinausgehende Leserschaft trifft.“[36]
Er bezeichnete das Buch als „sehr gutes Beispiel für werteorientierte Bildung“.
Der Biologieprofessor Ulrich Kutschera bezeichnete die Tatsache, dass sich Althaus derart engagiere, als „Katastrophe“.[37]

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