Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg
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Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg
Internierung japanischstämmiger Amerikaner
Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg
Der Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg
war die Folge mehrerer miteinander verbundener Ereignisse.
Die Kriegserklärung Japans nach dem Angriff auf Pearl Harbor vom 7. Dezember 1941
und die Kriegserklärung Deutschlands und Italiens an die Vereinigten Staaten
vom 11. Dezember
wurden unverzüglich nach parlamentarischer Verabschiedung (Joint Resolutions) erwidert.
Als Rumänien, Bulgarien und Ungarn in den Folgetagen ebenfalls Kriegserklärungen abgaben,
versuchte die amerikanische Regierung vergeblich sie davon abzubringen.
Erst am 5. Juni 1942 wurde diesen Staaten dann ebenfalls der Krieg erklärt.
Die Kriegserklärung Thailands vom 25. Januar 1942 wurde nicht erwidert,
sondern eine thailändische Exilregierung anerkannt.
Der europäisch-atlantische
sowie der asiatisch-pazifische Konflikt verschmolzen dadurch zu einem globalen Konflikt.
Nach dem Ersten Weltkrieg verfolgten das faschistische Italien
mit dem spazio vitale, das nationalsozialistische Deutschland
mit dem Lebensraum im Osten und Japan mit der Großostasiatischen Wohlstandssphäre ein kriegerisches Expansionsdenken, das sie bald auch in die Tat umsetzten.
Daraufhin gab die amerikanische Regierung
ihre vorherige Neutralitätspolitik bis Ende 1941 sukzessiv auf
und begann, die verbliebenen Gegner der Achsenmächte zu unterstützen.
Ende 1941 erklärten diese auch den Vereinigten Staaten den Krieg.
Eine Historikerminderheit vertritt die revisionistische Meinung,
dass Roosevelt die USA durch Täuschungsmanöver
in den Krieg zwingen wollte.
Darüber hinaus zirkulierten Verschwörungstheorien zum Angriff auf Pearl Harbor.