Gerhard Fulda
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Gerhard Fulda
in der deutschsprachigen wikipedia
(* 1939 in Hamburg) ist ein deutscher Jurist, ehemaliger Diplomat –
zuletzt bis 2004 als Botschafter in Indonesien und Osttimor – und Publizist.
Engagement im Ruhestand
Nach der Pensionierung betätigte sich der Orient- und Islam-Spezialist Fulda
ab 2005 für einige Jahre als Händler für alte Kunst aus islamischen Ländern
und betrieb dafür eine Galerie in Berlin, in der er auch Vorträge
über islamische Ästhetik, Architektur, Keramik oder Kalligraphie hielt.
Zeitzeuge der Nahost-Politik, Badische Zeitung vom 8. Juni 2011
Michael Zajonz: Leben im Luxus, Der Tagesspiegel vom 7. November 2011
Fulda ist einer von acht Vizepräsidenten der Deutsch-Arabischen Gesellschaft,
Vereinsregisterblatt VR 24174 B des Amtsgerichts Charlottenburg
Mitglied des Beirats der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft,
Beirat, Webseite der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft,
sowie Mitgründer des Bündnisses zur Beendigung der israelischen Besatzung e. V.
Mit Vorträgen sowie in Artikeln und Interviews
bezog er wiederholt Stellung zum israelisch-palästinensischen Konflikt
und kritisierte dabei Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür,
dass diese sich 2008 in der Knesset zur historische Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels
als Teil seiner Staatsräson bekannt habe.
Gerhard Fulda: Völkerrecht oder Staatsräson in: zenith-Zeitschrift für den Orient, September/Oktober 2012
(inzwischen dort offline, jedoch auch im Webauftritt der DAG veröffentlicht: [1])
2011 gehörte er zu den Mitverfassern und Unterzeichnern
eines offenen Briefs von 32 ehemaligen deutschen Botschaftern und Generalkonsuln an die damalige Bundesregierung,
in dem sie um Unterstützung der Bemühungen der Palästinenser baten,
bei den Vereinten Nationen als unabhängiger Staat Palästina anerkannt zu werden.
Die Zustimmung bezeichneten sie darin als „ein Gebot der Menschlichkeit zur Beendigung einer unwürdigen Besatzungspolitik.“
"Ja zu Palästina in den UN": Appell ehemaliger Diplomaten an Merkel und Westerwelle,
In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8. Juli 2011
Gerhard Fulda 1 Artikel auf The European
Zuletzt aktualisiert am 02.12.2014
Der ehemalige Botschafter hat zwölf Jahre lang in arabischen bzw. islamischen Ländern gelebt,
zuletzt bis 2004 als deutscher Botschafter in Indonesien.
Seit 2005 betreibt er die Iznik Galerie Berlin für alte islamische Kunst.
Fulda ist zudem Mitglied im Vorstand der Deutsch-Arabischen Gesellschaft.
Seine Vortragstätigkeit konzentriert sich
sowohl auf kunst- und kulturhistorische als auch auf aktuelle politische Themen im Zusammenhang mit dem Nahen Osten.
18.09.2011 Brot für Palästina
34 Kommentare
Die Anerkennung eines palästinensischen Staates ist ein Gebot der Menschlichkeit.
Doch der Nahost-Konflikt belegt die Einseitigkeit westlicher Politik.
Palästina ruft um Hilfe – und wir antworten darauf mit weiteren Forderungen.