Graffiti
Aus InRuR
Initiative Recherche und Reflexion
>>> über InRuR <<<
********
Kategorien / Kontext / Metaebene / Rubriken:
bürgerlich reaktionärer Begriff für Graffiti: Schmiererei
allerorten unkritisch, unreflektiert
auch von angeblich emanzipatorisch gesinnten AkteurInnen reproduziert
in der deutschsprachigen wikipedia:
Graffiti
Graffiti (italienisch; Singular Graffito) steht heute als Sammelbegriff für thematisch und gestalterisch unterschiedliche sichtbare Elemente,
zum Beispiel Bilder, Schriftzüge oder Zeichen, die mit verschiedenen Techniken auf Oberflächen oder durch deren Veränderung im privaten und öffentlichen Raum erstellt wurden.
Die Graffiti werden zumeist unter Pseudonym und oft illegal gefertigt.
Ersteller von Graffiti, insbesondere wenn sie Sprühdosen verwenden, werden häufig Sprayer (englisch für Sprüher) genannt, bezeichnen sich selbst aber als Graffitikünstler.
Im archäologischen und geschichtswissenschaftlichen Kontext steht der Begriff „Graffiti“ dagegen für Kleininschriften,
die in einen Gegenstand eingeritzt wurden – entsprechende aufgemalte Inschriften werden als Dipinti bezeichnet.
Die Akzeptanz und Definition von Graffiti in der Gegenwart ist unterschiedlich geprägt.
Werden nicht genehmigte Graffiti in der öffentlichen Wahrnehmung, insbesondere in der westlichen Welt,
meist als Form des Vandalismus betrachtet, werden sie von anderer Seite auch als Form der Kunst anerkannt.[1]
Öffentliche und private Einrichtungen treffen vielschichtige Maßnahmen, um das illegale Anbringen von Graffiti zu verhindern.
Viele Gemeinden geben spezielle Flächen frei.
Der Zentralverband der Deutschen Haus- und Grundeigentümer teilte 2005 mit,
dass die Entfernung unerlaubter Graffiti von Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln pro Jahr rund 500 Millionen Euro koste.[2]
Die Deutsche Bahn beziffert ihre Schäden im Jahr 2012 auf 33 Millionen Euro, von 30.000 Vandalismustaten seien 14.000 Graffiti-Fälle.[3]