Karsten Dustin Hoffmann
Aus InRuR
akademische Anti Antifa
Salonfaschist Alternative für Deutschland
extrem rechte Polizisten, 12 Jahre Bereitschaftspolizei
ZDFinfo-Doku
„Radikale von Links“
Nur ein Experte?
TAZ 12. 9. 2017
Lisa Ecke AutorIn
In einer ZDF-Doku
durfte ein Politologe
über eine Gefahr von Links sprechen.
Was die Zuschauer nicht erfuhren:
Der Mann sitzt für die AfD im Kreistag.
aufklärerischer TAZ Artikel mit dem Wermuttropfen,
daß die Infos in Bezug auf den Zwischentag
im falschen Tempus geschrieben ist.
Denn der Zwischentag 2012 und 2013 wurde von Götz Kubitschek,
zusammen mit Felix Menzel organisert.
Die Organisation wurde dann von Kubitschek an Menzel übergeben.
Menzel hat ihn dann auf brauner Sicht an die Wand gefahren.
Denn die letzten Zwischentage fanden nur in der braunen Niesche,
in braunen Burschenschaftshäusern statt.
Am 06. September zeigte ZDFinfo
die Dokumentation „Radikale von Links – Die unterschätzte Gefahr“.
Als Experte zum Thema durfte Karsten Dustin Hoffmann
ein bisschen was in die Kamera sagen.
Er sprach mit Verwunderung davon, dass kein gesellschaftlicher Aufschrei komme,
wenn Bands wie Fettes Brot oder Wir sind Helden
in linken Zentren wie der roten Flora auftreten.
Dem Publikum vorgestellt wurde Hoffmann,
der über Hamburgs Rote Flora promovierte,
als „Politologe“. Mehr nicht.
Dabei ist Hoffmann mehr als nur Politologe,
denn er sitzt nebenbei auch noch im Kreistag in Rotenburg an der Wümme – für die AfD.
Er ist sogar Vorsitzender der Fraktion.
Von seinem politischen Engagement erfahren die ZuschauerInnen allerdings: nichts.
Ob diese Funktion ihn als Interviewpartner
in einer Dokumentation über Linksradikalismus ausschließt, ist Ansichtssache.
Zumindest aber sollte sein AfD-Engagement erwähnt werden.
„Die Nennung als Politologe weckt in dem Zuschauer eine bestimmte Erwartungshaltung“,
sagt Hendrik Zörner, Pressesprecher des Deutschen Journalisten-Verbands,
„nämlich, dass hier jemand mit Knowhow spricht und nicht von seinen Aktivitäten innerhalb einer Partei beeinflusst ist.“
Aus Sicht Zörners sollte eine Parteifunktion von interviewten Experten immer genannt werden.
Egal um welche Partei es sich handelt.
Karsten Dustin Hoffmann gibt sich als gemäßigter AfDler:
Er bemängelt in einem Artikel vom April 2017,
den er für die Huffington Post geschrieben hat,
dass sich die Partei nicht von ihrem Rechtsaußenflügel abgrenze.
Aus Sicht des Deutschen Journalisten-Verbands
sollte eine Parteifunktion von interviewten Experten immer genannt werden.
Egal um welche Partei es sich handelt
Allerdings schrieb er bis 2014 auch für das Blog Citizen Times.
Der Blog wird von Felix Strüning geleitet.
Dieser wiederum trat als Redner bei der ersten „Zwischentag“-Messe im Jahr 2012 auf.
Der Zwischentag wird von dem Publizisten und Verleger Götz Kubitschek organisiert
und gilt als eines der wichtigsten Vernetzungstreffen der Neuen Rechten.
Neben Vertretern neurechter Zeitschriften
wie Sezession und Blaue Narzisse
treffen dort unter anderem Kameradschaftler und NPDler aufeinander
sowie seit Kurzem auch Mitglieder der Identitären Bewegung.
22 Artikel von Hoffmann sind bei Citizen Times zu finden: Google, „Karsten Dustin Hoffmann“, fertig.
Umso erstaunlicher, dass er in der ZDFinfo-Doku unkommentiert als Politologe vorgestellt wird.
ZDF-Sprecher Thomas Hagedorn begründet die Nichtnennung von Hoffmanns Partei- und Fraktionsarbeit damit, dass dieser ausschließlich in der Funktion als Politikwissenschaftler interviewt worden sei.
Außerdem würden die Bauchbinden nicht genügend Platz bieten, um mehrere Funktionen aufzulisten.
Allerdings fügt auch er hinzu:
„Im Fall von Karsten Dustin Hoffmann
wäre in der Tat eine zusätzliche Einordnung hilfreich und nötig gewesen.“
Das ZDF will weitergehende Informationen zu dem Experten auf heute.de veröffentlichen.
youtube Video
Karsten Dustin Hoffmann:
Farbangriff und Zeitzünder
- Die militante Linke in Deutschland
9:26 min
youtube channel der Bibliothek des Konservatismus
Am 24.11.2014 veröffentlicht
Begleittext:
Täglich kommt es zu Anschlägen, Ausschreitungen oder Übergriffen des Linksextremismus,
aber weite Teile der Öffentlichkeit verharmlosen die Gewalt oder tun so,
als sei sie nicht existent.
Die wissenschaft-liche Beschäftigung mit dem Phänomen linke Gewalt
liegt dabei weitestgehend brach
und wird kaum finanziell gefördert.
Diesem Mißstand begegnen die Untersuchungen
des langjährigen Hamburger Bereitschaftspolizisten
und promovierten Politikwissenschaftlers Karsten Dustin Hoffmann,
der am 23. Oktober 2014 Ergebnisse seiner Forschung in der Bibliothek des Konservatismus vorstellte.
Vor vollem Haus beleuchtete der Gast
– unter anderem Verfasser einer vielgelobten Arbeit
über das autonome Zentrum „Rote Flora“ in Hamburg
– in seinem Vortrag Ideologien, Strukturen und Aktionsformen
jenes Teils der linken Bewegung,
der den gesellschaftlichen Wandel
nicht allein mit legalen Methoden zu erreichen sucht.
Der Referent betonte, daß die linksextreme Szene keineswegs ein geschlossener Block sei,
als der er Außenstehenden erscheine,
vielmehr gebe es innerhalb der Szene erhebliche Meinungsverschieden-heiten,
die sich gelegentlich auch in offener Gewalt der Gruppen untereinander entlade.
Das Gewaltpotential der Szene sei konstant groß.
Hoffmann wies u. a. auf die Diskrepanz zwischen den offiziell festgestellten
– relativ niedrigen – Zahlen linksextremistischer Straftaten
in der Gesamtstatistik extremistischer Straftaten
und dem beherrschenden Anteil an der Gesamtzahl der extremistischen Gewaltakte hin.
Dies sei, so Hoffmann, auf die im Vergleich zum Rechtsextremismus
weniger scharfe Ahndung von Propagandadelikten zurückzuführen.
Die an den Vortrag anschließende lebhafte Aussprache
förderte vor allem die Erkenntnis zu Tage,
daß gerade die wissenschaftliche und gesellschaftliche Beschäftigung
mit dem Komplex Linksextremismus erst am Anfang steht.
sein facebook account
Citizen Times Autor: seine Artikel
AfD Havelland
Stammtisch mit Dr.Karsten Dustin Hoffmann
25. August 2015 @ 19:00 - 22:00 | Eintritt frei
Verfassungsschützerin in der Antifa-Republik
12. Oktober 2014 ~ Publikative.org
Eine Politikwissenschaftlerin legt ein Buch über die Gefahren des Linksextremismus vor.
Dieses wird von rechtsaußen in den höchsten Tönen gelobt.
Linke Zeitungen und sogar die FAZ attestieren der Autorin hingenen kruden Antikommunismus.
Zudem erwähnte sie in ihrer Streitschrift nicht, dass sie für den Verfassungsschutz arbeitet.
Von Patrick Gensing