Wladimir Iljitsch Lenin

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da lehnt Lenin Personenkult ab und was machen seine fanatischen, quasi-religiösen Anhänger,
sie zensieren seinen Text, in dem er sich dazu äußert
und bauen ein Mausoleum

in der deutschsprachigen wikipedia:

Wladimir Iljitsch Lenin

Wladimir Iljitsch Lenin (russisch Владимир Ильич Ленин, wissenschaftliche Transliteration
Vladimir Il’ič Lenin, eigentlich Wladimir Iljitsch Uljanow russisch Владимир Ильич Ульянов, wissenschaftliche Transliteration Ul’janov, anhörenⓘ/?;
geboren am 10.jul. / 22. April 1870greg. in Simbirsk; gestorben am 21. Januar 1924 in Gorki bei Moskau)
war ein russischer Politiker und kommunistischer Revolutionär sowie marxistischer Theoretiker,
Vorsitzender der Bolschewiki (1903–1924), Regierungschef der Russischen SFSR (1917–1924)
und der Sowjetunion (1922–1924), als deren Begründer er gilt.

Nachdem sein Bruder Alexander Uljanow 1887 wegen eines geplanten Attentats auf den Zaren hingerichtet worden war,
schloss sich Lenin (so sein Kampfname) den marxistischen Sozialdemokraten an
und widmete sich der Untergrundarbeit für eine kommunistische Revolution in Russland.
Mehrmals musste er ins Exil emigrieren, die meiste Zeit in die Schweiz.
Er gründete 1903 eine eigene Fraktion in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands, die Bolschewiki,
die spätere Kommunistische Partei Russlands.

Nachdem Anfang 1917 in Russland die Monarchie in einer bürgerlichen Revolution gestürzt worden war
und die neue Regierung an Russlands Beteiligung am Ersten Weltkrieg festhalten wollte,
eroberten die Bolschewiki unter Lenins Führung in der Oktoberrevolution die Macht.
Sie lösten die verfassungsgebende Versammlung gewaltsam auf und schränkten die Meinungsfreiheit teilweise ein.
Es gelang den Bolschewiken im nun folgenden Bürgerkrieg, den Großteil der Gebiete des ehemaligen Russischen Reiches
unter ihre Kontrolle zu bringen und den Widerstand der Weißen Armeen
und auch anderer gegnerischer Bürgerkriegsparteien militärisch und durch Einsatz des roten Terrors zu brechen,
trotz der materiellen Unterstützung der Weißen Armee
durch zahlreiche ausländische Mächte
und der zeitweiligen Besetzung russischer Gebiete durch andere Staaten.
Gegen Ende des Krieges, 1922, gründeten die Bolschewiki
die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken.

Zu dieser Zeit war Lenin bereits schwer krank.
Nach seinem Tod 1924 wurde sein Leichnam einbalsamiert und in einem Mausoleum an der Mauer des Kremls aufgebahrt.
In der Folge stellte die Kommunistische Partei der Sowjetunion Lenins Bedeutung
für die Sowjetunion und den Kommunismus Moskauer Prägung immer weiter heraus.
Innerhalb der politischen Linken ist die Beurteilung der Rolle Lenins bis heute umstritten.
Anschauungen, die in den Schriften Karl Marx’ ein geschlossenes Ideologiegebilde erkennen,
betrachten Lenin als herausragenden Theoretiker, der dem Marxismus mit dem Leninismus eine maßgebliche Weiterentwicklung gab.
Nach Lenins Tod, seit der Zeit des Stalinismus, wurde daraus die Ideologie des Marxismus-Leninismus konstruiert.
Auf der anderen Seite stehen Verweise auf die schweren Menschenrechtsverletzungen,
seinen Dogmatismus und antidemokratische Tendenzen,
die mit modernen Sozialismuskonzepten nicht vereinbar seien.
Eine große Rolle bei der Beurteilung der leninschen Theorie spielen die Fragen,
ob sich der Kommunismus auch in einem industriell rückständigen Land entwickeln könne,
und welche Rolle dabei einer Partei neuen Typus zukam.

Kategorie:Wladimir Iljitsch Lenin

2014

20.1.2014 Dietmar Koschmieder
über Werner Pirker, Jügen Elsässer, Wilhelm Hankel