Dogma

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in der deutschsprachigen wikipedia:

Dogma

Dogmatismus
(Weiterleitung zum Lemma Dogma)
Glaube, die unumstößliche, objektive Wahrheit erkannt zu haben.

Als Dogma (altgr. δόγμα, dógma, „Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung“[1])
wird eine feststehende Definition oder eine grundlegende, normative Lehraussage,
deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird bezeichnet.

Insbesondere in der christlichen Theologie wird der Begriff Dogma für einen Lehrsatz gebraucht,
der unter Berufung auf göttliche Offenbarung,
die Autorität der kirchlichen Gemeinschaft
bzw. des kirchlichen Lehramts
oder auf besondere Erkenntnisse als wahr und relevant gilt.
Die systematische Entfaltung und Interpretation der Dogmen wird Dogmatik genannt.

Da rational, reflektiert, wissenschaftlich denkende Menschen
Weltanschauungen und Wertvorstellungen prinzipiell skeptisch gegenüber stehen, die den Anspruch erheben,
als allein wahr, allgemeingültig oder verbindlich zu gelten
oder gar für alle Zeit gültig zu sein,
wird der Begriff als Adjektiv (dogmatisch)
im allgemeinen Sprachgebrauch, im kritischen Sinn pejorativ gebraucht.

ehemalige christlich manipultive Version:
Unter einem Dogma (altgr. δόγμα, dógma, „Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung“[1])
versteht man eine feststehende Definition
oder eine grundlegende, normative Lehraussage,
deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird.

Insbesondere in der christlichen Theologie
wird der Begriff Dogma wertneutral für einen Lehrsatz gebraucht,
der unter Berufung auf göttliche Offenbarung,
die Autorität der kirchlichen Gemeinschaft
bzw. des kirchlichen Lehramts
oder auf besondere Erkenntnisse
als wahr und relevant gilt.
Die systematische Entfaltung und Interpretation der Dogmen wird Dogmatik genannt.

Hingegen wird der Begriff vor allem als Adjektiv (dogmatisch) pejorativ gebraucht
von Personen, die die entsprechenden Lehrsätze als nicht hinreichend fundiert ansehen,
zum Beispiel weil sie die Lehrautorität der Kirche nicht anerkennen
oder weil sie Weltanschauungen und Wertvorstellungen prinzipiell skeptisch gegenüberstehen,
die den Anspruch erheben,
als allein wahr, allgemeingültig oder verbindlich zu gelten
oder gar für alle Zeit gültig zu sein.