Micha Brumlik contra dem christlichen Antisemiten Franz Alt

Aus InRuR

Micha Brumlik contra dem christlichen Antisemiten Franz Alt

Micha Brumlik - Der Anti-Alt (Franz Alt)

Eichborn Verlag 1991
Inhalt :
Wider die furchtbare Friedfertigkeit
Die Thesen dieses Buches:
- Franz Alts »Jesus - der erste neue Mann« ist der erste antisemitische Bestseller seit 1945.
Im Gewande von Befreiung und Liebe werden Haß und Angst gesät.
- Alt ist entgegen seinen Bekundungen lustfeindlich, antiemanzipativ und antiliberal.
Sein Kokettieren mit einer mißverstandenen feministischen Theologie ist der Versuch einer ungerechtfertigten Vereinnahmung.
- Der renommierte Fernsehjournalist arbeitet in der Verbreitung seines religiösen Kitschs mit Lügen, Gerüchten und Märchen:
- der Lüge von der jüdischen Gesetzesreligion
- dem Gerücht von Jesus, dem Nicht-mehr-Juden
- dem Märchen von einem »mütterlich-liebenden« Pappi Gott.
- Alt offenbart in seinem Buch, daß sein Weltbild in jenen düsteren deutschen Geistestraditionen verhaftet ist,
die den Nationalsozialismus vorbereitet haben.
- Micha Brumlik: »Wenn der Erfolg von Alts Buch eines beweist, dann doch eben, daß der Glaube an die Erlösung durch einen jüdischen Gott für viele Deutsche nach wie vor unerträglich ist.«

C. G. Jung zur Einführung von Michael Brumlik

Pressestimmen
"Unter den Einführungen und Lesebüchern zu C.G. Jung ist Brumliks Einführung eine erfreuliche Ausnahme.
Denn während diese ansonsten meist auch zur religiösen Einstellung im Sinne C.G. Jungs bekehren wollen, hat Brumlik die Jung-Renaissance, Jungs Antisemitismus und auch den des Schriftstellers und Junganhängers Franz Alt einer umfassenden Kritik unterzogen.
Er ist darüber hinaus ein hervorragenden Kenner und Kritiker gnostischen Denkens, in dessen Tradition die Lehre Jungs steht und mit dem sie die Gleichsetzung von Gott und Psyche, die Überzeugung von der Möglichkeit höherer erlösender Erkenntnis und den Glauben an eine mythische Geschichte der göttlichen Seele teilt.
Brumliks Einführung erschließt so den historisch-philosophischen Kontext, in dem die Archetypelehre als 'romantische Theorie des kollektiven Unbewußten' steht, skizziert unausgeschöpfte Möglichkeiten der Theorie und benennt blinde Flecken und Schwachstellen des Werkes.
Darüber hinaus arbeitet Brumlik knapp und treffend dessen Genese aus einer traumatischen Ursprungssituation heraus, ohne mit der ideologiekritischen Erklärung der Theorie und der politischen und menschlichen Fehltritte Jungs die Geltungsansprüche seines Programms schon für erledigt zu halten." (Das Argument)

„Deutschland auf Sonnenkurs“- ein kritisches Kurzporträt von Franz Alt 14. Juli 2011

google.de Suche