Michael Wildt

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frag-würdiger Historiker

Humboldt Universität

Kooperations-Partner und Kumpel
von Jörg Baberowski, sowie Harald Welzer

Berlin


Michael Wildt
in der deutsch-sprachigen wikipedia

(* 13. April 1954 in Essen) ist ein deutscher Historiker.

Bücher und Monografien

  • Am Beginn der ‚Konsumgesellschaft‘. Mangelerfahrung, Lebenshaltung, Wohlstandshoffnung in Westdeutschland in den fünfziger Jahren. Ergebnisse-Verlag, Hamburg 1994 (zugl. Diss., Univ. Hamburg, 1991), ISBN 3-87916-022-8.
    • Neuausg. u.d.T.: Vom kleinen Wohlstand. Eine Konsumgeschichte der fünfziger Jahre, Fischer, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-596-13133-2.
  • Die Judenpolitik des SD 1935–1938. Eine Dokumentation (= Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 71), Oldenbourg, München 1995, ISBN 3-486-64571-4.
  • Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes. Hamburger Edition, Hamburg 2002, ISBN 3-930908-75-1
    (http://www.his-online.de/download/wildt-inhaltsverzeichnis.pdf Inhaltsverzeichnis], PDF; Einleitung, PDF . Unveränd. Neuaufl. als Taschenbuch.
  • Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung. Gewalt gegen Juden in der deutschen Provinz 1919 bis 1939. Hamburger Edition, Hamburg 2007, ISBN 978-3-936096-74-3.
  • Geschichte des Nationalsozialismus. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8252-2914-6.
  • mit Katrin Himmler: Himmler privat – Briefe eines Massenmörders, Piper Verlag, München 2014, ISBN 978-3-492-05632-8.
  • Volk, Volksgemeinschaft, AfD. Hamburger Edition, Hamburg 2017, ISBN 978-3-86854-309-4.
  • Die Ambivalenz des Volkes. Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte. Suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-29880-0.
  • Das Reichssicherheitshauptamt. NS-Terror-Zentrale im Zweiten Weltkrieg. Hentrich & Hentrich, Berlin/Leipzig 2019, ISBN 978-3-95565-360-6.
  • Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918-1945, Verlag C.H. Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-77660-1.

fehlt bisher in der wikipedia

  • gemeinsam mit Susan Neiman (Hg.):
    Historiker streiten. Gewalt und Holocaust – die Debatte. Der neue Streit über die Wurzeln des Holocaust und die Gewalt im 20. Jahrhundert.
    Propylaen, Berlin 2022, ISBN 978-3-549-10050-9.

InRuR:

er war Mitveranstalter zusammen mit Harald Welzer
der letzten zweijährig stattgefundenden Holocaust Konferenzen
der Bundeszentrale für politische Bildung
2014 war er vehementer Apologet seines Kumpels
und Fachbereichs-Kollegen am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität
Jörg Baberowski

2025

8. April 2025

Dienstag, 08. April 2025, 19:00 Uhr
Topographie des Terrors
Podiumsdiskussion / Veranstaltungsreihe
NS-Täter- und Täterinnenforschung. Stand und Perspektiven
Kosten: Eintritt frei
Dauer: 90 Minuten
Sprachen: Deutsch
https://www.topographie.de/veranstaltungen/detail/ns-taeter-und-taeterinnenforschung-stand-und-perspektiven

Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen und deren geschichtswissenschaftliche Erforschung in Deutschland setzte im Wesentlichen erst mit dem Prozess gegen Adolf Eichmann in Jerusalem 1960/61 und dem Frankfurter Auschwitz-Prozess gegen Angehörige des SS-Lagerpersonals ab 1963 ein. Wurden zuvor wenige Personen wie Hitler, Himmler oder Heydrich als „Täter“ eingestuft, änderte sich nun die Einschätzung, wer als „Täter“ und „Täterin“ zu gelten habe. Mit der Frage, wie aus „normalen“ Männern und Frauen Täter und Täterinnen werden konnten, geriet die Alltags- und Gesellschaftsgeschichte zunehmend in den Fokus. Der Blick auf eine „Tätergesellschaft“ lenkt die Perspektive auf Politik und Gesellschaft.

Im Podiumsgespräch wird der heutige Stand der NS-Täter- und Täterinnenforschung aus historischer und sozialpsychologischer Sicht erörtert. Gefragt wird auch, welche Perspektiven sich für die Täterforschung generell ergeben.

Andrea Genest, Politikwissenschaftlerin, ist Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und stellvertretende Direktorin der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Zu ihren Publikationen zählt der Aufsatz Fotografien als Zeugen. Häftlingsfotografien aus dem Frauenkonzentrationslager Ravensbrück (2019).

Christian Gudehus, Sozialwissenschaftler, ist Privatdozent an der Ruhr-Universität Bochum. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört die kulturpsychologische Gewaltforschung. Er ist Herausgeber des Bandes Gewaltpraktiken. Reichweite und Grenzen einer praxeologischen Gewaltforschung (2024).

Michael Wildt ist Professor i. R. für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu seinen wichtigsten Werken gehören Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes (2002, 3. Aufl. 2015) und Ambivalenz des Volkes. Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte (2019).

Andrea Riedle ist Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors.

2024

24. Mai 2024

Zum Geschehen am besetzten sozialwiss. Institut der Humboldt-Universität am 23. Mai 2024
24. Mai 2024
Ein Augenzeugenbericht
Ich bin am Donnerstag, 23.5., gegen 13.30 Uhr, zum Sozialwissenschaftlichen Institut der Humboldt-Universität gekommen,
das tags zuvor von pro-palästinensischen Protestierenden besetzt worden war,
um gegebenenfalls deeskalierend zu wirken,
damit die Vereinbarung, die das Präsidium mit den Protestierenden getroffen hat,
umgesetzt und die Besetzung um 18 Uhr friedlich beendet wird.
...
https://michael-wildt.de/zum-geschehen-am-besetzten-sozialwiss-institut-der-humboldt-universitaet-am-23-mai-2024/


Humboldt-Universität
Das Experiment des Dialogs ist gescheitert
HU-Präsidentin Julia von Blumenthal wollte an ihrer Uni einen anderen Umgang mit propalästinensischen Demonstrierenden.
Enttäuscht ist sie nun von gleich zwei Seiten.
Eine Reportage von Eva Ricarda Lautsch
24. Mai 2024, 12:36 Uhr
7 Min.
114 Kommentare
mit Bezahlschranke:
https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-05/humboldt-universitaet-besetzung-propalaestinensische-proteste-polizei
OHNE BEZAHLSCHRANKE:
https://archive.ph/BUNU9
https://archive.ph/https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-05/humboldt-universitaet-besetzung-propalaestinensische-proteste-polizei

21. Mai 2024

Gaza-Proteste an Universitäten
Diskurs statt Polizei
Weil sie Polizeieinsätze an Unis kritisierten,
stehen viele Dozierende selbst in der Kritik.
Der Historiker Michael Wildt will eine Entschuldigung.
21.5.2024 17:22 Uhr
Von Stefan Reinecke
https://taz.de/Gaza-Proteste-an-Universitaeten/!6009003/

12. Mai 2024

Meine Beschwerde beim Deutschen Presserat gegen die verleumderische Hetze von BILD
12. Mai 2024
https://michael-wildt.de/meine-beschwerde-beim-deutschen-presserat-gegen-die-verleumderische-hetze-von-bild/


BILD-10.5.2024.jpg

Bundeszentrale für politische Bildung

Konferenz zur Holocaustforschung https://www.bpb.de/veranstaltungen/reihen/konferenz-holocaustforschung/

2015

25. – 27. Januar 2015

5. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung
https://www.bpb.de/veranstaltungen/reihen/konferenz-holocaustforschung/konferenz-holocaustforschung/199377/texte/

Danach
Der Holocaust als Erfahrungsgeschichte 1945 - 1949
5. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung
Eine Konferenz der Bundeszentrale für politische Bildung
in Kooperation mit der Europa-Universität Flensburg
und der Humboldt-Universität zu Berlin
25. – 27. Januar 2015 dbb forum Berlin, Friedrichstraße 169/170
https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/20150123_Programm_Holocaust_Konferenz_dt.pdf


5. Konferenz 2015
Migrationsbewegungen am Ende des Zweiten Weltkriegs
25.01.2015 / 3 Minuten zu lesen
https://www.bpb.de/veranstaltungen/reihen/konferenz-holocaustforschung/konferenz-holocaustforschung/199742/migrationsbewegungen-am-ende-des-zweiten-weltkriegs/


Michael Wildt
22.01.2015 / 1 Minute zu lesen
https://www.bpb.de/veranstaltungen/reihen/konferenz-holocaustforschung/konferenz-holocaustforschung/199535/michael-wildt/


Thematische Einführung von Harald Welzer und Michael Wildt
Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
30.300 Abonnenten
25.01.2015
https://www.youtube.com/watch?v=twf3pw6qNBU
2.080 Aufrufe (Stand 26. April 2025 2 Uhr)
Von Zivilisationsbruch bis Displaced Persons:
Die Wissenschaftler Harald Welzer (Universität Flensburg)
und Michael Wildt (Humboldt-Universität Berlin) geben einen Ausblick auf das Programm der diesjährigen Konferenz.
Während Wildt die großen Themen der kommenden Tage streift,
hinterfragt sein Kollege Welzer vor allem die Ordnung in der Geschichte infrage,
die von Historikern meist nur retrospektiv hergestellt werde.


Michael Wildts Kumpel, Partner etc. Jörg Baberowski
5. Konferenz 2015
Zerstörte Welten
27.01.2015 / 3 Minuten zu lesen
https://www.bpb.de/veranstaltungen/reihen/konferenz-holocaustforschung/konferenz-holocaustforschung/199942/zerstoerte-welten/


Jörg Baberowski
22.01.2015 / 2 Minuten zu lesen
https://www.bpb.de/veranstaltungen/reihen/konferenz-holocaustforschung/konferenz-holocaustforschung/199492/joerg-baberowski/
der Mitschnitt des live-streams zum Panel, mit der Kritik an Jörg Baberowski
und Michael Wildts Reaktion darauf,
scheint nicht online gestellt worden zu sein

2014

27. - 29. Januar 2012

Volksgemeinschaft – Ausgrenzungsgemeinschaft.
Die Radikalisierung Deutschlands ab 1933
4. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung
Eine Konferenz der Bundeszentrale für politische Bildung
in Kooperation mit der Universität Flensburg
und der Humboldt-Universität zu Berlin
27. – 29.1. 2013 in Berlin, dbb forum berlin, Friedrichstraße 169/170
https://www.bpb.de/medien/156846/20130305_Dokumentation_Vortrag%20Wildt_HolocaustKonferenz_aor.pdf


Volksgemeinschaft - Ausgrenzungsgemeinschaft
https://www.bpb.de/veranstaltungen/reihen/konferenz-holocaustforschung/153320/volksgemeinschaft-ausgrenzungsgemeinschaft/
In Kooperation mit der Universität Flensburg
und der Humboldt-Universität zu Berlin
veranstaltet die Bundeszentrale für politische Bildung / bpb zu Beginn dieses Jahres
zum vierten Mal die Konferenz zur Holocaustforschung.
Diesmal thematisch im Fokus: „Volksgemeinschaft – Ausgrenzungsgemeinschaft.
Die Radikalisierung Deutschlands ab 1933“.
Auf der Konferenz präsentieren internationale Experten im dbb-Forum Berlin den aktuellen Stand wissenschaftlicher Diskurse
um Eingrenzungs- und Ausgrenzungsprozesse, die schließlich in die Massenvernichtung mündeten.


"Sehnsucht nach Gemeinschaft" Interview mit Michael Wildt
von: Kooperative Berlin
Michael Wildt, Professor an der HU Berlin,
im Gespräch mit Miriam Menzel
auf der 4. Internationalen Konferenz zur Holocaustforschung.
https://www.bpb.de/mediathek/video/194330/sehnsucht-nach-gemeinschaft/


4. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung Eindrücke der Konferenz
von: Kooperative-Berlin
https://www.bpb.de/mediathek/video/194327/4-internationale-konferenz-zur-holocaustforschung/

Wildt & Baberowski, die Extremismus-Doktrin
und ihr gescheitertes "Zentrum für vergleichende Diktaturforschung"

29.05.2012
Zentrum für vergleichende Diktaturforschung
https://www.hu-berlin.de/de/foerdern/altes/forschung/zentrum-fuer-diktaturforschung

Michael Wildt online:

michael-wildt.de

https://michael-wildt.de/