Paradigmen-Wechsel
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Gesellschafts-Veränderung, Wissen
in der deutschsprachigen wikipedia:
Paradigmenwechsel
Der Ausdruck Paradigmenwechsel wurde 1962 von Thomas S. Kuhn geprägt
und bezeichnet in dessen wissenschaftstheoretischen und wissenschaftshistorischen Schriften
unter anderem den Wandel grundlegender Rahmenbedingungen für einzelne wissenschaftliche Theorien,
z. B. Voraussetzungen „in Bezug auf Begriffsbildung, Beobachtung und Apparaturen“,[1] die Kuhn als Paradigma bezeichnet.
Die Präzisierung des kuhnschen „Paradigma“-Begriffes ist ebenso wie seine systematischen Thesen und seine historischen Analysen nach wie vor strittig.
In der Umgangssprache wird von „Paradigmenwechsel“ häufiger in unspezifischerem Sinne gesprochen;
dann sind entweder für besonders wichtig gehaltene wissenschaftliche Entwicklungen gemeint
oder beispielsweise ein Wechsel der Lebenseinstellung (etwa grundlegende Werte betreffend)
oder auch Umbrüche in anderen lebensweltlichen oder fachlichen Zusammenhängen.