Rafi Eitan

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Mossad

einmaliger "Alternative für Deutschland"-Unterstützer

Rafi Eitan
in der deutsch-sprachigen wikipedia

Rafael „Rafi“ Eitan (hebräisch רפאל (רפי) איתן; geboren am 23. November 1926 in En Harod; gestorben am 23. März 2019 in Tel Aviv)
war ein israelischer Nachrichtendienstmitarbeiter und Politiker.
Er war leitend an der Operation zur Verhaftung des NS-Hauptkriegsverbrechers Adolf Eichmann beteiligt.
Von 1981 bis 1985 leitete er den Geheimdienst Lakam.[1]

Im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema Antisemitismus der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD)
forderte Eitan im Februar 2018 per Videobotschaft die deutsche Regierung auf,
die seiner Meinung nach stattfindende „muslimische Masseneinwanderung“ nach Europa zu stoppen.
Er argumentierte, ein hoher muslimischer Bevölkerungsanteil würde zu Wahlergebnissen führen, die nicht im Interesse Israels wären.
Daher sollten islamfeindliche Parteien in diesen Staaten erstarken, um so zu verhindern, dass deren Unterstützung für Israel wegbricht.[6]
Der israelische Botschafter in Deutschland, Jeremy Issacharoff, verurteilte Eitans Unterstützung der AfD und nannte sie „traurig und beschämend“.
Es sei für ihn schwer vorstellbar, dass jemand, der einst Eichmann vor Gericht gebracht habe,
nun in denjenigen Deutschen, die auf die NS-Vergangenheit stolz seien, eine Alternative für Europa erkennen könne.[7]
Später bezeichnete Eitan seine Botschaft als Fehler.[8]

2018

2. Februar 2018

Pressemitteilung
Israelische Geheimdienstlegende Rafi Eitan unterstützt AfD
Berlin, 2. Februar 2018.
Zu der Veranstaltung der AfD-Fraktion am 1. Februar 2018 im deutschen Bundestag gegen Antisemitismus
forderte der frühere israelische Minister und Operationsleiter des Mossad Rafi Eitan Deutschland auf,
die Grenzen zu schließen und die muslimische Masseneinwanderung nach Europa zu stoppen.

Eitan, der als Operationsleiter Adolf Eichmann in Argentinien verhaftet hat, wünschte der AfD Erfolg,
lobte den politischen Ansatz der AfD zur Sicherung der Grenzen und gab seiner Hoffnung Ausdruck,
dass „die AfD nicht nur eine Alternative für Deutschland sein wird, sondern eine Alternative für Europa.“

Rabbiner Dr. Chaim Rozwaski, der seit 1998 als Rabbiner der jüdischen Gemeinde in Berlin wirkt,
berichtete der AfD über seine Erfahrungen mit antisemitischen Angriffen,
die vor allem von jungen Muslimen ausgingen.

Auf derselben Veranstaltung sprach sich die stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der Russischen Duma Irina Rodnina
gegen die Ausgrenzung Russlands aus dem offiziellen Gedenkprojekt zum Konzentrationslager Sobibor aus.

AfD-Fraktionschef Alexander Gauland freut sich über die Unterstützung aus Israel und aus der jüdischen Gemeinde in Berlin:
„Es zeigt wieder einmal, dass wir als AfD auf dem richtigen Weg sind.“
https://afdbundestag.de/israelische-geheimdienstlegende-rafi-eitan-unterstuetzt-afd/