Roger Garaudy

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Holocaustleugner

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Braunzone-Nekrolog 2012

Roger Garaudy
in der deutschsprachigen wikipedia

(* 17. Juli 1913 in Marseille; † 13. Juni 2012 in Chennevières-sur-Marne, Val-de-Marne)
war ein französischer Politiker (Kommunistische Partei Frankreichs),
Philosoph und Hochschullehrer.
Von 1945 bis 1951 und von 1956 bis 1958 war er Mitglied der Nationalversammlung
und von 1956 bis 1959 Mitglied des Senats.
Als führender Reformkommunist wandte er sich ab den 1960er Jahren wieder dem Christentum zu
und wurde 1970 aufgrund seines Eintretens gegen Niederschlagung des Prager Frühlings
aus der Partei ausgeschlossen.
Als Professor für Kunstgeschichte bzw. Philosophie
lehrte er von 1962 bis 1965 an der Universität Clermont-Ferrand
sowie von 1969 bis 1972 an der Universität Poitiers.
1982 trat er zum Islam über
und instrumentalisierte später für seine antizionistischen Bestrebungen
auch die Leugnung des Holocaust, wofür er 1998 zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde.