SS-Junkerschule
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SS-Junkerschule
in der deutschsprachigen wikipedia
SS-Junkerschulen waren 1937 eingeführte Kriegsschulen,
die als Schulungsstätten der SS während des Zweiten Weltkriegs die Aufgabe hatten,
militärischen Führernachwuchs für die Waffen-SS auszubilden.
SS-Junkerschulen bestanden an insgesamt vier Standorten:
in Bad Tölz, Braunschweig, Klagenfurt und Prag-Dewitz.
Ihre Absolventen bildeten den Führungsnachwuchs in der SS-Verfügungstruppe,
in der Ordnungspolizei, in den Konzentrationslagern und SS-Totenkopfverbänden und beim SD.
Über die militärische Ausbildung hinaus wurde eine im ganzheitlichen Sinne SS-gemäße Lebenshaltung gelehrt.[1]
Die Führung der späteren Waffen-SS
und vor allem auch die Soldaten und das Führerkorps dieser SS-Gliederung
hielten die SS-Junkerschulen
für ein Äquivalent für die Deutschen Kriegsschulen der Wehrmacht
bzw. des Heeres;
einige Militärhistoriker stehen dieser Auffassung kritisch gegenüber.
In etwa 22 Kriegsjunkerlehrgängen absolvierten etwa 15.000 SS-Führer diese Ausbildung.