Themroc (Münster)

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Münster (Westfalen)

siehe auch: Themroc


Unrast Verlag
Entstehung und Organisationsform
in der
von bürgerlich, reaktionären Männern dominierten,
deutsch-sprachigen wikipedia

Der Verlag entstand 1990 im Kontext der undogmatischen Linken.
Er wurde laut Eigendarstellung als politisch radikaler Buchverlag gegründet[6]
und versteht sich als anarchistisch, feministisch, antirassistisch und antifaschistisch.
Die Initiative zur Verlagsgründung entstand aus dem Umkreis
des 1988 gegründeten anarchistisch libertären Kulturzentrums „Themroc“ in Münster
und der Zeitschrift »projektIL«.[7]
Gemäß der gesellschaftskritischen Ausrichtung
wird verlagsintern ohne hierarchische Strukturen gearbeitet.
Träger des Verlags ist der Kulturverein unrast e. V.
Er gründete mit anderen politischen Verlagen 1994
eine Assoziation Linker Verlage (aLiVe).

Umweltzentrum-Archiv

Die Geschichte des Häuserkampfs in Münster
Um gegen den Ausbau einer Umgehungsstraße
und den damit zusammenhängenden Abriss von gut erhaltenen Wohnhäusern
zu demonstrieren, besetzten 1989 AktivistInnen
aus dem Umfeld des 1988 in der Bremer Straße
eröffneten anarchistischen Zentrums Themroc
kurzfristig Häuser in der Fritz Pütter-Straße.

Im Themroc gründete sich 1989 das „Bündnis gegen Wohnungsnot und Umstrukturierung“.
Hier schlossen sich Menschen aus verschiedenen Zusammenhängen zusammen:
„autonome Häusergruppe“, Umweltzentrum, FH-AStA, Uni-AStA, ESG, GAL, DKP, Frauenstraße 24,
Aktive aus den abrissbedrohten Häusern in der Nieberdingstraße,
im „Dreieck“ und Breul/Tibusstraße.
https://uwz-archiv.de/Haeuserkampf.4.0.html

2009

1. November 2009

"Grasswurzelrevolution"
geschichte
„Die Beschleunigung der Zeit trat ein“
Zum revolutionären Umbruch in der DDR 1986 bis 1990.
Ein Interview mit einem "eingeschworenen Feind unserer Gesellschaft":
Wolfgang Rüddenklau (Umweltblätter) - Teil 1 1. November 2009 | Interview: Bernd Drücke & Christoph Krebber
BD: Auf jeden Fall. Also, ich kann mich noch erinnern, als dann die Mauer gefallen ist.
Es gab in Münster das Themroc,
das war ursprünglich ein reines Anarcho-Zentrum,
dann hat sich das Anfang 1989 geöffnet
und jeder Tag wurde von einer anderen Gruppe gemacht.
Mittwoch war der „Anti-Imp-Tag“,
das waren sozusagen die autonomen Kommunisten.