Weltkonferenz gegen Rassismus

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Weltkonferenz gegen Rassismus
in der deutschsprachigen wikipedia

Die Weltkonferenz gegen Rassismus (englisch: World Conference against Racism; abgekürzt WCAR)
ist eine internationale Konferenz der Vereinten Nationen,
die politische Maßnahmen zur weltweiten Bekämpfung des Rassismus fördern soll.

Die ersten beiden dieser Konferenzen fanden 1978 und 1983 in Genf (Schweiz) statt.
Ihr Hauptthema war die Apartheid in Südafrika und Südrhodesien.
Sie galt als „schlimmste Form des institutionalisierten Rassismus“ und als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Zum zweiten Hauptthema wurde der Israel-Palästina-Konflikt.[1]

Die dritte Weltkonferenz („Durban I“) fand 2001 in Durban (Südafrika) statt, erstmals mit einem begleitenden Forum für Nichtregierungsorganisationen (NGOs).
Ihr Verlauf und ihre Abschlussdokumente waren zum Teil von Antizionismus und Antisemitismus geprägt.
Dies bewirkte starke Konflikte zwischen Staatengruppen, Auszüge, Eklats und Boykotte.

2009 fand in Genf eine Nachfolgekonferenz zur dritten Weltkonferenz („Durban II“) statt, 2011 in New York City eine Gedenkveranstaltung daran („Durban III“).
Am 22. September 2021, zum 20. Jahrestag der dritten Weltkonferenz, fand in New York City die vierte Weltkonferenz („Durban IV“) statt.
Wegen antisemitischer Redner und Teilnehmer boykottierten viele westliche Staaten sie.

Den durch die Konferenzen angestoßenen weltweiten Kampf gegen alle Formen von Rassismus bezeichnet man seit 2001 auch als Durban-Prozess.
Die seit der dritten Konferenz fortgesetzte Delegitimierung des Staates Israel durch Völkermord-Vorwürfe bezeichnet man auch als Durban-Strategie.

Durban I

Durban II

Durban III

Durban IV