woke
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Kategorien / Kontext / Meta-Ebene / Rubriken:
Anti-Diskriminierung / Diskriminierung, Sensibilität
Kampf-Begriff, politisches Schlagwort
Donald Trump, Harvard und die „woke Elite“ | Bosetti will reden!
7.32 Minuten
in der deutsch-sprachigen wikipedia:
Woke
in der deutschsprachigen wikipedia
Woke [woʊk] (englisch für „aufgewacht, wach; aufmerksam, wachsam“)
ist ein im afroamerikanischen Englisch in den 1930er Jahren entstandener Ausdruck,
der ein „wachsames“ Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus beschreibt.
Im Zuge der durch die Erschießung des 18-jährigen Afroamerikaners Michael Brown 2014 in Ferguson im US-amerikanischen Bundesstaat Missouri ausgelösten Proteste
gelangte der Begriff zu weiter Verbreitung,
unter anderem in den Reihen der Black-Lives-Matter-Bewegung.
In diesem Kontext entwickelt sich auch der abgeleitete Ausdruck stay woke
als Warnung vor Polizeiübergriffen und ganz allgemein als Aufruf,
sensibler und entschlossener auf systembedingte Benachteiligung zu reagieren.[1][2][3]
Die Bedeutung im Duden lautet: „in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung“,
wobei auf einen möglicherweise abwertenden Gebrauch hingewiesen wird.[4]
Zudem wird der Ausdruck woke inzwischen von Konservativen und Rechten als anti-wokeness politisch instrumentalisiert
und – wie die Ausdrücke politische Korrektheit, Cancel Culture und Social Justice Warrior –
mit negativer Konnotation zudem häufig sarkastisch verwendet, um Linke und ihre Ziele abzuwerten.[3][5]
Auf der linken Seite des politischen Spektrums wird der Ausdruck mitunter ebenfalls abwertend gebraucht,
um z. B. ein aggressives, rein performatives Vorgehen zu kritisieren.[2]
Die Selbstbeschreibung als woke ist indessen rückläufig.[2][3]