Wolfgang Nahrath
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Wolfgang Nahrath
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Wolfgang Nahrath (* 1929 in Guben; † 27. Februar 2003)
war ein rechtsextremer Politiker, der vor allem wegen seiner Arbeit
für die Wiking-Jugend und die NPD bekannt wurde.
Leben
Zusammen mit seinem Vater Raoul Nahrath
trat Wolfgang 1949 der 1952 verbotenen Sozialistischen Reichspartei bei
Aus der Jugendorganisation Reichsjugend
entwickelte sich nach dem Verbot die Wiking-Jugend,
deren Leitung Wolfgang Nahrath 1967 von seinem Vater übernahm
und 1991 an seinen Sohn Wolfram Nahrath weitergab.
(Jürgen Mosler Handbuch Rechtsradikalismus
Herausgeber Thomas Grumke und Bernd Wagner Verlag Leske + Budrich Opladen 2002 ISBN 3-8100-3399-5 Seiten 287f)
Neben der Wiking-Jugend engagierte sich Nahrath in der NPD,
für die er verschiedene Posten übernahm.
So war 1993 stellvertretender Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen
und gehörte dem Bundesvorstand an.
Von 1992 bis 1994 war er für den NPD-nahen Deutschen Arbeitnehmerverband
als Sozialrichter tätig,
musste diesen Posten jedoch niederlegen,
weil er sich öffentlich zum Nationalsozialismus bekannte.
Am 27. Februar 2003 verstarb Wolfgang Nahrath im Alter von 74 Jahren.
Die rechtsextreme Szene gedachte seiner 2008 beim sogenannten „Schlageter-Treffen“,
das ebenfalls dem Andenken des Freikorpslers Albert Leo Schlageter gewidmet wurde.
(Rechts: Erneut Schlageter-Treffen in der Region update
Michael Klarmann 21. Mai 2005)