Andreas Mölzer

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Andreas Mölzer
in der deutschsprachigen wikipedia

Andreas Mölzer (* 2. Dezember 1952 in Leoben)
ist ein österreichischer Publizist und Abgeordneter zum Europäischen Parlament.
Er wird dem deutschnationalen Flügel der FPÖ zugerechnet.
Mölzer gilt als führender Ideologe der FPÖ,
und bezeichnet sich selbst als „nationalliberalen Kulturdeutschen“.
Er war Spitzenkandidat seiner Partei bei der Europawahl in Österreich 2009.

Von 1985 bis 1987 war Mölzer zudem Mitglied des Redaktionskomitees von Nation und Europa.[6]

1990 wurde er Chef des Freiheitlichen Bildungswerks,
geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Sozialpolitische Studien/Edition K3,
Verlags- und Beratungs-GmbH und Vorsitzender der Freiheitlichen Parteiakademie (bis 1994).
Von 1991 bis 1993 bekleidete Mölzer als vom Kärntner Landtag entsandtes Mitglied im Bundesrat (Österreich) erstmals ein politisches Amt.

Mitte der 1990er Jahre kam es zum Bruch mit Haider.
Mölzer wandte sich wieder der Publizistik zu,
wurde 1995 Chefredakteur der Österreich-Ausgabe der Jungen Freiheit
und ist seit 1997 Mitherausgeber und Chefredakteur der daraus hervorgegangenen
und von ihm mitgegründeten deutschnationalen Wochenzeitung Zur Zeit.
In der Folge wurde er mit einem Konsulentenvertrag als Kulturberater wieder für Haider tätig
und war von 1999 bis 2001 Kulturbeauftragter der Kärntner Landesregierung unter Haider.
Sein Beratervertrag wurde wegen unterschiedlicher Vorstellungen zur Kulturpolitik nicht verlängert.

Im Jahr 2005, wenige Tage vor der Abspaltung des BZÖ von der FPÖ, wurde Mölzer aus der Kärntner FPÖ ausgeschlossen.
Mangels Zuständigkeit musste die Abstimmung aber im Bundesparteivorstand der FPÖ wiederholt werden.
Ursula Haubner, FPÖ-Chefin und Haiders Schwester,
die in den Wochen zuvor durch Mölzer in seiner Zeitschrift Zur Zeit heftig kritisiert worden war,
fand jedoch für ihr Anliegen nicht die ausreichende Mehrheit.
Der gescheiterte Ausschluss Mölzers gilt als Initialzündung für die Gründung des BZÖ durch Jörg Haider.

Über mehrere Jahre hinweg war Mölzer Kolumnist der Wiener Tageszeitung Die Presse,
seit 1998 schreibt er regelmäßig Kolumnen in der Kronen Zeitung.
Daneben verfasste Mölzer einige Bücher und ist Autor mehrerer Fernsehproduktionen.

2023

8. Oktober 2023

Politik
Recken auf Reisen: Die seltsame Außenpolitik der FPÖ
Besuch bei Massenmördern und Trump-Freunden, Kampf für die Einheit Tirols – die Außenpolitik der FPÖ ist erratisch.
Von Gernot Bauer
08.10.23
https://www.profil.at/oesterreich/recken-auf-reisen-die-seltsame-aussenpolitik-der-fpoe/402621911

2. Oktober 2023

35:01
FELLNER! LIVE: Andreas Mölzer im Interview
OE24.TV
285.000 Abonnenten
Premiere am 02.10.2023
https://www.youtube.com/watch?v=NOXMkvCGIuA
31.514 Aufrufe (Stand 3.11.2023)

Herbert Fritz

2014

April 2014

Mölzer zieht sich komplett von FPÖ-Liste zurück
Der Europamandatar wird bei der EU-Wahl nicht für die Freiheitlichen ins Rennen gehen,
um "der Gesinnungsgemeinschaft nicht zu schaden".
Zunächst hatte er erklärt, er bleibe an wählbarer Stelle.
08.04.2014 | 11:13 | (DiePresse.com)
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1588008/Molzer-zieht-sich-komplett-von-FPOListe-zuruck

Mölzer: Der Aufreger aus dem rechten Flügel stolpert über Alaba
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1587557/Molzer_Der-Aufreger-aus-dem-rechten-Flugel-stolpert-uber-Alaba

Drittes Reich und Umvolkung: Immer wieder Wirbel um Mölzer
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1579150/Drittes-Reich-und-Umvolkung_Immer-wieder-Wirbel-um-Molzer

EU-Wahl: Das rassistische Repertoire rechter Parteien
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1586774/EUWahl_Das-rassistische-Repertoire-rechter-Parteien

der Abschnitt "Leben" aus der deutschsprachigen wikipedia
(Stand 14.10.2013)

Andreas Mölzer wurde 1952 als Sohn von Sepp und Hermine Mölzer in Leoben (Steiermark) geboren,
besuchte von 1959 bis 1963 die Volksschule in Trofaiach,
ab 1963 Gymnasien in Liebenau
und in Knittelfeld, wo er 1971 maturierte.
1971/72 absolvierte er seinen Präsenzdienst beim österreichischen Bundesheer.
An der Karl-Franzens-Universität Graz begann Mölzer 1973 das Studium der Rechtswissenschaften,
wechselte nach der Zweiten Staatsprüfung aber 1975 zu Geschichte und Volkskunde.
Während dieser Zeit war er bei der schlagenden Studentenverbindung Corps Vandalia aktiv.
Später war er Vorsitzender der Vereinigung der Alten Herren
des Corps Vandalia.(Freiheitlich seit 1848, Artikel der Die Presse vom 24. Jänner 2009)
Ab 1978 arbeitete er als Studienassistent am Institut für europäische und vergleichende Rechtsgeschichte
sowie am Institut für österreichische Rechtsgeschichte,
ehe er die Universität 1980 verließ um sich publizistisch zu betätigen.

Von 1983 bis 1990 war er Mitglied
der Schriftleitung des Monatsmagazins Die Aula
der Freiheitlichen Akademikerverbände der FPÖ,
zugleich war er, in der Nachfolge Jörg Haiders,
von 1984 bis Ende 1990 Chefredakteur der FP-Wochenzeitung Kärntner Nachrichten,
wo er zum Anhänger Haiders (seit 1983 Landesparteiobmann der FPÖ-Kärnten, ab 1986 Obmann der Bundes-FPÖ) wurde.

Aufgrund einer nicht von ihm persönlich verfassten Buchrezension (Leserbrief)
in den Kärntner Nachrichten wurde gegen Mölzer 1987, in seiner Funktion als Chefredakteur der Zeitung,
wegen Verbreitung von NS-Gedankengutes Anzeige erstattet.
Die Anzeige wurde von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt zurückgelegt,
und er musste eine Strafe von 3.000 Schilling (212 Euro) zahlen.
( DÖW (Hrsg.): Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus, S. 472, 2. Auflage, Wien 1996 + Mölzer klagt Dieman, Artikel des DÖW, Februar 2003)

Von 1985 bis 1987 war Mölzer zudem Mitglied
des Redaktionskomitees der Deutschen Monatshefte.
(Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus, 2. Auflage, Wien 1996, S. 520)

1990 wurde er Chef des Freiheitlichen Bildungswerks,
geschäftsführender Gesellschafter des „Instituts für Sozialpolitische Studien“/Edition K3, Verlags- und Beratungs-GmbH
und Vorsitzender der Freiheitlichen Parteiakademie (bis 1994).
Von 1991 bis 1993 bekleidete Mölzer
als vom Kärntner Landtag entsandtes Mitglied
im Bundesrat erstmals ein politisches Amt.

Mitte der 1990er Jahre kam es zum Bruch mit Haider.
Mölzer wandte sich wieder der Publizistik zu,
wurde 1995 Chefredakteur der Österreich-Ausgabe der Jungen Freiheit
und ist seit 1997 Mitherausgeber und Chefredakteur
der daraus hervorgegangenen und von ihm mitgegründeten deutschnationalen Wochenzeitung Zur Zeit.
In der Folge wurde er mit einem Konsulentenvertrag
als Kulturberater wieder für Haider tätig
und war von 1999 bis 2001 Kulturbeauftragter der Kärntner Landesregierung unter Haider.
Sein Beratervertrag wurde wegen unterschiedlicher Vorstellungen zur Kulturpolitik nicht verlängert.

Im Jahr 2005, wenige Tage vor der Abspaltung des BZÖ von der FPÖ,
wurde Mölzer aus der Kärntner FPÖ ausgeschlossen.
Mangels Zuständigkeit musste die Abstimmung aber im Bundesparteivorstand der FPÖ wiederholt werden,
in dem die FPÖ-Chefin Ursula Haubner für ihr Anliegen jedoch nicht die ausreichende Mehrheit fand.
Mölzer hatte in den Wochen zuvor die Regierungsarbeit der FPÖ
und die FPÖ-Führung durch Haiders Schwester Ursula Haubner
in seiner Zeitschrift Zur Zeit heftig kritisiert.
Der gescheiterte Ausschluss Mölzers
gilt als Initialzündung für die Gründung des BZÖ durch Jörg Haider.

Über mehrere Jahre hinweg war Mölzer Kolumnist der Wiener Tageszeitung Die Presse,
seit 1998 schreibt er regelmäßig Kolumnen in der Kronen Zeitung.
Neben diesen Beiträgen und einigen Büchern ist Mölzer Autor mehrerer Fernsehproduktionen.

Mölzer ist geschieden und wiederverheiratet, hat fünf Kinder
und lebt in Annenheim am Ossiacher See in Kärnten.

Andreas Mölzer online

andreas-moelzer.at

Lebenslauf von Andreas Mölzer MdEP

blog andreasmoelzer.wordpress.com

Andreas Mölzer auf der website des Europaparlaments

Andreas Mölzer auf "parlament.gv.at"

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