Kronen Zeitung
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anti-emanzipatorische Printmedien
Kronen Zeitung
in der deutschsprachigen wikipedia
Die Neue Kronen Zeitung, so der offizielle Name, allgemein nur kurz Krone genannt,
ist die auflagenstärkste österreichische Boulevardtageszeitung.
Sie erscheint seit 1900 (ausgenommen die Jahre 1944–1959) in Wien
und ist durch einfache Sprache und kurze Artikel gekennzeichnet.
Der Stil der Kronen Zeitung ist als massenfokussiert zu beschreiben.
Der Name der Zeitung ist von ihrem ursprünglichen Abonnementspreis von einer Krone abgeleitet.
Die Abbildung einer 1-Krone-Münze zierte zunächst auch das Titelblatt.
Von 1900 bis 1905 hieß sie Österreichische Kronen-Zeitung,
von etwa 1905 bis 1941 Illustrierte Kronen-Zeitung
und von 1941 bis 1944 Wiener Kronen-Zeitung.
Am 1. September 1944 wurde die Kronen-Zeitung mit drei anderen Wiener Zeitungen der NS-Ära
zur Kleinen Wiener Kriegszeitung zusammengelegt,
die bis zum 7. April 1945 erschien,
als die Rote Armee bereits die Schlacht um Wien begonnen hatte.
Nach der Besatzungszeit erschien die Neue Kronen Zeitung seit 11. April 1959,
von Hans Dichand und Kurt Falk unter bewusster Wiederaufnahme des Titels gegründet.
Von 1967 bis 1971 erschien sie als Unabhängige Kronen-Zeitung,
seither wieder als Neue Kronen Zeitung.
Die Auflage betrug 1919 200.000, 1929 250.000 und 1938 260.000 Exemplare.
Nach der Wiederaufnahme der Publikation
stieg die Auflage zunächst von 1960 bis 1969 von 110.000 auf 515.000.
1980 betrug sie 1 Million.
Seit 1968 ist die Kronen-Zeitung die größte Zeitung Österreichs.
Die verkaufte Auflage betrug 2012 809.990 Exemplare.
Seit 1987 ist die Essener WAZ-Mediengruppe,
die mittlerweile als Funke Mediengruppe firmiert, Hälfteeigentümerin des Blattes.
Jeden Freitag liegt der Zeitung das Fernsehprogramm Krone TV bei,
jeden Samstag erscheint eine Beilage mit Gesundheitsthemen.
Die Sonntagsausgabe wird gemeinsam mit einem etwa 80-seitigen zusätzlichem Teil
im Format einer Illustrierten („Krone Bunt“) verlegt.