Gabba-Neo-Nazis
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in der deutschsprachigen wikipedia:
Fuckparade
Kritik an der Fuckparade
An der Fuckparade wurde seit 2003 öffentlich Kritik geäußert.
Das anarchistische Musikkollektiv freak-animals.org
veröffentlichte damals ein Flugblatt mit dem Titel „Mogelpackung Fuckparade“,[10]
bei dem das Verhalten und das politische Denken einer Ordnercrew
sowie einer weiteren Person aus der Organisation stark kritisiert wurde.
Zudem wurde der Fuckparade vorgehalten,
sie grenze sich nicht explizit gegen rechtsradikale und antisemitische Tendenzen auf der eigenen Veranstaltung ab.
Im März 2006 erschien ein Flugblatt der Arbeitsgruppe „Fred Hirschmann“.
In „Coole Kids tanzen nicht mit Gabbernazis … schon gar nicht auf der Fuckparade“[11]
wurde ebenso eine mangelnde Abgrenzung gegenüber rechtsradikalen Besuchern kritisiert:
das „Gegen-Nazis“-Symbol auf dem Flyer der Fuckparade sei ein „reines Lippenbekenntnis“.
Es wurde weiterhin bemängelt, die Fuckparade würde Standortpolitik betreiben
und „angepasste Vorstellungen“ vertreten,
indem zur Kooperation mit der Polizei aufgerufen würde.
Die Fuckparade veröffentlichte darauf eine Presseerklärung „Zu den Angriffen von ‚Fred Hirschmann‘“,
in der darauf hingewiesen wurde,
dass man eine öffentliche Veranstaltung sei und nicht jeden Teilnehmer überprüfen könne.[12]
Im Dezember 2006 beschäftigte sich Christoph Fringeli im Newsletter von Praxis Records unter anderem mit der Politik der Fuckparade.[13]
Dabei kritisierte er aus historischer Sicht der Freetekno-Bewegung,
dass sich die Fuckparade als Sprecher und Repräsentanten dieser Bewegung sehen würde.
Insbesondere die von der Fuckparade auf deren Webseite aufgeführten Erfolge bezeichnet Fringeli als „bizarr“.
Diese seien einzig Errungenschaften des Staates, die sich die Fuckparade auf das eigene Banner schreiben würde.
Gabber
Flugblatt
das immer wieder erwähnte Flugblatt
"Coole Kids tanzen nicht mit Gabbanazis"
bei der Suche nach dem Flugblatt gefundener Kontext
http://www.fuckparade.org/presse/
http://fuckparade2009.blogsport.de/category/flyer-archiv/
https://archive.ph/btSTe
Bunker-Tom & die Bin Laden Crew
2019
19.51 Minuten
UNP 2008-05 - Artfremd @ Antrazit - Fuckparade @ Blumenladen - Bunker-Tom - Psychopathenalarm
1.396 Aufrufe
27.12.2019 (Stand 28.2.2022)
https://www.youtube.com/watch?v=ijnrxTNK_34
FaTeRuNSeR
874 Abonnenten
Teil 1:
Speedcore-Party bei Hoyerswerda.
Die Artfremd im Antrazit (2005).
Das halbe SCB / CB (Speedcoreboard / Coreboard) war wohl da -
ich allerdings nicht... oder ich kann mich nicht daran erinnern.
Jeaulousy, Bambi, Totmacha, Inapt / Restroom, Hart Noise, Pengo, De Lord, Braini, Zyklo,
NH3, Ashtar DXD, Kubi, Crap_Cilla, Messias, Knieficker (RIP), PM Satis und viele andere.
Teil 2:
Fuckparade-Party im Blumenladen (FuPa-Headquarter in den frühen Jahren)
und Interviews mit Gabba Nation, Dark-T, Bunker-Tom, Fast Eddy, etc.
Teil 3:
Bunker-Tom und ... irgendwas.
Teil 4:
Ausschnitt aus "Psychopathenalarm" mit Schnellkraft
The Definitive Oral History Of Berlin’s Fuckparade
electronicbeats.net Published April 29, 2019.
Words by Sven von Thülen, photos by Marco Microbi.
https://archive.ph/SNg52
The unlikely story of how Berlin's '90s gabber scene united to create the city's most intense street party.
2016
Kolumne Durch die Nacht:
Bumm-bumm und die richtige Politik
von Andreas Hartmann
taz 7. 8. 2016
Auf dem Zug der Liebe wurde der menschlichen Nähe gehuldigt – und der Politik.
Das weckt Erwartungen an die Fuckparade.
Fred Hirschmann
08. 08. 2016, 00:34
https://taz.de/!ku35567/
https://archive.ph/HVr67
Wir empfehlen dem Autor das Flugblatt "Coole Kids tanzen nicht mit Gabbanazis" -
die Kritik bleibt aktuell und müsste sogar um etliche Punkte erweitert werden.
Das Flugblatt lässt sich ganz einfach mit der Suchmaschine Ihrer Wahl finden.
"Geltungssuchtsveranstaltung von NischenmusikkonsumentInnen
mit reaktionärem Denken & Handeln auf dem Vehikel von (linker)Politik" -
treffender können wir es gerade nicht beschreiben.
2010
(B) Fuckparade 2010
thofuh 22.08.2010 01:32
http://de.indymedia.org/2010/08/288177.shtml
70 Fotos pm_cheung
21.08.2010 - Berlin
Mehrere tausend Menschen haben am 21.08.2010 in Berlin
an der sog. Fuckparade teilgenommen.
https://www.flickr.com/photos/imagedeluxenet/sets/72157624775521954/
fuckparade2009.blogsport.de/2010/08/18/route
2006
Montag, 4. Dezember 2006
Wie ist das den nun mit der Einstellung?
Fuckparade 2006: Das Elend geht weiter
2.8.06 12:10
Freaks, Linke, Flaschensammler
von Andreas Hartmann,
taz 31. 7. 2006 Kultur S. 23
Am Samstag zog die Fuckparade durch die Stadt.
Trotz der bunten Mischung wird sie immer mehr zur normalen Demo
Berlin, den 10. März 2006 (Trauma XP)
Angriffe von „Fred Hirschmann“
Berlin, den 22. Februar 2006 (fuckparade.org)
Soundsysteme gegen Nazis und Repression
Aufruf gegen die Fuckparade
indymedia- posting
von Fred Hirschmann 22.02.2006 21:27
2003
kulturoffensive frankfurt // nachttanzdemo.03
autonome.antifa [f] 29.09.2003 14:59
http://web.archive.org/web/2003*/http://de.indymedia.org/2003/09/62591.shtml
Stellungnahme des Fuckparade-Plenums vom 20. September 2003
zu den offenen Briefen der Freak Animals Crew
https://archive.ph/zSxx4
Frankfurt am Main, den 20. September 2003 (Trauma XP)
Die dem Köpi nahestehende Gruppe „Freak Animals“
hat in offenen Briefen an Redaktionen (Jungle World, Indymedia) und Mailinglisten
Kritik an der Teilnahme von „Bunker Tom“ und seinen Freunden
auf der Fuckparade geäußert.
LeserInnenworld 37/03
Jungle World Nr. 37, 3. September 2003disko
https://www.jungle.world/artikel/2003/36/leserinnenworld
Jungle World 33/03: Wo der Schläfer lacht
Kein Recht auf Party!
Wir sind ein Zusammenschluss von Leuten, die in den letzten Jahren lose mit der Fuckparade zu tun hatten (als DJs, Mithelfer oder Besucher).
Vor der Fuckparade 2003 haben wir erfahren,
dass eine in der Fuckparade-Organisation involvierte Personengruppe unmissverständlich rechte Gesinnungen vertritt.
Wir haben dieses Thema im März 2003 gegenüber den Fuckparade-Organisatoren angesprochen.
Die Reaktionen waren abwiegelnd und herunterspielend – unsere Einwände wurden weder ernst genommen,
noch zeigte man bisher Interesse, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
»Bunker-Tom« ist langjähriges Mitglied der Fuckparade Orga-Crew.
Er ist seit etwa zehn Jahren in der Gabbaszene bekannt durch seine Aktivitäten im ehemaligen Club »Bunker«,
von dem bis heute auch die Fuckparade startet bzw. an dem sie endet.
Seine Webseite www.bunker-tom.de enthielt neben Infos über Gabbamusik eben auch eine Download-Sektion,
in der sich kleine Bilder und Grafiken herunterladen liessen,
wie etwa die Konföderierten- Südstaatenflagge.
Ebenso wurde die rechtsradikale Website »www.the-iron-eagle.org« verlinkt und das »Netz gegen linke Gewalt«
sowie eine »Initiative zur Reinhaltung der deutschen Sprache«.
Es wurde kein Hehl aus der Abneigung gegenüber »sexuell Abnormen«
(damit sind Homosexuelle gemeint), Drogenabhängigen und Ausländern gemacht.
Ein Text unter dem Titel »Was ist Nationaler Widerstand« war ebenfalls verlinkt.
Erst nach wiederholter Thematisierung wurde seine Page wenige Tage vor der Fuckparade im Juli 2003 gelöscht.
Deren URL leitet nun auf www.bin-laden-crew.de um.
Weitergehend passierte nichts.
»Bunker-Tom« ist Mitglied der Bin Laden Crew, einer Gruppe, die die gleichnamige Webseite betreibt.
Das hier vertretene Weltbild weist starke Übereinstimmung mit dem von rechtsextremen Ideologen auf:
Amerika wird als bösartige Weltmacht eingestuft,
die grundlos alle Völker überfällt;
gleichzeitig werden Sympathien für Bin Laden und den politischen Islam gehegt
und antijüdische Ressentiments, als Israelkritik getarnt, verbreitet.
»Bunker-Tom« und die übrigen Mitglieder der »Bin Laden Crew« sind keine Randfiguren,
sondern seit Jahren Mithelfer und Ordner auf der Fuckparade und mit den Organisatoren bestens vertraut.
Fakt ist: Die Organisatoren sind nicht willens,
Leute mit offensichtlich rassistischem und antisemitischem Gedankengut aus der Fuckparade zu verbannen.
Wir distanzieren uns ausdrücklich von der Fuckparade.
Wir fordern die Organisatoren nochmals auf, Antisemiten und Rassisten aus der Parade zu entfernen
und sich öffentlich von selbigen zu distanzieren.
Keine Party mit Rassisten und Antisemiten.
menschen von freak-animals.org
Mogelpackung Fuckparade
freak-animals.org 26.08.2003 16:23
http://de.indymedia.org/2003/08/60358.shtml