Guthmannshausen

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Thüringen


Holocaust/Shoa LeugnerInnen
"Gedächtnisstätte" Guthmannshausen

Guthmannshausen
in der deutschsprachigen wikipedia

Guthmannshausen ist eine Gemeinde im Landkreis Sömmerda in Thüringen (Deutschland).
Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Buttstädt an,
die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Buttstädt hat.

In der Zeit des Nationalsozialismus

Während des Zweiten Weltkrieges mussten mehr als 200 Kriegsgefangene sowie Frauen und Männer
aus den von Deutschland besetzten Ländern Zwangsarbeit verrichten: auf zwei
Gütern und bei Einzelbauern.
Der Tod eines Säuglings und eines sowjetischen Kriegsgefangenen ist bezeugt.
(Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945
(Hrsg.):
Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945.
Band 8:
Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 270.)

Holocaustleugner Zentrum in Guthmannshausen

Der Verkauf des ehemaligen Rittergutes Guthmannshausen durch den Freistaat Thüringen
an den mit der 2008 verbotenen rechtsextremen Organisation
Collegium Humanum personell und ideologisch verbundenen Verein
Gedächtnisstätte e.V.
Belltower.News: Gedächtnisstätte e.V.
löste im Jahr 2011 politische Proteste aus.
Das Finanzministerium des Freistaates Thüringen kündigte an,
den Verkauf an die rechtsextreme Organisation zu überprüfen.
Thüringen verkauft Rittergut an Rechtsextreme Spiegel Online, 18. Oktober 2011.
Das Land Thüringen scheiterte Ende April 2013 vor dem Landgericht Erfurt mit einer Klage gegen den Verkauf.
Rechtsextremer Verein darf Rittergut weiter nutzen MDR Thüringen, 26. April 2013