Hanna Mittelstädt

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fragwürdige Verlegerin

Edition Nautilus

Hanna Mittelstädt
in der deutsch- / österreichisch- sprachigen wikipedia

Hanna Mittelstädt (geboren 1951 in Hamburg) ist eine deutsche Autorin, Übersetzerin und Verlegerin.
Sie begründete 1973 den Verlag Edition Nautilus (zunächst als MAD-Verlag) mit, den sie bis 2016 leitete.

2022

13. Juni 2022

Laidak
Montag, 13. Juni, um 19.30 Uhr
*Die Idee des Glücks*
Buchvorstellung von Raoul Vaneigems »Das Buch der Lüste« mit Hanna Mittelstädt
Raoul Vaneigems »Das Buch der Lüste« atmet noch den großen Aufstand von 1968 aus,
die Lust auf das Ende der Arbeit, des Zwangs, des Tausches, der Intellektualität, des Schuldgefühls, des Willens zur Macht.
Die Zivilisation des Todes sollte beendet werden mit ihrer allgegenwärtigen Diktatur der Ware, der alle Lebensbereiche umfassenden Ökonomisierung.
Stattdessen sollte der Idee des Glücks zum Durchbruch verholfen werden.
Das Buch wurde im französischen Original 1979 veröffentlicht,
1984 folgte eine deutsche Übersetzung und dieses Jahr eine Neuauflage mit aktuellem Vorwort des Verfassers.
Darin äußert sich Vaneigem über die Epoche der staatlich verordneten Berührungsverbote, zum neuesten Verrat an der Idee des Glücks:
»Die Regierungen sahen in der Epidemie eine unverhoffte Gelegenheit, ihre überall wankende Autorität wiederherzustellen.« 
Raoul Vaneigem war Teil der »Situationistischen Internationale«, 1967 erschien sein »Das Handbuch der Lebenskunst für die jungen Generationen«.
Buchvorstellung und Diskussion mit der Ex-Verlegerin Hanna Mittelstädt.

u.a. von Elisabeth Voss aus der Blase mit Hanloser und Nowak über den Reflect-Verteiler versendet