Hardy Krüger
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Filmschauspieler und Antifaschist
Hardy Krüger
in der deutschsprachigen wikipedia
Eberhard August Franz Ewald „Hardy“ Krüger (* 12. April 1928 in Berlin; † 19. Januar 2022 in Palm Springs, Kalifornien)
war ein deutscher Filmschauspieler, Hörspielsprecher, Synchronsprecher und Schriftsteller.
Er war einer der erfolgreichsten deutschen Schauspieler der 1950er und 1960er Jahre.
Nachdem er sich in Deutschland als Filmstar etabliert hatte,
wurde er durch internationale Filmproduktionen wie
Einer kam durch, Hatari!, Der Flug des Phoenix, Barry Lyndon, Die Brücke von Arnheim und Die Wildgänse kommen weltbekannt.
Daneben moderierte er Fernsehsendungen und engagierte sich gegen Rechtsextremismus.
Jugend
Eberhard August Franz Ewald Krüger[1] wurde 1928 in Berlin
als Sohn des Ingenieurs Max Krüger (Betriebsleiter der Berliner Tanklager-GmbH, BeTaLag) und dessen Frau Auguste Meier
in ein stramm nationalsozialistisches Elternhaus geboren.[2][3][4]
Er hatte eine Schwester.[5]
Die Familie zog in den 1930er Jahren nach Berlin-Biesdorf, wo Krüger aufwuchs.
Er gehörte der Hitler-Jugend an.
Auf Wunsch seiner Eltern kam er 1941 als Dreizehnjähriger in ein Elite-Internat, die Adolf-Hitler-Schule (AHS)
auf der Ordensburg Sonthofen, eine von drei NS-Ordensburgen.[4]
Zu seinen Schulkameraden gehörten u. a. Jakob Muth und Theo Sommer.
Bis 1944 wurde Krüger hier für eine künftige Führungsposition im NS-Staat erzogen, wobei sein Berufswunsch Ingenieur war.
Während seiner Schulzeit in Sonthofen
wurde Krüger 1943 als Darsteller des Lehrlings Heinz Baum, genannt „Bäumchen“,
für den NS-Propagandafilm Junge Adler unter der Regie von Alfred Weidenmann ausgewählt.
Der Film wurde 1943 in den UFA-Studios in Babelsberg gedreht[4]
und kam im Mai 1944 in die Kinos.
Noch kurz vor dem Kriegsende 1945 wurde Krüger zum Wehrdienst eingezogen
und kam in die 38. SS-Grenadier-Division „Nibelungen“.
ALTE VERSION
Im Jahr 1941 kam er als Dreizehnjähriger
auf Wunsch seiner Eltern in das Elite-Internat
der nationalsozialistisch orientierten und zur Hitler-Jugend gehörenden Adolf-Hitler-Schulen (AHS).[1]
Zu dieser Zeit erfolgte die Ausbildung mangels vorhandener Schulgebäude auf der Ordensburg Sonthofen.[2]
Zu seinen Schulkameraden gehörten u. a. Jakob Muth und Theo Sommer.
Bis 1944 wurde Krüger an der AHS
für eine künftige Führungsposition im NS-Staat erzogen,
wobei sein Berufswunsch Ingenieur war.