Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt
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Nationalsozialismus, Stalinismus, Sowjet-Kommunismus
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Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt
Der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt,
bekannt als Hitler-Stalin-Pakt
(nach den beiden Außenministern auch Molotow-Ribbentrop-Pakt genannt),
war ein auf zehn Jahre befristeter Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion,
der am 24. August 1939 (mit Datum vom 23. August 1939) in Moskau
vom Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop
und dem sowjetischen Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten Wjatscheslaw Molotow
in Anwesenheit Josef Stalins (als KPdSU-Generalsekretär de facto Führer der Sowjetunion)
und des deutschen Botschafters Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg
unterzeichnet und publiziert wurde.
Der Pakt garantierte dem Deutschen Reich
die sowjetische Neutralität
bei einer kriegerischen Auseinandersetzung mit Polen und den Westmächten.
Am 11. November 1939 nach dem Attentat
auf die nahezu gesamte nationalsozialistische Führungsspitze
im Münchener Bürgerbräukeller durch Georg Elser
drückte die sowjetische Regierung
dem deutschen Botschafter Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg
„ihr Bedauern und ihre Entrüstung
über den ruchlosen Anschlag von München,
ihre Freude über die glückliche Errettung Adolf Hitlers aus der Lebensgefahr
und ihr Beileid für die Opfer des Attentats“ aus.
zitiert nach Gerd Kaiser: Katyn, Das Staatsverbrechen – das Staatsgeheimnis.
Aufbau Taschenbuchverlag, Berlin 2002, ISBN 3-7466-8078-6 (Zeittafel).