Ingrid Weckert
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Ingrid Weckert
in der deutschsprachigen wikipedia
(* 1927) ist eine deutsche Autorin und Holocaustleugnerin.
Nach einem Studium der katholischen Theologie
arbeitete sie als Bibliothekarin.
Bekannt wurde sie in den 1980er Jahren als Holocaustleugnerin.
Sie wurde als „notorisch antisemitische“[1] Autorin
eines 1981 erschienenen, als volksverhetzend verbotenen Buches über die Novemberpogrome von 1938 bekannt.
Sie war sowohl unter eigenem Namen als auch unter dem Pseudonym Hugo Rauschke tätig.
2008
Pogrom vom 9. November 1938: Weißwäscher am Werk
24. OKTOBER 2008 ~ PUBLIKATIVE.ORG
Als rechtsextreme Standardwerke zur Pogromnacht gelten die Bücher „Feuerzeichen – Die Reichskristallnacht.
Anstifter und Brandstifter – Opfer und Nutznießer“ sowie „‘Reichskristallnacht’ 9. November 1938.
Hintermänner und Hintergründe“.
Ingrid Weckert ist Autorin des 1981 im Grabert-Verlag erschienenen Machwerkes „Feuerzeichen“.
Weckert schreibt, dass die Pogromnacht von jüdischer Seite angestiftet wurde,
um die Auswanderung der Juden nach Palästina zu fördern.
Die Juden, so Weckert, „waren so wenig Opfer eines geplanten Genozids wie andere Völker“.
Ein Vorwort zu dem Buch steuerte Wilfred von Oven,
letzter persönlicher Pressereferent (1943 – 1945) von Goebbels, bei.
Der im Sommer 2008 in Buenos Aires verstorbene Oven, der Zeit seines Lebens Goebbels
als „faszinierendste Persönlichkeit der NS-Führung“ verehrte,
sprach Weckert für ihren „Mut zur historischen Wahrheit“ seinen „ganz besonderen persönlichen Dank“ aus.
Die Holocaust-Leugnerin Weckert (alias „Hugo Rauschke“) war einst Gefolgsfrau des 1991 verstorbenen Neonaziführers Michael Kühnen.
Das Machwerk „Feuerzeichen“ wurde mit Beschluss der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften am 16. Juni 1994 indiziert.
Das Amtsgericht Tübingen zog das Buch mit Beschluss vom 5. Januar 1998
wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener ein.
2001 meldete sich Weckert in der revisionistischen Zeitschrift
„Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung“ (VffG) von Germar Rudolf erneut zur Pogromnacht zu Wort.
Ziel ihres mehrseitigen Aufsatzes war die wiederholte Weißwaschung von Goebbels,
der Weckert zufolge keinesfalls der „Initiator der antisemitischen Ausschreitungen“ gewesen sein konnte.