Klaus Farin
Aus InRuR
Initiative Recherche und Reflexion
>>> über InRuR <<<
********
Kategorien / Kontext / Metaebene / Rubriken:
seit jeher ein Hooligan, Neonazi... "Versteher" / Verharmloser / Apologet
Klaus Farin
in der deutschsprachigen wikipedia
(* 1958 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Schriftsteller, Publizist und Verleger.
Leben
Klaus Farin gab bereits im Alter von 15 Jahren
seine erste Zeitschrift in seinem Gelsenkirchener Gymnasium heraus.
Sein erstes Buch veröffentlichte er mit 20 Jahren, das Vorwort schrieb Günter Wallraff.
1980 zog Farin vor allem wegen der lebendigen Jugendszene nach Berlin.
Farin gründete 1997 mit den Journalisten und Wissenschaftlern
Gabriele Rohmann, Ansgar Klein und Eberhard Seidel
das Archiv der Jugendkulturen als Verein,
das sich zur Aufgabe gemacht hat,
Zeugnisse aus und über Jugendkulturen zu sammeln,
auszuwerten und der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen.
Er war bis 2011 Leiter und Vorstandsvorsitzender des Vereins.
Mittlerweile beitreibt er die Hirnkost KG, vormals Archiv der Jugendkulturen Verlag KG.[1]
Farin ist Beisitzer im Vorstand des Vereins Aktion Courage e.V.,
dem Träger von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage,
bei dem sein Freund und Co-Autor Eberhard Seidel Geschäftsführer ist.
Farin arbeitet heute als Lektor in Berlin und unternimmt Vortragsreisen.
Werk
Farin beschäftigt sich in seinen Werken hauptsächlich mit jugendlichen Subkulturen.
Zusammen mit Eberhard Seidel-Pielen verfasste Farin 1991 den Band Krieg in den Städten,
welcher aufgrund seines neuartigen Ansatzes, die Jugendlichen selbst zu Wort kommen zu lassen,
zu einem Standardwerk moderner Jugendsozialforschung wurde.
Aus dieser Arbeit heraus ergab sich eine längere Beschäftigung
mit dem Themenkreis Rechtsradikale Jugendliche/Neonazis sowie Skinheads,
dem zahlreiche Publikationen zu anderen Jugendkulturen folgten.
Sein in Katalogform mit vielen Bildern erschienenes Buch
Frei.Wild: Südtirols konservative Antifaschisten
über die umstrittene Band Frei.Wild stieß auf Kritik.[2]
Farin ging bei dem Buch
ähnlich vor wie bei seinem Bestseller über die Band Böhse Onkelz,
indem er insgesamt 4.206 Fans interviewte.[3]
Bis heute hat Farin
29 Bücher mit einer Gesamtauflage von über 200.000 Exemplaren veröffentlicht.
Er war Mitarbeiter und Herausgeber mehrerer Zeitschriften,
drehte Filme und produzierte Radio-Hörspiele und -Features.
Fotos Klaus Farin am Stand seines Verlages
auf dem TAZlab im Haus der Kulturen der Welt
books.google.de
Frei·Wild: Südtirols konservative Antifaschisten
Klaus Farin
Hirnkost, 05.11.2015 - 1143 Seiten
Klaus Farin youtube Videos
2017
kostenpflichtige Apologetik des Neonazi Verstehers
21. Dezember 2017, 18:25 Uhr Süddeutsche Zeitung
Von Peter Richter
Kampf gegen Rechtsradikale
Wie Klaus Farin zum Böhsen Onkel wurde
Der linke, langhaarige Experte für Pop- und Jugendkultur wurde mit einem Buch "problematisch" -
damit hat der korrekte Kampf gegen rechts sein tollstes Opfer.
Jugendforscher Klaus Farin über das Phänomen Böhse Onkelz und ihre Fans
Von Pressure Magazine - 6. November 2017
links Stephan Weidner
2015
Jonas Engelmann: Klaus Farin über die Südtiroler Band Frei.Wild
Jungle World Nr. 31, 30. Juli 2015 dschungel
Unverkrampfte Wurzeldenker
Der Autor Klaus Farin versucht in der Bandbiographie
»Frei.Wild. Südtirols konservative Antifaschisten«
die umstrittenen Musiker zu rehabilitieren.
Zu Unrecht.
Streit um Buch über Frei.Wild
Rechts? Nicht rechts? Rechts?
Der Autor Klaus Farin hat ein Buch über die umstrittene Band geschrieben.
Schule ohne Rassismus hat es promotet.
Darum gibt es jetzt Streit.
von Andreas Speit
TAZ 15. 7. 2015
Freispruch für Frei.Wild
"Störungsmelder" 24. Juni 2015 um 16:15 Uhr
2013
Jugendforscher über Rebellentum
„Die Jungen werden entmündigt“
TAZ 3. 8. 2013 das Interview führte Nina Apin Ressortleiterin Meinung
Klaus Farin hat vor 15 Jahren das Berliner Archiv der Jugendkulturen gegründet.
Ein Gespräch über Punk in Gelsenkirchen, Komasaufen und Konservatismus.
2005
Neonazis in, Neonazi-Forscher out
von Daniel Schulz TAZ 21. 12. 2005 Inland S. 5
Klaus Farin ist ein angesehener Wissenschaftler.
Aber jetzt hat er eine Studie vorgestellt,
derzufolge die rechte Szene unter Ost-Jugendlichen nicht mehr angesagt ist.
Andere Forscher zerpflücken die Ergebnisse.
Ebenso wie Kollegen aus seinem Institut