Klaus von Dohnanyi
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Apologet von Thilo Sarrazin, Martin Walser etc.
Klaus von Dohnyny
in der deutschsprachigen wikipedia
Klaus Karl Anton von Dohnanyi [doˈnaːni] (* 23. Juni 1928 in Hamburg)
ist ein deutscher Jurist und Politiker (SPD).
Er war von 1972 bis 1974 Bundesminister für Bildung und Wissenschaft,
von 1969 bis 1981 Mitglied des Deutschen Bundestags
und von 1981 bis 1988 Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg.
Klaus von Dohnanyi & Thilo Sarrazin
"Die Welt" Foto Gallery
2016
HAMBURG HAMBURGER BÜRGERMEISTER
Klaus von Dohnanyi – der „Nadelstreifen-Genosse“
Von Uwe Bahnsen | Veröffentlicht am 24.06.2016 | Lesedauer: 4 Minuten
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article156499194/Klaus-von-Dohnanyi-der-Nadelstreifen-Genosse.html
Der Brexit und Europa
Sie wollten doch sowieso immer nur Großmacht sein
Sollte es zum Brexit kommen, dann blieben sich die Briten nur treu:
Sie waren nie für eine politische Union,
sondern für ein Gleichgewicht der Kräfte. Aber was wird dann aus Europa? Ein Gastbeitrag.
17.06.2016, von KLAUS VON DOHNANYI
Veröffentlicht: 17.06.2016, 12:06 Uhr
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/klaus-von-dohnanyi-ueber-den-brexit-und-europa-14291266.html
EX-BÜRGERMEISTER VON HH
Klaus von Dohnanyi: „Jan Böhmermann hat eine üble Beleidigung geschrieben“
vom 22. April 2016
Der frühere Hamburger Bürgermeister, Klaus von Dohnanyi, fordert weniger Tabus und mehr Haltung in der öffentlichen Debatte.
Ein Interview.
http://www.shz.de/regionales/hamburg/klaus-von-dohnanyi-jan-boehmermann-hat-eine-ueble-beleidigung-geschrieben-id13337236.html
Politik-Urgestein im Interview
Klaus von Dohnanyi über Flüchtlingskrise, Werte und Helmut Schmidt
ULRIKE RUPPEL
2. Januar 2016 21:14
Im Interview lobt Hamburgs früherer Erster Bürgermeister, Klaus von Dohnanyi (87, SPD)
die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin: „Über Werte redet man nicht. Man muss sie leben“
http://www.bz-berlin.de/deutschland/klaus-von-dohnanyi-ueber-fluechtlingskrise-werte-und-helmut-schmidt
2015
13.12.2015
Klaus von Dohnanyi
"Zivilcourage ist in Deutschland vielfach verloren gegangen"
Der ehemalige Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi hat im Deutschlandfunk
in Zeiten von Hetze und Hassparolen gegen Flüchtlinge zu mehr Zivilcourage aufgerufen.
Der Mut vorangegangener Generationen sei eine Verpflichtung für die heutige Zeit,
sagte der Sohn des in der NS-Zeit hingerichteten Widerstandskämpfers Hans von Dohnanyi.
Klaus von Dohnanyi im Gespräch mit Birgid Becker
http://www.deutschlandfunk.de/klaus-von-dohnanyi-zivilcourage-ist-in-deutschland-vielfach.694.de.html?dram:article_id=339675
20.10.2015
Klaus von Dohnanyi
"Kaltherzigkeit kann nicht sehr fruchtbar sein"
Moderation: Susanne Führer
http://www.deutschlandradiokultur.de/klaus-von-dohnanyi-kaltherzigkeit-kann-nicht-sehr-fruchtbar.970.de.html?dram:article_id=334431
1998 Martin Walser Apologet
literaturkritik.de Der Streitverlauf in Stimmen und Zitaten
Der Konflikt spitzt sich zu, als Klaus von Dohnanyi, der frühere Hamburger Bürgermeister,
Sohn eines ermordeten Widerstandskämpfers, Walser in Schutz nimmt:
Dessen Rede sei "die Klage eines Deutschen [...]
über den allzu häufigen Versuch anderer,
aus unserem Gewissen eigene Vorteile zu schlagen" (F.A.Z., 14.11.).
Dohnanyis Bemerkung, "auch die jüdischen Bürger in Deutschland"
müßten sich fragen lassen,
"ob sie sich so sehr viel tapferer verhalten hätten,
wenn nach 1933 ›nur‹ die Behinderten, die Homosexuellen oder die Roma
in die Vernichtungslager geschleppt worden wären",
wird scharf zurückgewiesen.
Bubis nennt sie "bösartig" (F.A.Z., 16.11.).
Marcel Reich-Ranicki hält Dohnanyis Frage für legitim, doch sei sie - in diesem Kontext formuliert - "leichtsinnig, wenn nicht gar schädlich":
"Weil sie befürchten läßt, er wolle - und sei es für einen Augenblick - von der deutschen Schuld ablenken" (F.A.Z., 2.12.).
Am 8.12. legen Bubis und Dohnanyi ihren Streit bei:
Die Gemeinsamkeiten seien "unendlich viel bedeutsamer als die Streitpunkte der vergangenen Wochen" (›Frankfurter Rundschau‹, 9.12.).
Die Walser-Bubis-Debatte: Erinnern oder Vergessen?
Von Tobias Jaecker
Der Streitverlauf in Stimmen und Zitaten
hagalil.com 24-10-2003
Vorläufige Fassung für GegenStandpunkt 1-99
Die "Walser-Bubis-Dohnanyi-Kontroverse":
Von deutscher Scham und Läuterung
"Der Spiegel" 30.11.1998
30.11.1998
Total normal?
Der Streit zwischen Martin Walser und Ignatz Bubis wühlt die Nation auf.
Ist die Debatte über die „Dauerpräsentation“ der Nazi-Verbrechen Auftakt
für eine neue deutsche „Normalität“ der Berliner Republik?
Von Reinhard Mohr
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8039134.html
30.11.1998
SPIEGEL-GESPRÄCH
„Moral verjährt nicht“
Ignatz Bubis über die Auschwitz-Debatte und seine Auseinandersetzung mit Martin Walser und Klaus von Dohnanyi
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8039148.html
"Junge Freiheit" 48/98 20. November 1998
Walser-Kontroverse II: Klaus von Dohnanyi, Michael Wolffsohn und Ignatz Bubis
Schwierigkeit des Verstehens
H.-P. Rissmann
Michael Wolffsohn, Mitglied der jüdischen Gemeinde und Historiker an der Bundeswehr-Universität München, fordert den Rücktritt des Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis].
In einem Beitrag für die Rhein-Zeitung vom Montag schreibt Wolffsohn, Bubis sei überlastet, leide an Realitätsverlust und sei nicht mehr politikfähig: "Das beweist auch die Wahl seines neuen Lieblingsfeindes Martin Walser.
Der Schriftsteller mag ein überschätzter und kein bedeutender Dichter sein, doch ein ’geistiger Brandstifter’ ist er wahrlich nicht, trotz der wiederholten Attacken von Ignatz Bubis."
Im aktuellen Focus erklärte Wolffsohn: "Wir deutschen Juden (oder ’Juden in Deutschland’) brauchen eine Führung, die Gegenwart und Vergangenheit klar voneinander unterscheidet.
Ein Wechsel der Perspektive muß durch einen Wechsel der Generationen vollzogen werden."
In einem Beitrag für die FAZ vom letzten Samstag trat der SPD-Politiker und ehemalige Erste Bürgermeister von Hamburg, Klaus von Dohnanyi, an die Seite von Martin Walser.
Dohnanyi, Sohn des 1945 hingerichteten Reichsgerichtsrates Hans von Dohnanyi und Neffe von Dietrich Bonhoeffer, meint, Bubis habe Walser nicht verstanden.
Dohnanyi warnt davor, in moralische Überheblichkeit zu verfallen: "Die Abkunft von ermordeten Widerstandskämpfern gibt nämlich ebenso wie die Abkunft von jüdischen Opfern eine Chance für einen persönlich völlig unverdienten Freispruch von der schändlichen, gemeinsamen Geschichte der Deutschen im Dritten Reich."
Dohnanyi fordert, daß nichtjüdische und jüdische Deutsche gemeinsam die Last der deutschen Vergangenheit gemeinsam tragen.
Und: "Erinnern darf nicht zur bequemen Routine werden.
Gegen diese Gefahr hat Walser gesprochen.
Bubis müßte hier ganz auf seiner Seite stehen. ... Walser ist kein ’geistiger Brandstifter’, sondern ein vom Gewissen gedrängter Deutscher."
Seine Rede sei "die verständliche, ja notwendige Klage eines gewissenhaften nichtjüdischen Deutschen über das schwierige Schicksal, heute Deutscher zu sein".
In der FAZ vom Montag erwiderte Bubis, Dohnanyi habe in Walser Gedanken hineininterpretiert, die dieser so nicht geäußert habe. Nicht ohne Grund habe die Nationalzeitung Walser zustimmend zitiert. "Ich bleibe dabei, daß Walser das Wort dem Verdrängen, dem Vergessen und dem Wegschauen gepredigt hat." Dohnanyis Frage, wie "tapfer" sich Juden wohl verhalten hätten, wären nach 1933 "’nur’ die Behinderten, die Homosexuellen oder die Roma in die Vernichtungslager geschleppt worden", bezeichnete Bubis als "bösartig". In einer am Dienstag veröffentlichten Erwiderung in der FAZ schreibt Dohnanyi: "Nun haben Sie nach Walser auch mich mißverstanden; nach Walser (’Geistiger Brandstifter’) auch mich (’bösartig’) gekränkt. Ich finde, als Vorsitzender des Zentralrates der Deutschen Juden könnten Sie mit Ihren nicht-jüdischen Landsleuten etwas behutsamer umgehen; wir sind nämlich alle verletzbar."