Kopftuch
Aus InRuR
anti-emanzipatorisch, reaktionär, patriachial
Tradition, Unterdrückung, Zwang
es gibt auch Frauen, die religös verstrahlt,
freiwillig das Kopftuch tragen
und das obwohl, wie u.a. in der wikipedia belegt wird,
die Herleitung einer Kopftuchtragepflicht
traditionell kulturell patriachial und weniger religiös ist
pejorativ auch Kopfwindel genannt
in der deutschsprachigen wikipedia:
Kopftuch
Islam
Lediglich in drei Versen im Koran geht es um Kleidungsvorschriften für Frauen.
Von diesen bezieht sich einer nur auf die Frauen Mohammeds (33,53),
ein zweiter auf diese und die muslimischen Frauen (33,59)
und ein dritter auf die muslimischen Frauen und Männer (24,30-31).
Alle drei wurden in den Jahren 626 bis 627,
als Mohammed bereits als politischer Führer in Medina lebte, verkündet.
In den Versen wird nicht erwähnt,
dass die Frau sich das Haar zu bedecken
oder etwa das Gesicht zu verhüllen habe.
Claudia Knieps Bundeszentrale für politische Bildung
Schreibt der Koran das Kopftuch vor? Die religiöse Debatte
Das Kopftuch ergibt sich daher nicht aus dem Koran, sondern erklärt sich aus regionaler Kultur und Tradition.
Auch finden sich Überlieferungen des Propheten Mohammed (Hadithe), die sich zur Bedeckung von Frauen äußern.
Wie sie interpretiert werden und welchen Stellenwert sie haben, hängt vom Gläubigen ab.
Christoph Zotter Was ist der religiöse Hintergrund der Verschleierung? NZZ 2017-05-18 ISSN=0376-6829
Im Westen und auch von liberalen Moslems
wird das islamisch motivierte Kopftuch oft kritisch gesehen.
Es wird als Symbol des islamischen Patriarchats
Kacem El Ghazzali Das islamische Kopftuch ist ein Symbol des Patriarchats und nicht der Selbstbestimmung
NZZ 2017-10-12 ISSN=0376-6829 ,
als Druckmittel gegen Frauen Frankfurter Rundschau
Islam-Reformer kritisiert Kopftuch für Frauen 2018-03-09
oder auch als „Symbol der Geschlechter-Apartheid“
Deutschlandfunk Kritik am Islam: „Das Kopftuch ist Symbol der Geschlechter-Apartheid“ 2017-04-07 ISBN
abgelehnt.
Im Islam gibt es für Frauen sehr verschiedene Gründe, ein Kopftuch zu tragen:
Gepflogenheit, religiöses Selbstverständnis, individueller Selbstausdruck (Kopftuch als Accessoire),
(Kreative Variationen zum Thema Verschleierung – Qantara),
Baden im Burkini (Deutschlandradio),
Kopftuchmode: Das Accessoire des Islam (Das Accessoire des Islam – FAZ),
Integration: Die schönen Töchter Kreuzbergs (Die schönen Töchter Kreuzbergs – FAZ)
Vorschrift (z. B. aufgrund von Gesetzen in einigen islamischen Ländern), Druck aus dem sozialen Umfeld,
Der Staat muss neutral sein, Ehrhart Körting, DIE WELT, 11. März 2004 ([1])
Symbol der Gruppenzugehörigkeit, und (in seltenen Fällen) Ausdruck des Protestes.